Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXII. , S. 375
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCXII. , S. 375


Wir Bruder Hainreich Graf von Schawenberch, zv den zeiten Obrister maister Sand Johanns Orden ze Meurperge vnd der Con- vent gemeine dez selben Ordens daselbens Veriehen — Daz wir — verchauft haben vnsers rechten Chauf aigens Sechtzich Emmer weins geltes Perchrechtes vnd ein halb phunt Wienner phenninge geltes, daz dar zu gehöret vnd daz alles gelegen ist auf zwaintzich Jeuch Weingarten ze Newenburch Chlosterhalben. Des ersten in derWeyd- nich an dem Waehinger vnd an der ziegelgrüb vier Jeuch, vnd an dem weinhaus drithalb Jeuch, vnd an der Eren vierdhalb Jeuch vnd zway achtail, vnd in dem hentleinsgraben vierdhalb Jeuch vnd an dem Geswendt vnd an dem Satehteyge drev Jeuch vnd drev achtail vnd auf dem hymel vnd an dem obern Aychwege drithalb Jeuch vnd drev achtail — Vmb hundert phunt Wienner phenninge — Dem Erbern manne Ortolfen mit der Petziehen, purger ze Wienne vnd seiner Hausvrowen, vron Dymuten vnd irn Erben — Dar vmb so geben wir in disen brief — versigelten mit vnsern Insigiln. Diser prief ist geben ze Meurperige — Dreuzehenhunderl iar, darnach in dem Vier vnd Viertzgisten iar dez nachsten Samztages vor Sand Michels tage.
Orig. Perg. (Rrp. Vet. N. 4. fol. 97.) und Chartularium Archivi fol. 87. b.
Das erste Siegel ist in grünes Wacha, auf einer breiteren Unterlage von gelbem, gedruckt. Umschrift: + . S . HEINBICI . COMITIS . D . SCllOMBEBCHT. Dieselben Embleme, welehe beim Jahre 1280 erwähnt wurden (Mon. Boic. III. Tab. VII. n. 39 et 40); jedoch ruht der Helm auf der Ecke dea Schildes wie bei Huber Tab. XV. u. 10. Das zweile Siegel: + . S . FBVM . DE . HOSPI- TALl . SCf. IOIIANMS . PER . AVSTRIAM . ET . STIBIAM. wurde mm Jabre (314 (N.159.) beschrie- bea, nämlich das Haupt des heil. Jehannes auf einer Schässel. Das Siegel ist kreisförmig von grösserer Form und in gelbem Wachse.
Derselbe Heinrich, Graf von Schaumberg, erscheint im J. 1341 als Comthur des Hauses zum h. Johann in der Kärntncrstrasse (Fischer, Brcv. Nolit. Urb. Vindob. P. II. Cap. XI. p. 155). — In der späteren Zeit erscheint in den stift lichen Urkunden: 1433. Cunrad von Niemandt, Comthur des hauses m St. Johann in der Kürntnerstrasse.
Fontes. XIV. 20
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCCXII. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/StiftKlosterneuburg/7ade5577-51ac-43b0-8e65-3c3ad377fa52/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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