Ich Symon von Prunssendorf Vergich — daz ich — geben han meines rehten aigens, als ich ez gehabt han, vnd als mir ez mein Vorder n lazzen habent, hincz Newenburch dem Gotshaus vfvuser Vrowen Alter zwelif Jeuchart achers, die gelegen sint ze Pruussen dorf also beschaidenleich, wer der ist, der die vorgenanten zwelif Jeuchart achers in nuz vnd in gewer hat, ze ainzigen, oder mit ein ander, der sol alle iar dienen vf vnser Vrowen Alter ze Newenburch ie von dem Jeuchart zwen phenning Wienner Munzze an sant Michels tag. — Darvber gib ich disen prief ze Vrchunt vnd ze sicherhait dem egenanten Gotshaus versigelten mit Rat vnd mit gunst meiner Erben vnd meiner freunt, wand ich nicht aigens Insigels het, mit meines Oheimes Insigel, hern hainreiches ze den zeiten Pharrer ze Pruns- sendorf. Der prief ist geben — Dreuzehenhundert Jar in dem ain vnd zwainzigisten Jar an sant Andrestag.

Orig. Perg. (Prot. III. Nr. 395.) Das kleine oblonge Siegel hängt an einem Pergamentstrei- fen. In demselben erscheint ein Mann in aufrechter Stellung, das Haupt mit dem Nimbus umkleidet, nach rechts umblickend. In den Hunden hält er einen abgehauenen Kopf. Links läuft parallel mit der Umschrift der Name S . IACOBUS . Umschrift: S . HEINBICI . SACERDOTIS.