^ro. XXIII.

Auszüge aus Urkunden v. I. i28l,

die Steinforder Commende

betreffend.

1. Die Edle Matrone Mechtildis'Frau von Holte giebt dem Johanniter Hause das Patro- natrecht mit dem Kirchen-Orbar (<-<«» äote) i,nd Zehnten der Kirche zu >Vl»l«em, weil ihr Sohn Iohan, Edler Mann, Herr von ^renKer- 8« durch den Tod verhindert worden war, nach dem h. Lande zu walfarten, und dessen hinterlaßne Wittib, Frau von ärenkerg sie darum ersucht hat« te, die Johanniter Brüder sollten stets bei dieser Kirche wohnen; sie behielte aber die Zehnten und

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ihre andern Güter im Kirchspiel Waisen sich und ihren Nachfolgern bevor. 1281.

2. Der Ritter Engelbert von »»«telo übertragt der kommende zu Steinford zwei Hauser ^omus) in Oläeu Reue vor dem Gericht zu Rheine. 1281.

3. Die Ritter Henrich von VetÜem, mit seinem Vorstände Adolf von I^näei-iclieslien, und Ste phan von Koäerlo mit seinem Advocate Ritter Vit. ter von Neäe überlassen die Entscheidung ihrer Irrungen wegen Nl.n^ol dem Münst. Bischöfe Everhard und dessen Rittern, Knapen und Stadtschessen. Diese erkennen, daß Dlin^nof dem Henrich von vetten von seiner Ehefrau rechtmäßig zugebracht, und von ihm rechtskräftig der Com- mende zu Steinford verkauft worden sei. Bei die, ser Entscheidung waren zugegen, der Münst. Dom- propst Walram Graf von BentheM, Bal« dum Herr von 8tenvoi<1e, Edele. G. von Leve. l-en, 0. und' n. Brüder L.erZeool-i', Ritter Die Stadt-Münst. Scheffen Bertold von Lomen. lo, Hermann Itißtuerino^, Münst. Ministeria len. B. Plcban von NontniÄr, Lubert Bischöfli cher Capellan, Magister ^. Bischöfl. Schreibe«, Diderich von Loi-enorzt, Iohan von Nolt!,u«en Knapen, und andere mehr. 128l im Juni.

Herr v. R. bemerkt hierbei. „Der Dynast von Stemford, der hier wie in unzähligen andern

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Urkunden gleich nach den Fürsten und Grafen . vor andern Dynasten nach dem Grafen von Bentheim uud mit ihnen mit dem Prädikate: Edcle, Nobile«, vorkommt, war als Lehnmann und Landfasse wegen feiner Münsterschen Gü ter ZeK^nenKurß und mehreren, erster Bi schöflicher Ritter, und spaterer Münsterscher Land st and, der an dem Münst. Hoflager, auf Münst. Landtagen auf dem Laerbroke u. s. w. mit einem Rittergefolge zur Sei te der Fürst-Bischöflichen erschien, ohne daß solches einigen Einfluß auf die Hoheit der Dynastie und (spatere). Grafschaft Steinford hatte." —

Ich lasse diese Bemerkung auf sich beruhen. —