Urkundenbuch des Cistercienserstiftes B. Mariae V. zu Hohenfurt in Böhmen, Nr. CLXXXIX. , S. 235
CLXXXIX.
Fol. II.
Item census medius sancti Georgii pertinens ad pilanuiam. Et circa festum sancti Michaelis eciam t.mtum. In curia Lochowycz ') ix sol. In curia apum 2) ix sol.
1} Jetzt Lachenwitz. Wann und auf welche Art Hof und Dorf dieses Namens in den
Besitz des Stiftes gekommen sind, ist nicht mehr nachweisbar. -) Ist vielleicht der auf Befehl Kaiser Joseph's II. zertheilte Bauhof in nächster Nähe von
Hobenfurt. Die „curia apum" wird schon zu Anfang des 14. Jahrhunderts urkundlich
erwähnt.
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In plagis ambabus Gerberti 3) xvin sol. xx de.
In Boldau *) et Bórsyglag 5) xm sol. x11n de. et i obulus. [Et Ix de. GMim awena semel in anno.]
In Lyebenthol «) xiin sol. minus vi de.
In Przyezowycz '), Merawycz 8), Bona Aqua 9), Kalycz 1°) nil tal. ni sol. ni de ibidem de stubis xxvin de. scinel in anno. [Et de quodam agro xx de. semel in anno].
In Bt-stlens n) lu de. et i obnlus.
In Ockol ia) x sol.
In curia Stokkem i«) [vi] sol.
[In Kyrigslog '*) i tal. vi de.].
In Schestaw 15) circa Horzycz in sol. minus v obulis.
[Item de molendyno circa Stokharren xin gr.]
In Oppach i°) et Czedlycz 17) xxi sol. xl [ix de. i ohulus].
°) Es sind diese beiden „Schläge" (ausgerodeter Wald) des Gerbert die heutige« Dörfer Unter-Schlagl und Gerbelschlag, beide unweit der österreichischen Grenze. Sie gelangten schon im Jahre 1278 an das Stift.
4) Jetzt Waldau. Urkundlich erwähnt wird dieses Dorf zuerst im Jahre 1293, aber noch nicht im Besitze des Slifles, sondern eines Rosenbergischen Getreuen.
5) Dürfte wohl das in einer Urkunde vom Jahre 1343 erwähnte Dorf Worsikslag — jetzt Woisetschlag? — sein.
'•) Heute Uebenthal im unteren Mühlviertel. In den Urkunden des Stiftes wird es im
Jahre 1378 zum ersten Male genannt. *) Nun Pschieslowitz oder besser Prislowitz. Die Zinse in diesem Orte erwarb das
Kloster im Jahre 1374. 8) Jetzt Mörowitz. Wann und rvie dies Dorf vom Stifte in Besitz genommen ward, lässt
sich nicht mehr urkundlich nachweisen.
») Gutwasser. Diese Zinse wurden 1374 vom Stifte erworben. 1°) Ich glaube,, dass man hier „Kalycz" lesen solle; dann ist es das heutige Dorf Gol-
1itsch, das urkundlich zuerst im Jahre 1341 vorkommt.
il) Ob und unter welchem Namen dieser Ort noch existirt, konnte ich nicht erforschen. Ia) Nun Oggold, welche Ortschaft im Jahre 1349 das Stift erkaufte. 13) Heute Stockernhof. Allhier erhielt das Stift im Jahre 1397 Zinse geschenkt. ''>) Kirchschlag, ein alter Ort, den ich zuerst erwähnt finde in einer Urkunde
des Stiftes Schlag! aus dem Jahre 1283. Die Hohenfurter Zinse allda datiren
von 1397. l5) Jetzt Sehestau unweit Höritz. In den Hohenfurter Urkunden finde ich diesen Ort
zuerst im Jahre 1372 erwähnt. r'') Dieser Ortsname hat sich bis heute unverändert erhalten. In den Besitz dieses
Dorfes kam das Stift 1281. i?) Jetzt Sedlitz bei Krumau. Schon 1239 wird dieser Ort dem Stifte geschenkt.
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In Royken i8), Czwyenhlab 19), ambabus villis, et in Angrer *°) de vno laneo vin ta!. 1111 sol. xi de.
De hiis <laulur custodi ad rrl'lk-ium suum anuatiin ix sol.
In Seherleyns 21) vu tal. n1 1 sol. xu de.
In Pukkaus "-) vu tal. x sol. xxr de.
De biis dantur ad communitatem annuatim x sol. xu de.
[Hem ibidem pro ebdomario de assumpcione 1 1 sexag. et v gr.J
In Rosmberg a procuratore YIII sol.
•
In Nusdorff �?з) anuatim x sol.
In Horssaw **) in sol. minus vi de.
In Otyewyek 25) ,m sexa. minus vin de. anuatim. De hiis dantur
ad communitatem 1 1 tal.
*
*
[Et a Wilhelmo procuratore de Rosenberclr xin gr.J
[In Haczlow �?«) xm g,.. et vin gr. a (?) Safrano.]
*
[Item in Kyssyelow -' ) vi sol. De hiis dantur custodi annuatim pro farina ad oblatas Ix de.J
[Item in Waykcrstarff a8) ins moncium rn sol. et i de. semel in anno].
18) Ein Name, den ich auf das jetzige Rukeudorf oder Roiden (??) beziehen möchte.
Gegen erster« Annahme sträubt sich aber der Name Rukchendorf, welchen ich in
dieser Form bereits in einer Urkunde des Jahres 1278 finde. '''') Jetzt Zwinelag, welches Dorf das Stift nach dem Nekrologen Jakob von Neuschloss
¡in Jahre 1344 käuflich an sich brachte. "'"} Nun Angern. Zuerst 1347 genannt. In einer späteren Urkunde führt diese Ortschaft
den böhmischen Namen Bugianow. 11 Sacheries, welcher Ort in den Stiftsurkunden häufig vorkommt. Die ersten Ziuse
erwarb da das Kloster im Jahre 1360. и) Heute Buggaus. Zuerst nennt diesen Ort das Testament Wok's \on Rosenberg
(1262), in den Besitz des Stiftes gelangt« er aber erst im Jahre 1377. 23) Nussdorf bei Wien, wo das Stift schon im Jahre 1323 als Grundbesitzer erscheint. :i) Nun Horischau. Hier erwarb das Stift Zinse zuerst im Jahre 1385. a:>J Auch häufig Oczyewyek. Nach Palacky's Popis král. cesk. Hochdorf. Diese Zinse
datiren von 1387.
!6) Jetzt Hatzles. Zuerst genannt im Jahre 1385. ") Jetzt Neustift ¡u der Pfarre Schwarzbach? Die erste urkundliche Erwähnung dieses
Ortes finde ich 1405. ZB) Weikersdorf in Österreich ob der Enns (Mühlviertel), wo die Cistercienser von
Hohenfurt im Jahre 1356 zuerst als Grundbesitzer erscheinen.
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[Item in Kyrigsslag i tal. pro uandelis ad m issu m maturam de assumpeione semel in anno datur ad officiunn custodie.]
Fol. III.
Item census medius sancti Georgii pertinens ad comunitatem. Et circa festum sancti Michaelis eciam tantum.
In Casclays et in Wolech 29) vn tal. [xxxi de.].
De hiis dantur domino abbati v1 1 sol. minus x de. et custodi un sol. et pitanciario I. u de. et i obulus.
In Suchdol 3°) [vi talent; i xv de. r obulum xl gr. nu de.]. De hiis dantur custodi [v sol. vi den. et pitanciario vu sol. xxu de. i obulum].
In Walchunow ч) [xnu sol. l1 1 de. i obulus].
In Otyewyek i tal.
In Rayntol 3«) x sol. x de.
In Bukowsk v sol. vi de.
In Zabylays 33) 1 1 sex. xxvi de.
In Cbwaletycz «*) n sex. minus vr de.
In Gebraslag 35) vu tal. minus xxx de.
In Marthatislag 3s) de quodam agro xxx de.
Item de molendino In Slagel sub Rosperg 37) xxi de.
De hiis omnibus semel in anno dantur pro prandio domini Petri quondam de Rosmberg [xxx gr.].
Et eodem die pauperibus ad portam xl" -n\
>9) Ersteres möchte ich „Hasclays" (Halzles) lesen oder „Castlays" ; dann wäre vielleicht darunter das heutige Kastlern zu verstehen. In dem zweiten Namen finde ich das jetzige Wallachen, aber weder dieser noch jener Ort kommt bis 1500 in Urkunden vor.
'°) Jetzt Suchenthal, wo das Stift zuerst im Jahre 1366 Zinse erwirbt.
3i) Diesen Ortsnamen finde ich in derselben Form erst im Jahre 1405 in Urkunden. Wenn diese Ortschaft nicht mit dem ietzigen Walketschlag (ein Walkunslag finde ich 1363 urkundlich vor) identisch ist, so existirt sie meines Wissens nicht mehr.
32) Über Otyewyek siehe Note 25. Der Ortsname Rainthal kommt in Böhmen nicht vor. An Reichenthal im Mühlviertel aber, wo das Stift im Jahre 13S7 durch Kauf von Bernhard von Harach Besitz erwarb, darf hier wohl nicht gedacht werden.
:l;l) Über diese beiden Orte siehe Noten 21 und 22.
3l) Chwaletitz; in Stiftsurkunden zuerst 1385 erwähnt.
35) Gerbetschlag. Vgl. Nr. 3.
'">) Jetzt Martetschlag. Urkundlich zuerst im Jahre 1384.
'") Schlag1 am Rossherg. Den Besitz dieser Ortschaft erlangte das Stift erst im Jahre 1500; sie scheint aber ebenso alt zu sein als die beiden plagae Gerherti und wird, wenn ich nicht irre, irgendwo einmal die tertia plaga Gerberti genannt.
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Et custodi pro lumine [vnam sexag. minus xxx gr.J
Et camerario pro cuerllis xv tal.
[Et custodi de lampado Stephani minus xx de i . . ] (sic)
[Et de lampade sanete crucis i tal.]
[Et de lampade ad capellam beate virginis et pro candelis ad „salue regina" x sol. xn de.]
[Et pro lampade ante capellam innYmorum i/2 tal.]
[Et pro decima vendita in Passerslog 88) et in Czypin 38) 111 sexag.]
[Item in Gasllass4«) et pratum speciale, de quo dantur annuatim xvi den. medietatem ad festum Georgii et medietatem Galli. Et illud pratum tenet Symon Chromar.]
[Summa census tocius anni pertinens ad comunitatem sunt in vniuerso Ixvi tall. v1 1 soll. xxvi de.]
[De quibus, qui regit comunitatem, tenetur dare ad officia sibi deputata xxx" talenta Ixn de.]
Fol. IV.
[Summa census tocius anni pertinens ad pitanciam. De quibus tenetur pittanciarius porrigere aliqua ad loca sibi deputata et de residuo officium pitaucie expedire.]
[In vniuerso sunt cxn talen. minus vi de.]
Fol. V.
Nota in crastino purificacionis agitur anniuersarium de vna sexag. cum viginti pauperibus domine Johancze de Wellessyn 4l).
In crastino Benedicti agitur anniuersarium domini Dyethochonis cum viginti quinque pauperibus; dutur prandium de vno talento.
Item feria tercia proxima post pascha agitur anniuersarium Mykssykoni de Hodonicz, et conuentui datur prandium de quinqua- ginta gr.; de hiis dantur pauperibus ad portam Ixx de.
39) Passauerschlag, jVtzt Passern, ein Ort, der bereits 1291 urkundlich vorkommt.
39) Cipin, nun Zippendorf. In den Urkunden des Stiftes kommen die Namen eines in
genanntem Orte hausenden Rittergeschlechtes häufig voг. 4°) Vielleicht wieder Hatzles? *1) Vergleiche über diese und die folgenden Angaben das Todtenbuch des Stiftes und
die Chronik des Jakob von Neuschloss.
Fontes. Abtb. П. Bd. XXIII. 15
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Item die tercia post Bartholomei agitur anniuersarium domino- rum Henrici de Rosmberg et Hermanni de Mylyczym cum xl" pau peribus; datur prandium conuentui de vna sexag.
Item in crastino post Petri ad vincula agitur anniuersarium Nicolai dicti Przyporzycze, purgrawii de Wyldensteyn, et datur con uentui prandium de vno talento.
Item tercia die post Nicolai agitur anniuersarium domini Hen rici de Plumaw cum xl' pauperibus; datur prandium de vna sexag.
Item agitur anniuersarium domine Oíícze post festum pasche; datur prandium de vno talento.
Item agitur anniuersarium in die sancti Dyonisii domino Gre gorio de Herslag; datur prandium conuentui de ix sol.
Fol VI.
Item agitur anniuersarium Steynprechar in aduentu domini; datur prandium de vno talento.
Item agitur anniuersarium Woytyechonis de Gywowycz; datur prandium de vno talento minus vin denar.
[Item agitur anniuersarium Weczlini de Cypyn in die sancti Nicolai, sine in obitu suo, et datur prandium conuentui de vna sexa- gena gr. et xn de.]
[De biis dantur pauperibus xhi den.]
[Item agitur anniuersarium domino Petro, sacerdoti de Rosis, et datur prandium ipso die de vil sol. et pauperibus xl gr. — et in die Etmundi (?) —]
Fol. VII.
Nota quod hec dantur pitancie abbate conuentui.
In vigilia natiuitatis Christi dantur duo fercula piscium, et pistum, et ¡ilhns punis pro halense vims, et vinum.
In „die sancto" **) dantur strawin, et chach cum vno ferculo piscium, et vinum.
In circumcisione dantur owa in brodio.
In epyphanià domini preding, niues et chnechel43), et vinum, et panem, si est in vigilia, vinum de gratia.
«z) Der heilige Tag, d. i. der Weihnachtstag. *3) Oder „chuechel"?
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Benedicti dantur ficus et pistum et vinum semel.
In nnuncciacione domini dantur esoces, vwa passa, amigdola et pistum et bis vinum.
In die palmarum dantur esones, ficus, pisces, pistum et vinum.
In cena domini dantur esoces duplices, pisces, vwapassa, ficus, vinum et pistum.
In vigilia pasche dantur esoces duplices, vwapassa, ficus, vinum, et pistum.
In die pusche dantur due pitancie de ouis et vinum.
In ascensione domini dantur duo fercula de ouis, et vnum de piscibus et vinum.
In die penthen dantur duo fercula consweta et vnum de pisci- bus et vinum.
Pol. VIII.
In dedicacione ecelesie dantur duo fercula consweta de ouis et tria fenuila de piscibus.
In die corporis domini dantur due pitancie conswete de ouis et vinum.
In vigilia assumpcionis beate Marie dantur duo fercula de pisci bus et pistum et vinum.
In die assumpcionis s. Marie dantur duo fercula consweta in pitanciis et vnüm ferculum in piscibus et vinum.
In natiuitate beate vii-ginis dantur due pittancie conswete, vnum ferculum de piscibus et vinum.
In die omnium sanctorum dantur due pitancie et vinum.
[Anno domini M°CCCC°xix° in festo sanete trinitatis facta est conuencio census de incude Flaxlini (?) ad (sic) domino abbate Przibislao, ita quod idem Flaxlius debet dare ad festum Georii x gr. et in festo Galli totidem et non plus,]
[Item in Chwaleticz Wenczeslaus et Jan babent de comunitate ibidem vnum hortum, de quo hortu soluunt annuatim de censu xn de. et pro eodem orto tenentur comunitatem non inpedire in pellendo eorum peccora ultra ipsorum agro«.]
I5*
228
Anmerkungen.
Vorstehendes Zinsbuch (liber censualis) ist durch sein Alter und seinen Inhalt eine gar nicht unbedeutende Quelle fиr die ältere Topographie des südlichen Böhmens. Si« ist namentlich nicht unbedeutend für Böhmen, wo derartige Quellen entweder noch nicht publicirt worden oder von dem Alter wie die vorliegende wahrscheinlich nur spärlich vorhanden sind.
Nach Schrift und Inhalt ist dieses kleine Zinsbuch um das Jahr 1400 sehr sauber auf acht Pergamentblätter (in 8°, das erste Blatt ist unbeschrie ben) geschrieben worden. Die Zeilen stehen zwischen sorgfältig gezogenen Linien und es ist häufig zwischen ihnen ein Raum leer gelassen, um vielleicht spätere Eintragungen leichter vornehmen zu können.
Die nicht innerhalb Klammern stehende Schrift ist die älteste. Was ich aber mit Klammern eingeschlossen habe, ist im Laufe des II>. Jahrhunderts von verschiedenen Händen eingetragen worden. Die Sternchen bedeuten, dass an dieser Stelle eine ganze Zeile ausradirt worden ist.
Dieses älteste Zinsbuch des Stiftes Hohenfurt enthält ausser der Angabe der Zinse auch ein Verzeichniss der Jahrtage für die Gründer und Wohlthäter des Stiftes, das ich einmal schon wegen seines Alters und dann auch seiner Kürze wegen nicht weglassen mochte, und ein Verzeichniss der Pitanzien, d. h. der Speisen und des Weines, welche der Pitanzier (Küchen- und Kellermeister) an gewissen Tagen den Brüdern zu reichen hatte. Es hat letzteres Verzeichniss einigen culturhistorischen Werth, da sich aus ¡hm auf indirecte Weise abnehmen lässt, welch' einfache Lebensweise um 1400 bei den Brüdern Cisterciensern ¡n Hohenfurt herrschte.
Das nächst älteste Zinsbuch des Stiftes ist im Jahre 1550 angelegt wor den. Es sei ferner hier bemerkt, dass, wenn es in den beigefügten Noten heisst: „Dieser Ort wird zuerst erwähnt" etc., dieses „zuerst" sich nur auf die Hohenfurter Urkunden bezieht.
cxc.
1400. 30. April. Krumau. — Heinrich von Rosenberg verkauft dem Pfarrer
Nikolaus von Höritz für die Höritzer Kirche 107 Groschen und einen Denar
Zinse in dem Dorfe Straikowitz.
Nos Henricus de Rosemberg recognoscimus vniuersis presenti- bus horum habituris noticiam, quia honorabilis vir dominus Nicolaus plebanus ecclesie in Horzicz dilectus nobis deo deuotus zelo sin cere caritatis accensus curaque bone voluntatis diem extremum judicii misericordie operibus diuine retribucionis intuitu cupiens preuenire, pro ecclesia sua ibidem in Horzicz, cuius tune rector
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ipsemet cxistit et ad ruins perfeccionem totis viribus anhelauit, centum et septem grossos et vnum denarium pro vtroque termino, scilicet pro termino sancti Georgii quinquaginta et tres grossos et quatuor denarios et totidem pro termino sancti Galli, census annui perpetui in villa Strazkowicz in incolis subscriptis: in Ottone quindecim denarios, Henzlino Cues tredecim grossos minus vno (lunario, in Petro tredecim grossas minus vno denario, Henzlino Leucharthar tredecim grossos minus vno denario, in Hayndlino sex grossos cum tribus dcnariis et Pesskone Giskra sex grossos cum tribus denariis , vuamquamque sexagenam census eiusdem pro duo- decim sexagenis grossorum computando, certis ecclesie sue peccu- niis a nobis emit et legittime comparauit eidemque ecclesie sue census illos per se tune et deinde per successores suos omnes et singulos tenendos el colligendos perpetue jurisdicioni applicauit et incorporauit, nobi.sque omnia ilia ita nichilominus eidem ecclesie adaucta ft comparata cum singulis et vniuersis illis pertinenciis, que sic in- lo acquisitionis el comparaciouis titulo in presenti potuit uel in futuro poterit largicione Christi íidelium seu alio quouismodo adipisci, ad fideles manus nostras ad tabulas terre regni Boemie intabulauit, de nobis tamquam de patrono legittimu ac nostra de progenie seu successorum nostrorum posteritate gerens confidenciam singularem, nosque tarnen aut nostri posteri in bonis eisdem nullum jus obtinemus uel vnquam penitus obtinebunt. Sed tandummodo pro securitate dicti domini Nicolai ac suorum successorum seu ecclesie eiusdem pro securitate eandem acceptamus intabulationem. Sponde- mus igitur nos Henricus prenominatus fide pura et sincera presenti- hus sine dolo per nos beredes ac successores nostrns ratum firmum et gratum sic teneri et haberi fideliter, quatenus facientes iustum acceptum et dilectum deo et hominibus et predictis emptioni et applicaciuni et intabulacioni derogantes minime bona eadem predicta, ut prefertur, dicte eomparata et anexa ecclesie nullatenus impedia- mus molc.strimis uel pro nobis quomodolibet vsurpemus uel nostri successores vsurpent, ymmo efficaciter tueamur protegamus et defendamus bona ilia tamquam propria nostra. Sed quocumque anno, quocienscumque hoc eueneril, quod berna regia generaliter in toto regno «olíala fuerit, eandem nos Henricus predictus et successores tencbimur multum gratiosea buius census censualibus incolis accep- tare, inhibemus etiam vniuersis et singulis officialibus nostris speci
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alitcrqiie tentoribus et rectoribus bonorum nostrnrum in Nouo Castro et in Crumpnaw precipue burgrawiis nostris ildelibus, qui eune suu't aut erunt pro tempore, districts et firmiter, ne predicte ecclesie homines et bona ipsius in hac nostre donacioni (sic) facta intabu- lacione impediant uel ab aliis permittant impediri, verum ipsa in ea manu quemadmodum et nos teneant protegant fauorabiliter defendant et conseruent, quoniam hec ipsa nostra et nostrum omnium sincera affectio tuicionis predictorum bonorum preamabilis suffragatrix nostrarum saluti enimarum efficietur, que nos vna cum emptore (?) census prenotati dilectissimo domino Nicolao plebano in Horzicz auctore domino deo abluet a peccatis et gratiam nobis restituet saluatoris. Vt autem hec prescripta nostra promissa robur expedite firmiter obtineant, presens scnptum fieri nostrique cum scitu pleno sigilli maioris ac cum sigillis famosorum virorum, puta Przibikonis de Zimunticz protunc purgrawii noslri in Crumpnaw et Woytyeuho- nis de Grasselow, qui cum bona sua voluntate nostrum ad affectum in testimonium sua sigilla appenderunt, nosque nostro sigillo pretuito presencia duximus munimine roborandum. Datum in Crum pnaw castro nosfro anno domini millesimo quadringentesimo feria sexta in vigilia sanctorum Philippi et Jacobi apostolorum.
Das bereits beschriebene Siegel Heinrich's v. R. an einem Pergament- Streifen bangend ist allein mehr vorhanden.
Urkundenbuch des Cistercienserstiftes B. Mariae V. zu Hohenfurt, 1865 (Google data) CLXXXIX. , in: Monasterium.net, URL </mom/UrkCistercienserHoh/9d8e9234-8169-4535-9024-4690d46031f9/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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