Charter: Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts, ed. Korn, 1867 (Google data) LXV.
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LXV. König Wenzels
Bestimmungen über den dem neumarkter Tuchmacherhandwerk gestatteten
Gewandausschnitt. Frag, den 3. December 1394. Original im
breslauer Stadtarchiv G. 16. Wi ir Wenczlaw,
von gotes gnaden romischer kunig zu allen czeiten merer des reichs vnd kunig zu Beheim,
bekennen vnd tun kunt ofienlichen mit diesem briue allen den, die in sehen oder horen
lesen, wann wir vormals den tuchmachern vnserr stat zum Newenmarkte, vnsern liben
getrewen diese besundere gnade getan haben, das sie sulche gewant vnd tucher, die sie
doselbist machen, vfi ein genante czeite mit der elen vorkawffen mugen vnd wann wir
eigentlichen vnderweist sein, das sulche gnaden der egenanten stat zumale nucz- lich ist
vnd sich douon wol bessern mage, so haben wir mit wolbedachtem mute, gutem rate vnd
rechter wissen denselben tuchmachern zum Newenmarkte gnediclichen erlawbet vnd gegunnet,
erlawben vnd gunnen in in craft dicz briues vnd kuniglicher mechte zu Beheim, das sie
allerley gewant, das sie doselbist machen, gancze oder bey der elen oder sust, wie in
das fugen wirdet, vorkawffen mugen in aller massen vnd als lange, als wir ouch sulche
gnaden der stat zu ßreslow') getan, gegunnet vnd erlawbet haben vnd nicht lenger, vnd
gebiten dorumb vnserm houptman zu Breslow vnd den burgern doselbist, die l) Die Urkunde,
durch welche den breslauer Tuchmachern der Gewandausschnitt verstattet ward, war vom
Sonntage vor S. Veit des Jahres 1391; sie ist jetzt verloren gegangen. Von der Hagen (Tuchhaus
S. 16) hat sie noch benutzt; wahrscheinlich gehörte sie zu dem Archiv der Tuchkauflente. 96 nue sind oder
in czeiten werden, ernstlichen vnd vesticbchen mit diesem briue, das sie die egenanten
tnchmacher der stat zu Newenmarkte an den egenanten gDaden nicht hindern noch irren in
dheineweys, sunder sie der geruhlichen gebrawchen lassen in aller njassen, als
vorgeschriben stet, als libe in sey vnser swere vngnade zuuormeiden. Mit vrkunt dicz
briues vorsigelt mit vnserm maiestat insigele, geben zu Prage noch Cristes geburt
dryczehenhundert iare vnd dornach in dem viervndnewnczigistem iare des doneratags noch
sand Andres tage vnserr reiche des Beheimschen in dem czweyvnddreissigistem (!) vnd des
romischen in dem newnczehenden iaren. An
Pergamentstreifen hängt das grosse Fusssiegel des Königs mit Rficksiegel. Source Regest:
Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts insbesondere des Innungswesens aus der Zeit vor 1440, Nr. LXV. , S. 143
Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts insbesondere des Innungswesens aus der Zeit vor 1440, Nr. LXV. , S. 143
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Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts insbesondere des Innungswesens aus der Zeit vor 1440, Nr. LXV. , S. 143
Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts insbesondere des Innungswesens aus der Zeit vor 1440, Nr. LXV. , S. 143


Schlesische Urkunden zur Geschichte des Gewerberechts, ed. Korn, 1867 (Google data) LXV. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/UrkSchlesien/41b2c633-f178-4a30-acc0-f328c1960760/charter>, accessed 2025-04-09+02:00
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