Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCIV. , S. 367
Ich Dietrich der zwichel vnd ich Katrey sein hausfrow, Wir vergehen — daz wir vnverschaidenleich gelten schuln in die Oblay
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der erbern herren ze Closter vnd hern Leo dem Oblaymaister zehen phvnt phenning winner mvnzz, do von wir alle iar in die sel ben Oblay dinen sullen sechczig phenning an dem Vaschang tag vnd sechs schilling an sand georigen tag, der da nach schierist chömt.
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Tun wir des nicht, so stet der vorgenant Dienst nach dem vorgenan- ten Tagen an dem andern tag darnach mit zwispilde an allem dem recht, als anders Purchrechtes Dinstzrecht ist in dem Lande ze Osterreich. Vnd haben wir do fur ze phant gesaczet vnsern weingar ten mit vnsers perchmaisters hant Pilgreims des Flozzer, des zwai dritail sint eins Virtail, vnd ligen in der Odengrüb ze nachst des Gundolden Weingarten auf dem perig — Des geben wir der vorge nanten Oblay vnd dem Oblaymaister ze den zeiten hern Leo dem Chorherren Disen brief—versigelten mit vnsers perchmaisters Insi- gel des egenanten Pilgreims des flocczer — Des ist auch geczeug her Nyclo der manseber vnd ander Erber leut genuch. — Der brief ist geben — dreuczehen hundert iar in dem drev vnd virczigisten Jar der Liechtmesse.
Orig. IVi.,-. (II.<|.. Nor. fase. *0. n. J. fol 269.) Das Siegel Pilgrim FNSser's fehlt.
ccev.
Wolfger am Neusiedel verkauft Dietrich dem Pfistermei»ter für dessen Sohn, Chorherrn Johann, einen Weingarten zu Klosterneubnrg.
Dat. 23. März 1343.
Ich Wolfger an dem Neusidel vnd Ich Allutit sein Hausvrow veriechen — Daz wir — mit vnsers Perchmaisters hant, hern Ortol- fes des Sluzzler vnd redleich mit fuerzich verchauft haben vnsern Weingarten, des ein halbs Jeuch ist, Leit in dem Gereut — vnserni aydem Dietreichen dem Phistermaister vnd seiner hausvrown Katrein — vmb Sechs vnd Dreizzich phunt Wienner phenning — Nu haben auch wir, Ich Dietreich der Phistermaister vnd ich Katrey sein Hausvrow vnsern vorgenanten Weingarten reht vnd redleich geschaft vnd gegeben nach vnser paider tod vnserm sun Jansen, dem Chorherren in dem Chloster, den er nach vnser paider tod Inne haben schol in nuez vnd in gewer ze Pezzerung seiner Phrunt vnverchumerten. Vnd nach seinem tod sol er Ewichlich peleiben pei dem Gotshaus — Vnd geben in dor vber — disen prief versigelten mit vnsers vorgenanten Perchmaisters Insigel hern Ortolfes des
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Sluzzler, vnd mit hern Stephans Insigel des Slüzzler — Des sint auch zeuch: Paul an dem likk, Leupolt der Hummel vnd ander erber Leut genuech. Der prief ist geben — Dreuzehenhundert Jar in dem drev vnd vierzigisten iar in der Mitter vasten.
Chartoldriinii Archiri III. fol. 99. b.
Auch das stiftl. Verwaltungsamt eines Pfistermeisters erscheint hier in der Hand eines Laien, welcher seinem Sohne, dem Chorherrn Johann, einen Wein garten nach Art des gegenwärtig noch üblichen Yitalitiums vermacht. Der Pfister- meister erscheint auch als Wohlthäter des Stifts im Todtenbuchc: IV. Kai. Sept. Dietricus Magister pistrini et Katharina vxor sua dedit vnum talentum reddituum.
Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCCIV. , in: Monasterium.net, URL </mom/StiftKlosterneuburg/8d42b6b2-b839-4c5d-8108-e50844b0299e/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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