Urkundenbuch des Hochstifts Meissen II Band, Nr. 367, S. 452
Vnsern fruntlichen grus zuvor. Erbern lieben besundirn frunde, als wir euch vormals geschriben habin von freuil vnde gewelden, die vns der geleiczman von Grymme gethon hat, dach er nicht ablassen wil, sunder nu am nehestin sonobunde in vnsir herschafft vnd eigen grossirn freuil gethon hat, vnd eynen erbern man mit gewalt wolde wegefurt habin, des sich vnsir burgere schucztin vnd vnsir houptman in mit gelubden bestrikt hat; bitten wir euch mit fleisse, das ir vnsirn herren den margrafen vndirweisen wollit, das er vns sulcher gewelde dy synen nicht tuen lasse, vnd vns widder denselbin vnser recht gunne, wenne wir von eren, eides vnd vnsir samwiczkeyt wegin das nicht vortragin mogen, sulcher gewelde vnd freuil widder in czufordern, wenne vor sulche freuil vnd gewald bey allin vnsirn forfarn nie gehort syn noch dirfarn, vnd das wir ewir dor an geniessin, das wir vnsir recht widder fordern mogen, vnd vnsirs herren genoden deste verrer nichten syn, das wellen wir vmme euch vnd iczlichen besundern fruntlich vorschulden. Gegebin am mittewochen nach Misericordia domini.
Nach dem Liber Rudolphi fol. 85b im Stiftsarchiv zu Meissen.
Urkundenbuch des Hochstifts Meissen II, ed. Gersdorf, 1865 (Google data) 367, in: Monasterium.net, URL </mom/StiftMeissenII/23163a24-4ef5-4e12-b97f-73451cd65003/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success