Urkundenbuch des Hochstifts Meissen II Band, Nr. 316, S. 411
Wir Rudolpff bisschoff, Wenczslaw probist, Johannes techant, Caspar von Schonberg, Nicolaus Gubin, Waltherus Kokericz, Nicolaus Czigeler, Johannes Goch,
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Johannes Slynicz, Nicolaus Heynicz, Stephanus Moir, Theod. Kruczburg, Johannes Malticz vnd das ganez cappittel zcu Missen bekennen vnd thun kunt — also wir vormals den gestrengen Hanse von Polenczk, Nickel Karas, Folcze von Torgow vnd- andir synen frunden vorsaczt hatten vor sulche schult, also dy bisschoff Thyme seli- ger dcr kirchen gemacht vnd darynne gelasen had, dy selbin schulde Hans von Po- lenczk mit synen frundeu uff sich selbir genomen hatte vnd selbschuldig gelobete von der kirchin wegin, der selben gloubte vnd schulde wir den vorgenanten Hans vnd syne frunde benomen vnd geledigit habin, wo her dy also vor dy kirchin gethan hat, vnd habin im des syne brieffe widdir geschafft vnd ouch quytbrieffe von den schuldigern, das her sulchir gloubde vnd schult ledig vnd los ist, usgeschehden desen nachgenanten stucken, dy wir im ouch ane wedirsprache entledigin sullen vnd wol- len, zcu dem ersten Jan von Spal, Dytherich Stupicz, Henrich von Luticz zcu Scheringeswalde, Nickel von Grislow, eynen Weisen zcu Budissen kegen dem von Ortenburg vnd dem Walen genant medit, Albrecht von Luticz zcu Godaw vnd den brieff den Hans von Polenczk gegebin had dem von Koldicz obir nach dirfarnde schulde alse der bricff vswiCt vnd vmme das selegerethe globin wir vor- genanten Rudolph bisschoff, Wenczslaw probist, Johannes techant vnd das gancze cappittel zcu Misne die genanten stucke adir was her vor vns globt had, des wir en nicht benomen habin, das wir en des gutlichin an allen sinen schaden benemen vnd entledigin vvollen an allirleye argelist, vnd gebin em sulche frist vnd gift deses brieffes bis uff dy nestin czukunftigen winacht hehligentage, ab bynnen der cziit ymant en an reden wurde vnd en vnderwisete globde, dy her von des goczhus vnd vnsir wegin gethan hette vnd plichtig were, der hy vorharrit were, sulchir globde globin wir en ouch zcu benemen nach redelichkeit ane geuerde czwuschen hy vnd der vorgenanten cziit. Ouch sal desir vnsir brietf vsgende der vorgenanten cziit tod syn, vnd Hans von Polenczk vns den selbin brieff widdir in antwerten ane geuerde vnd wedirrede. Das wir alle dese obingeschrebin stucke vnd artikel stete vnd gancz halden wollen vnd sullen, habin wir obgenanter bisschoff Rudolph vnsir sigil vnd wir Wenczslaw, Johannes techant vnd das gancze cappittel zcu Missen vnsirs cap- pittels ingesegil wissentlich an desem brieff lasen hengen, der gegebin ist nach gotis gebort vierczenhundirt jar dar nach in dem eilften jare am dinstage nest nach sendte Lorencztage.
Nach dem Liber Rudolphi fol. 10 im Stiftsarchiv zu Meissen.
Urkundenbuch des Hochstifts Meissen II, ed. Gersdorf, 1865 (Google data) 316, in: Monasterium.net, URL </mom/StiftMeissenII/a8b4a529-b887-4abd-a1a5-8f73733cf419/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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