Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, Nr. CCCCLXIV. , S. 522
Dat. 4. Juni 1373.
Ich Erasem der Wulzendorffer vnd ich Agnes sein hausfrow — wir veriehen — Daz wier — mit vnsers amptmanns hant dez erbern mann Jorigeins pei dem Tor, ze den zeilen Amplmann ze Newnburchk auf dez herezogen guet, vnd mit dez erbern Chorher ren hant hern Marichartz vonRust, die zeit obrister Chelnaer des gotshaus vnser vrowen ze newnburchk — verchauft haben vnser haus vnd allez, daz darzugehort niden vnd oben, gelegen daselbs ze neunbureh Chlostcrhalben an dem grashoff ze naechsl der Juden- schuel vnd stozzel niden an deio huntzehell vnd an daz Purich1or an den Turn vnd do man auch von selbem vnsern egenanten haus dient dem herezogen an sant Michels tage sechs vnd vierzichk wien ner phennige vnd an sant Jorigen tage fumf vnd vierzichk phenninge vnd dem gotshaus vnser vrowen auf die obern Chamer an sant Mer- teins tage vierzehen wienner phenninge allez ze rechten gruntrecht, vnd den drin Orden, den Tcrminieraern, Praedigaern, Minnerprü- dern, Augustinaern ain Mutt waitz alle iar an sant Gyligen tage ze vberzins — vmb hundert phunt vnd vmb zwainzichk phunt wienner phenninge — dem Erbern herren Probst Cholmann, Nyclo dem Tcchant vnd dem Convent gemain — in ir Oblay — Dor vber — Gib ich — den brief versigelt mit meinem insigil vnd mit des oft genanten haus amplman insigil Jorigeins pei dem Tor vnd hern Marichartz von Rust, vnd mit meins swager insigil Phylipps dez freysingnaer vnd mit Vlreichs insigil von Rust, vnd mit Vlreichs insi gil die zeit spitalmaister ze newnburchk in der purger spitol. —
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Der brief ist geben — dreutzeben hundert Jar, dor nach in dem drew viid siebenczigistem Jar an dem heyligen phingst Abent.
Orig. Perg. Die Siegel hängen un Pergamentbändern. Das erste, dritte und acehste fehten. Das zweite tat rund, klein, in gelbem Wachse, jedoch beschädigt. Das vierte, gleichfalls rund, klein und in gelbem Wachse, enthält zwei wagrechte Balken im dreieckigen Schilde. Umschrift: S . PHILIPPI .
VREIS . Das füufte, rnnd, klein , in gelbem Waehse, zeigt im dreieckigen Schilde einen von
linka oben nach rechts unten schräg laufenden Balken, in welehem, wie es scheint, zwei Blumen ange bracht sind. S . VLRICI
Die Hundskehle (der Weg von der obern in die untere Stadt) und die Judenschule (neben der gegenwärtigen Stiftskanzlei) erscheinen hier urkundlich zum ersten Male, eben so der städtische Spitalmeister Ulrich.
Urkundenbuch des Stiftes Klosterneuburg, ed. Zeibig, 1857 (Google data) CCCCLXIV. , in: Monasterium.net, URL </mom/StiftKlosterneuburg/fba6db2a-8082-4869-be70-62ed05a65e86/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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