Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCLXXXI. , S. 343
Ich Weychart von Topel, ze den zeiten hofrichter in Oster reich vergihe— Daz vrow Maechthilt, hern Fridreichs Tochter von Riczendorf hincz Hainreichen dem Sakche Richter ze Newnburch so lange vor mein in rechtem hoftayding gechlagt hat vmb einen Weingarten an dem Püsenperg, den man nennet den Cebinger, daz si den selben weingarten mit rechtem recht in die vron pracht vnd dar nach in dem nächsten hoftayding nach der vron chom der egenant Hainreich der Sakch nicht, daz er den weingarten verantwurtt hiet, als er ze recht solt. Do chom die egenant vrowe Maechthilt vnd pat mit vorsprechen vragen, was recht wer. Do wart ir von den Lant- herren ertailt vnd vervolget mit vrag vnd mit vrtail, Seid der egenant Hainreich der Sakch den vorgenanten weingarten nach der vron nicht verantwortet hiet, als er ze recht solt. Ich solt die vorgenanten vrown Maechtilten des vorgenanten weingartens gewaltich macben vnd an die gewer seczen, vnd solt auch ir den der Herczog schir men , als des Landes recht wer in Osterreich. Daz han ich getan mit vrchvnde diczes priefes, Der ist geben ze Wienne — Drevzehen hundert Jar in dem Newn vnd Dreizzigistem iar des freytags nach vnsers herren Leichnames tag.
Chartulariam Archiri III. I..I. 9). a.
Mechtild von Rizendorf kam bereits in der Urkunde vom 6. December 1332 (Nr. 250) vor. Bei Heinrich dem Sake fehlt die nShere Bezeichnung, doch weiset die Urkunde 256 aus, dass unter Neuburg Korneuburg zu verstehen ist.
ccLxxxn.
Ulrich Knüttel, der Schreiber, verkauft seinen Weingarten zu Grinzing
dem Paul von Grinzing.
Dat. Wien, 3. August 1339.
Ich Vlreich der Chnutel, der Schreiber, vnd ich Dymut sein hausvrow wir veriehen —Daz wir — mit vnsers Perchherren haiit Prüder Nyclas von Regenspurch, zu den zeiten Comitevr des haus dacz sand Johanns in der Chernerstrasse ze Wienne verchauft haben vnsern weingarten, der da leit ze Grinczinge, da man alle iar von dient Sechs wienner phenning für Perchrecht, fur voytrecht und fur
Fontes. XIV. fs
274
zehent vnd nicht mer, vnd leit ze naechst des Chrephleins weingarten — vmb fumf vnd vierczich phunt wienner phenning — Dem Erbern Manne Pauln von Grinczingen vnd seiner hausvrown, vrown Ge- drauten — Darumb so geben wir in disen prief — versigilt mit vnserm Insigil vnd mit vnsers Perchherren Insigil des vorgenanten Prueder Nyclas von Regenspurch vnd mit hern Perchtolds Insigil, des Gerstenpauchs vnd mit herrn Eberhartes Insigil, ze den zeiten Statschreiber ze Wienne — Diser prief ist geben ze Wienne — Dreuzehen hundert iar dar nach in dem Nevn vnd Dreizzigisten Jar an Sand Stephans tag in dem Snit.
Chartulariiim Archivi III. fol. 102. a.
In späteren sliftl. Urkunden erscheint von dem Johanniter - Orden: 1456. Montag vor Ostern. Andre Giger, Comthur in der KSrnerstrass.
Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCLXXXI. , in: Monasterium.net, URL </mom/StiftKlosterneuburg/aea42df0-a13a-4f5a-8423-f38fb10803be/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success