Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 447. 1470. 3. Febr. , S. 410
Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 447. 1470. 3. Febr. , S. 410
No. 447. 1470. 3. Febr.
Wir Heinrich abt, Johannes prior vncl das gantze conuent des closters sancti Petri vnd Pauli bye Merßebiirgk gelegin bekennen —, das wir zcu synne habin genommen vleißige bethe der erßamen wyßen burgemeister vnd rath der stad Lypzk vnser üben herren vnd frunde, in eynen wegk vorgunnen vß yrem holcze hinder Wa- rem") vnd Irrenbcrgkb) gelegin durch das selbte vnsere dorff Irrcnbergk biß vif den vfh'nbar dorffweg, vnd wen wir dar ynne nicht alleyne der stad von Lypzk, sundern onch vnßers eygen closterß vnd vnßer armen leuthe mergklichen nutz vnd frommen erkandt habin, habin vns des guttlich vortragen vnd obir eyn kommen in moßen hirnach geschrebin ist. Nemelieh habin wir vorgunst vnd vorhengit, vorgnnnen vnd vorhengin mit crafft disßes briffes, das dye erßamen wießenn burgemeister vnd rath der stad Lipczk mögen machin eyne brücke, dye sye dann gereyth alzo gemacht habin, obir das wassir im dorffe Irrenbergk, dye selbigite brück betryfft an eynem ende eynen wegk, der do czwuschen czweyen wüsten hotfestetin gehit, vnd vff dem andirn ende rureth eynen weßenfleck gnant eyn kabd, wilche kabil wir yn auch gegebin habin vnd gebin mit crafft disßes briffes czu dem selbigeten wege, dy sye vns denn vnd vnßerm comiente mit secht/ig Rinschiu gülden wol zcu dancke beczalt •vnd vorgntiget habin; ouch mögen sye der obgnanten czweyer hoffestete holcz zcu- legin vnd zciitaren gebrachen alleweyle dy wüste legin, wen sye abir widder gebuet werden, sollen dy von Lypczk gleich wol zcwuschen beyden hoffestetin eynen geru- rncu wegk behalden byß vff den dorffweg. Ouch habin sich dy von Lypczk vor tragen mit Benedictns Muller zcu Belitz") vmtnb eyn weßinfleck von der gnantin kabil byß in des rathis holcz vnd ym dor vor gegebin sechs hoche schog groschin, do wir denn ouch den vnsere volborth vnd Milieu als rechte Ichnliern zcu gegebin vnd geynwertig gebin vnd volborten mit wysßen vnd rathe der gemeyne Irrenbergk vnd Belitz. Vnd ist bereth, dye von Lypczk vff dy gnantin brücke stillen settzen eynen slack mit eynem starcken schlosße, dor czu zcwene schlosßil syn sullen, den eynen sal habin der von Lypczk forster, der denn alle cziit zcu Irrenbergk wonhaftig syn sal, den andirn der muller adir eyn andir zcu Irrenbergk besessen noch orde- minge des aptis, vnd sullen nymandes uff schlysßen noch faren noch reythen laßin, dan alleyne zcu notdorfft der von Lypczigk. Ouch ab t'ede addir orloyge im lande uff stunde, do goth vor sey, do von dem Merßcburgischen lande schadin irstehin moclite, wann denn wir addir vnnßere nochkomen dye von Lypczk addir yre forster dor vmb irsueben lasßen, sullenn dye von I^ypcxigk bestellen, [das] von sulcher brücke abegethan werde so vyl noth ist, biß so lange daß widder frede werde. So
Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data) No. 447. 1470. 3. Febr. , in: Monasterium.net, URL </mom/StadtLeipzig/fd6fd436-7c1d-412c-9c3f-f933ed4de8f3/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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