Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCCXLVI. , S. 501
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCCXLVI. , S. 501


Dat. 18. Februar 1371.
Ich Philipp der freysingnaer vnd ich Elspet sein Hausfrow vnd alle vnser Erben Wir veriehen, Das wir — mit vnsers Purchberren hant, dez Erbern chorherren hern Marichartz vonRust, ze den zeiten Obrister Chellner des Gotshaws vnser vrowen ze newnburch
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Chlosterhalben — verchauft haben vnscrn hofe, gelegen datz den hofen ze nachst Jostlein dem Rarwekchen, dez nevn virtail lehens sint, do in gehorent Sybentzichk Jeuchart Akchers Purchrechtes vnd Aygens mit wismat, — mit all den nuezen, als ich in vnd mein fodern, mein pruder Jans der freisingnaer, dem got genade, — her pracht haben vmb ains vnd Sybentzichk phunt allez wienner phenninge — dem erbern mann Wisenten auf dem anger, dez alten Sluzzler svn vnd vrowen zachen seiner hausfrowen — Dor vber geben wir In den brief versigilt mit meinem — aigen Insigl, vnd mit dez oft genanten hof purchherren insigel, vnd mit meins prnders Insigil, dez erbern Herren Probst Pctrcins dez freysingnaer ze sekkaw, vnd mit meins oheims Insigil, dez erbern Bitter Jansen dez derren, vnd mit meins Swager insigil, dez erbern ritter bern Dyetreichs dez Prewsslein, vnd mit meins Oheim insigil Jansen von Sevelt, Durings sun vnd mit mains Swcher insigil Haymeris, die zeit hofmeister dez goteshaus ze newnburch — Der brief ist geben — dreutzehen hundert Jar, darnach in dem ains vnd Sybenczigistem Jar ze vaschange.
Orig. Perg. Die Siegel hängen an Pergamentstreifen. Das erste ist rund, in gelbes Wache gedrückt, und enthält im dreieckigen Schilde zwei wagrechte Binden , auf deren oberer eine gleiche lothrechte in der Mitte aufsteht. Umschrift: + . S . PHILIPPI . VHEISINUARII . Das zweite und dritte Siegel ist bekannt, das vierte verwischt. Das füufte, rund, in gelbem Wachse, hat im dreieckigen Schilde vier Balken, welehe in der Mitte rechtwinklig zusammeulaufen. + . S . DIETRICI . PHEVZZEL . Das sechste rund, in gelbem Wachse, zeigt die Schlüssel von Melk im dreieckigen Schilde, und die Umschrift: + . S . IOHANMS . DE'. SEVELD . Das siebente ist verwischt.
Denselben Hof verkaufen Meister Wisent, Simon, sein Bruder, Wisent's Söhne auf dem Anger, und Margareth, Simon"s Hausfrau, und Jungfrau Ursula, Peter Wisent's Tochter und Nichte der benannten Brüder, in der ersten Fast wochen 1387 sammt einer dabei gelegenen Hofstatt um 120 Pfund Wiener Pfen nige „Gorigen dem Chöblinger, Purgraf zu Chirchling", und Dorothea, seiner Hausfrau, unter dem eigenen Siegel und der Milsieglung von Peter Lenhofer, Obrister Kcllerer zu Klosterneuburg, Simon Sindronn, Stadtrichter zu Kloster neuburg, Ulrich im Thurn, einer des Raths daselbst, und Seyfried der Stockh, Stadtschreiber.
Hofen, ein zu Grunde gegangenes Dorf zwischen Korneuburg und der Donuu, in der Gegend des heutigen Tultenhofs.
Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCCCXLVI. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/StiftKlosterneuburg/713c983a-eb63-433a-a52b-9dfd4be93cdd/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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