Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCCLXXXI. , S. 541
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leichen herren, hern Pctrcins, Chorberre vnd zu den zeiten Obri- ster hellner des Klosters zu Newnburgk verkauft han meinen wein garten, der mein rechts anerstorbens Erib guet ist von vater vnd von mueter, den got genade, vnd mir dar nach an rechter taylung gevallen ist gegen meinen prudern, Do wir mit einander getailt haben, vnd leit derselb weingarten ze Kallmperig pey dem dorf. dez ein drittail eins Jeuchs ist, vnd haizzet die Geygerynne vnder der geistleichen berren hoff von Newnburch, vnd do man alle iar von dint dem kloster ze newnburgk auf dy obern Kammer zwen vnd Sybenczig phenning an sand Michelstag ze Perkrecht — vmb Sech- czig phunt vnd vmb ein halbs phunt wienner phennig — Dem Erbern Hannsen dem Poschen, zu den zeiten des hochgeporn fuersten herczog Albrechts ze Osterreich etc. Chuchenmaister'), der den selben weingarten gekaufft hat zu der Cappeln dacz Sand Mertten ze Newnburgk, die er got vnd vnser lieben frawn vnd dem beiligen herren Sand Sigmunden ze lob vnd ze ern, vnd seiner vnd aller seiner vodern vnd nachkomen vnd allen gelaubigen selen ze hail vnd ze trost gewidempt vnd gestift hat — vnd auch zu einer pessern sicherhait So vergich ich Pawl der Eysnein, dez vorgenanten Chadolten dez pharrer prueder, das ich noch mein erben hincz dem vorgenanten weingarten fuerbaz kain Recht noch Ansprach oder Eribschafft haben schullen— Dar vber so gib ich, obgenanter kadolt. pharrer ze kallmperig In den brieff versigilt mit meinem aigen insigel, vnd wann ich vorgenanter Pawl der Eysnein nicht aigen insigil hob, han ich gepeten den Erbern mann Scyfriden den Schifer zu der heiligen Stat, das er sein sigel gehengt hat an disen brieff"— vnd gib in auch disen prieff versigelt mit des vorge nanten Gruntberren Insigil — vnd mit des erbern manns Insigil Petreins des Manseber, Purger ze Newnburgk— Der brief ist geben — drewzehen hundert iar, Dornach in dem Siben vnd Sibenczigistem iare des Mittichenn vor dem Palmtag.
Chartalarium Archivi V. fol. 31. b.
Hier geschieht die erste urkundliche Erwähnung der St. Sigismunds- Capelle bei St. Martin.
') In späterer Zeit erscheint ein stiftl. Urkunden »Is Küchenmeister 1426 und 1437 fer. 3. vor Anthoni Ulreich der Schröt.
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Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCCCLXXXI. , in: Monasterium.net, URL </mom/StiftKlosterneuburg/98820da6-443b-486b-895f-fa73995b3c3f/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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