Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. XLIV. , S. 107
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. XLIV. , S. 107


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Orig. Perg. (Report. Vet. Nr. 4, fol. 20.) Die oblongen Siegel hängen an purpurnen und gelben Seidenschnuren. Das erbte zeigt unter einem gothiscben Überhau die seligste Jungfrau mit dem Jesu- liinde, unterhalb kniet anbetend der Erzhischof nnbedeckten Hauptes mit dem Pastorale in der rechten
Hand. Umschrift: S. iohauicii Dei G iepi Mukissi Cspadvcie. Das zweite zeigt den Erzhischof
sitzend auf dem hischöflicben Stuhle. Umschrift: S. Dopni Petri Archiepi Arborensis. Beide Erz hisehöfe siegeln in rothem Wachs.
Die Urkunde zeigt, dass Propst Pabo nicht Mos, wie aus den früheren Urkunden erhellt, das zeitliche Wohl seines Hauses, sondern auch das ewige der Gläubigen im Auge behielt, und dasselbe durch die Predigt des Gottes wortes zu befördern suchte.
Auch kömmt hervorzuheben, dass die Erzbischöfe die Geltung des ver liehenen Ablasses von der Einwilligung des Diöcesanbischofes abhängig machen, welcher, der katholischen Lehre getreu, sich nur auf die Nachlassung der zeitlichen Strafen erstreckt.
Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) XLIV. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/StiftKlosterneuburg/39e0fdc3-34b1-465b-84eb-6aaf94fd62aa/charter>, accessed 2025-04-21+02:00
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