Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCIL. , S. 409
Ich Jacob des alten Sluzler Son ze den zeiten Stat Richter vnd wir der Rat gemain der Stat zeNevnburch Chlosterhalben — Albrecht der Vogel ze den zeiten Zechmaister der zeche am Neusidel vnd die zechprueder gemain — gechauft haben ein haus gelegen in der Nevngazzen von Petrein am Ort vm dreizehen phunt wienner phen- ning ze einer nevn Laymgrub also, daz reych vnd arm furbaz da La ym nemen sullen vm sast vnd an all phening nach der auzzaigung vnd auzgebung alle iar des Zechmaister vnd der Zechprueder also, daz chain savmung vnd chain prest an den auzgeben vnd auzzaygen nicht geschech, iz sol auch nymant dar in vallen vnd graben nach seinen willen vnd muet — Sand Nielos Abent.
Orig. Perg. in dem Archir der aufgelösten U. L. Fr. Zeche au Klnsterneuburg. Die Urkunde selbst ist ungemein beschädigt.
Die Zeche am Neusiedel, später U. L. Fr. genannt, wird zuerst in einer Urkunde H. Albrecht's II. im Jahre 1344 (N. 310) erwähnt. Hier kauft sie nun ein (rermuthlich ödes) Haus und richtet daselbst zum allgemeinen Gebrauehe eine Lehmstätte her. — 1379. Octaua Martini (18. Nov.) erscheint Konrad der Grossmugler als Zechmeister.
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