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Ego Ylricus dictus Matzo confiteor per presentes, me a reli- giosis viris dominis Bertholdo abbate et conuentu monasterii sanete cruris cuiusdam puelle Gisele nomine, cuius mihi curam assumpsi, in solucionem cuiusdam domus in Paden, quam ab ipsis iure ciuili possederat, decem et octo talenta denariorum Wiennensium integra- liter aeeepisse in vtilitatem iam dicte puellule conuertenda. Et quia in contractu vendicionis domus prefate dicta Gisela nondumannos legi time etatis attigerat, pro firmitate contractus huiusmodi promisi et sub ypoteca omnium bonorum meorum promitto prefatos abbatem et con- uentum ab omni impeticione dicte puelle defendere ettueri, ac tam diu seniare indempnes, quousque eadem ad annos plene et a iure indulte etatis annos perueniens dictum contractum ratificet, omnique actioni renunciet atque iuri, si quid sibi in predicta domo competeret, aut competere uideretur. Qua renunciacione peracta ab obligacione, quam feci abbati et conuentui memoratis, ex tunc in antea liber ero, et pre- sens scriptum mihi restituetur integrum atque saluum. In cuius obli- gacionis mee legitime testimonium et cautelam presens scriptum meo ac avuneuli mei domini Ottonis de Haslaw, nec non Ottonis de Paden sigillis volui et pecii comuniri. Datum in Paden anno domini Millesimo ducentesimo nonagesimo Vf VIII? ydus Marcii. Original auf Pergament, dessen drei Siegel fehlen.

eeexv.

Ich Dietmar von Bovmgarten\ergib an disem brief vnd tven chvnt allen den, di in sehent oder horent lesen, daz ich von langer zeit her den gaistleichen herren dem Abt Sighart, der ze den zeiten abt was, vnd der Samnvnge von dem hailigen Chrœutze durch meiner

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sel hail mit gvetem willen meiner svn Dietreichs vnd Dietmars han geschaffet nah mejnem tode ein lehen datz Nieder Leizz, daz alle iar dienet zwai phvnt Wienner phenning, daz mein rehtes aigen was, also daz der Holde, der ouf dem lehen sitzet, alle iar, die weil ich leb, in Sehtzich phenning dienen schol davon, vnd mir vierzehen schilling zeiner sicherhait rehter gewer, di si an dem lehen habent vnd haben schvln nah meinem tode, vnd doch mit so getaner beschai- denheit, daz si die vorgenannten Herren, swa ich iner landes stirbe, mich nemen schvln in ier saelber choste vnd fveren ze dem Hailigen Chrœutze, vnd schvln mich da bestatten. Seit der zeit, daz ich daz geschaefte tet, als hie vor geschriben ist, do betwanch mich ein so getanev not, daz ich den nvtz des vorgenanten lehens, den ich scholt haben gehabt vntz an meinen tot, hin mvest geben; vnd wurfen di vorgenanten Herren der Abt Berhtolt, der dv Abt was, und di Sam- nung gegen mir also, daz ich in den nvtz vnd daz leipgeding der vierzehn schilling han ledichleichen oufgegeben, vnd han in daz lehen mit dienst, mit nvtz vnd mit allen dem reht, vnd ich iz gehabt han, mit samt dem Holden, der darovf sitzet, geantwfiert in ier gewalt, vnd habent si mier darvmbe ainlef phvnt phenning Wienner mvnz gegeben, der ich schon vnd gaentzleich gewert bin, vnd damit meinen nvtz geschaffet han. Daz disez geschaefte vnd der chouf staet und ewich sei, so han ich vnd mein svn baide, di vorgenant sint, der gveter wille vnd verhanchnvsse iz ist gewesen, disen brief mit vnser aller dreier insigel verinsigelt. Diser brief wart geschriben vnd geben offenleich datz Wienne mit gveter gewizzen vrumer Iseut ze Sand Michels messe des iares vnd ze der zeit, dv man zalt von vnsers Herren Christes gebverde Tousent Jar Zwai hvndert iar vnd an dem wiumf vnd Nevntzegistem Jar.

Original auf Pergament, dessen Siegel fehlen.