No. 262. 1449. 18. Nov.

Friderich von gots gnaden herczog zcu Sachssin, des heiligen Romisschin reichs erczmarschalg, lantgraue in Doringen vnd marggraf zcu Missen.

Liben getruwen. Wir haben abermals vnserm gleiczmanne zcu Lipczk Balthazarn von Wolfistorffe slosses vnd stat Rothow für syne gelt schult in die gewere zcubrengen, die lütchen

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doselbst Balthazarn ergcmelt zcu vnd von wegen sines geldes gewcrliche holdunge zcu thunde zcu underwysen vnd ernstlich darczu zcuhalden gesehriben vnd dobie berurt, das wir uch, ym die uwern nach syner anwysunge doczu zculihen, gesehriben betten, von uch darvmbe mit vlisse begerende, das ir yin nach syner anwysunge die uwern zcuschickt vnd lihet, das Baltazar dodurch in die gewere möge bracht vnd von den luten gewonliche holdunge getan werden, uff das er vns deshalben nicht fordcr anlouffen noch mit clagen ersuchin durfte; vnd haldet des nicht anders, das ist vnser ernste meyuunge vnd kompt vns ouch von uch zcu gutem dancke. Geben zcu Rochlicz am dinstage nach Briccii anno domini 2C. XLIX.

Dem rate zcu Lipczk vnsern üben getruwen. Nach dem Orig. im Rathsarchiv m Leipzig.