Wir Wenezlaw etc. Romischer kunig zu allen geczieten merer des riechs vnd kunig zu Behmen allen vnd iczlichen prelaten vnd der ganczen pfaffheit yn vnsern landen zu Budissin Gorlicz Sittaw Lobaw Luban vnd Camencz gesessen vnsern liben andechtigen vnser gnade vnd alles gud. Liben andechtigen, wir haben vornomen, wy das ir zu disser cziet Rudolff der sich nennit bischoff zu Missen czweierleie hulffe vnd steuwr geben sullet vnd wollet, nu schriben wir dem edeln Hinken Hla

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waczsch houptman zu Budissin vnd zu Gorlicz vnserm liben getreuwen, das her dy selbe hulffe vnd steuwr selber von euch ynnemen vnd vns dy yn vnser konigliche camer reichen vnd entwerten sulle. Do von so ist vnser menunge vnd gebiten euch ernstlich vnd vesticlichen mit dissim brive, das ir dy egenante hulfe vnd steuwr dem egenanten Hinken vnd nymand anders reichen geben vnd entwerten sullet, vnd thut hir an keine sumpnisse nach vorczihen ynkeinewis, allse ferre ir pfrunden behalden vnd vz vnserm lande nicht vortreben werden wollet. Geben zu Prage an sand Ka- therinen tage vnser riech des Bemisehen in dcm XLVIIII. vnd des Romischen in dem XXXVI. jaren.

Ad mandatum domini regis Johannes Bamberg.

Nach dem Liber Rudolphi fol. 29 im Stiftsarchiv zu Meissen. Pelzel Lebensgesch. d. K. Wencesl. II. Urk. S. 148.