Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data) 699.
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699. 28. Juni 1384. Brugg im ErgZu. Graf Rudolf von Hohenberg, welchem Herzog
Lcopolt von Oestreich die Herrschaft Hohenberg wieder auf Lebtag überlassen und
versprochen hatte, Ovcrndors und Schömberg von den Reichsstädten einzulösen, gelobt, dem-
selben dazu behilflich zu sehn, daß die Nutzen, welche die Reiche- städte von den
genannten zwei Städten eingenommen, von dessen Schuld abgehen sollen. Wir Graff Rudolfs
von Hohemberg Tun kunt für vns vnd vnser erbcs Als der durlühtig fürst vnser Lieber Herr'
vnd Oheime Hertzog Lüpoli vn Osterrich vns von der täding wegen als Er vns yetzunt dazLand
ze Hohem berg wider vnser Lebtag in geantwürt hat die Stett Oberndorf vnd Schör berg ze
Ledgent vnd loß ze machend versprochen hat vmb daz gelt daz die Ric Stett nach ir brieff
sag daruff habent Also haben mir dem egenanten vnscn Herren von Osterrich vnd sinen erben
gegünnet vnd geloben vnd verhaißen oui In dartzu ze helfend nach allem vnserm vermögen daz
In an der selben geltfckM ze statten kome waz die egenanten Stett nützze von den selben
pfänden in genom haben oder waz von zinß geuallen ist Sider vnd die egenant vnser
Herschaft vc' Osterrich ettweuil geltz daran geriht hüt oder waz vns an der vorgenanten
sch^ rehtlich abgän sol oder mag daz sy dez genießen än geuerd Mit vrkuno diß bricü Geben
ze Brugg in Ergöw an zinstag nach sant Johans tag ze SüngM Nach kristi geburt
drützzehenhundert Jär darnach in den: vier vnd Ahtzigosten Ja^ 70«. 28. Juni 1384. Brugg
im Ergäu. Herzog Lüpolt von Oestreich ver pfändet Jten von Tockenburg, Gemahlin des Grafen
Rudolf von Hohenberg, für 10000 Gulden (bez. lOOO Gulden jährlicher Ein künfte) die Stadt
Horb, die Beste Urnburg, die Dörfer Weitingen, Eutingen, Rohrdorf (O.A. Horb),
Wilferdingen (wo?) auf Wie- dcrlosung. Wir Lüpolt von gots gnaden Hertzog ze Osterrich ze
Styr ze Kernden vnd ze Krain Graf ze Tyrol etc. Tun kunt vor allermenglichem mit disem
brief. Als mir mit dem molgeborn vnsenn lieben Oheim Graf Rü dolfen von Hohenberg aines
kouffes über «in komen sin aller siner land vnd lüte nach fag der briefe die darvmb
gegeben sind In denselben briefen Wir vns verschriben haben die Edeln vnßer lieben mumen
frow Jten von Tog genburg Grefin ze Hohenberg ze bewisend vnd ze versorgent zehenwsend
guldin off gute phand gelegen in der Herschaft ze Hohenberg Also haben wir die obgenannte
vnßer liebe mumen Grefin Jten von Toggenburg vnd iren erben mit willen vnd Rat vnßer Rat
gewiset vnd In für das obgenannt gelt zu einem vhantlichen vnd werenden phande an alles
abmessen ingesetzt vnd versetzt setzen vnd versetzen In mit kraft ditz briefs als es denn
billich vnd durch recht kraft vnd macht haben sol vnd mag nach dem rechten Horm die Stat,
Vrn- burg die Besten, Wyttingen das dorf, Vtingen das dorf vsgenomen den kilchensatz
daselbs, Rordorf das dorf vnd auch Wylterthingen das dorf. Die vorgeschriben Stett, Besten
vnd Dörfer gelegen in der Her schaft ze Hohenberg mit Lüt vnd mit gut mit allem wisen
Holtz vnd veld mit aller ehafti vnd gemaltsami mit Stüren erben Vellen vnd Houvtrechten
mit Vogty mit Stab vnd gerichten mit grossen vnd mit kleinen zehenden mit Mülinm vnd
Vischentzen mit allen gelten vnd gülten eS st) an korn an win oder an Hallern vnd mit
namen mit allen rechten nützen vnd zügehbrungen nichts vsgenomen Also wenn der egenannt
vnser Oheim von Hohenberg mit dem tod abgat das got lang wende so sol die egenannt vnßer
liebe mum Grefin Jta von Toggenburg oder ir erben vnuerzogenlich anheben die vorgeschriben
phand mit Lüt vnd guten besetzen und entsetzen in phandes wis vnd die getrülich innhaben
nützen messen vnd han in alles abmessen ymmer als lang vnd so vil vntz wir oder vnßer
erben die phand ivn Ir oder Jrn erben erlösen vmb zehentusend guter Guldin doch also daz
si >ie vnwüschtlich vnd an schatzung innhaben all die wil wir aber das nicht getan xwen
So haben wir gelobt vnd verheissen geloben vnd verheissen ouch bi vnßern urMchen trüwen
vnd gnaden daz mir noch vnser erben noch dhein vnßer Ampt- nan noch sust nyemant anders
von vnßern wegen die egenannt vnßer liebe Mumen Scho, id, Urtd.>Buch zur Gcsch. d. Gr.
». Z°llerii'Hoh»bng. 4 4 Gresin Jten von Toggenburg noch ir erben an der Vorgenanten
pfandunz« aller ir zugehorung nicht hindern irren noch sumen füllen noch wellen noch säM»
gesumpt werdeil in dheiuen weg weder sust noch so an all geuerd Wan all wil wir die vhant
vnerlöst haben So füllen wir si darzu getrülich schirmen «i- vnßer aygenlich gut an gcucrd
und wer ob fi oder ir erben nicht alle In In', lichen vff fand Martinstag von den nützen
dirr vorgeschriben phandung die dcn: uetz ledig sind oder noch für sich hin erledigt
merdent volleklich niöhten dezalt v gewert werden mit rechter rechnung Tuscnt guldin
ierlichs gelts was oder wie? ir oder iren erben denn ie des jares daran gebrist daz sol in
jerlich miderl werden die wil wir von Inen vnerlöst haben mit dem Wnngelt zeRotendvi daz
jr von dem egenanten vnszerm Oheim von Hohenberg vormalen gen and,? phandcn vmb ir
Heunstür vnd morgen gab widerlegt vnd verschriben ist dc! si also beliben sol nack, ir
bries sag vnd ouch mit allein dem korngelt so den v deni buhos ze Rotem bürg gcucllet vnd
wirdt vntz daz si Jerklichen ir mitz d ist tuseild guldin ierlichs gelts bezalt werdent
als vorgeschriben stat an allen n> schaden vngeuerlich Geuiclcn aber mer nutz ierkliäis
von dirr phandung nach rcck rechnung denn Tnsent guldin gelts das sol vns vnd vnßern erben
volgen werden an all geuerd Geschech aber daz si oder ir erben von vns oder vM erben vnd
Amptlüten oder von iemant anders von vnßern megent an dirr M düng oder an den nützen der
vorgeschriben phandung iemer gesumet geinet c' danon gedrukt wiliden anders man
vorgeschriben stat So hat si oder ir erben 5 wer In des hilfet gemalt vnd gut recht vns
oder vnßer erben darvmb anM^ vnd ze schadigen an.allen vnßern litten vnd gütern in Stetten
in Dörffern vff dem lande mit gcricht oder an gericht wye sie denn künnent oder mügenl ^
mer als lang vnd genüg vntz das si oder Ir erben gar vnd gentzlich wer5 vsgericht alles
des daran sie den von dirr phandung wegen vmmer Mangel s gebresten gewunnen oder Herten es
wer über lang oder über kurtz an alle M Ouch sol vns vor dem angrif nicht schirmen dhein
gericht weder geistlichs weltlichs noch snst nichts anders weder sust noch so an alle
geuerd Ouch ist redt daz man vns vnd vnßern erben mit den obgennimten Geflossen vnd Sur
Horm vnd Vrnburg zu allen vnßern notdurften wider allermenklich gelM vnd gemertig sin sol
vnd vns vnd den vnßern die offen ze haben es wer d daz die obgenant vnßer Mum oder Jr
erben von der obgenanten nutz wegen r angriffen vnd vhendeten das mügent si zu den
obgenanten geflossen wol qc! Es ist ouch beredt vnd bedingt was phantschaft die egencmt
vnßer liebe Ml Gresin Jta von Toggenburg in der Herschaft ze Hohenberg hat Wenn mir dc von
Jr lösen wellen So füllen wir ain phand mit dem andern von Jr lösen r dhains an das ander
vnd sol ouch sie oder ir erben vns oder vnßern erben! losuug stat tun vnd gehorsam sin an
all geuerd vnd diser vorgeschriben fach M ouch all vögt vnd amvtlüt Burger vnd arm lüt
dirr phandung sweren vnd gelob stett ze halten nn alles geuerd Mit vrkund ditz briefs,
Geben ze Brugg Ergow an fand Peters vnd fand Pauls abent der heiligen zwölf Kotten Nach
christs geburt drutzehenhundert iar, darnach in den? vyer vnd achtzigisten Iure. 7«l. 20.
Juli 1384. Heidelberg. Bischof Lamprecht von Bamberg belehnt auf Bitte dcs Grafen Rudolf
von Hohenberg vom 25. Mai ge nannten Jahres den Herzog Leopold von Ocstreich mit allen
Lehen, welche gen. Graf von dem Bisthum Bamberg getragen, nament lich den Städten
Notenburg und Horb nebst Zugehör. Wir Lamprecht von gots gnaden Byschof tzu Babemberg etc.
Tun kunt. Als vns der wolgeborn herre Graf Rudolf von Hohemberg alle die lehen die er von
vns vnd vnserm Gotzhus ze lehen hett mit seinem offen brief cmffant vnd vns batt daz wir
die dem durchluchtigen surften vnd Herren hertzog Leupolten vonOsterrich etc. wollen
verlihen, vnd derfelb sein aufsantbrief also von wort ze wort stund, dem erwirdigen
gaistlichen surften vnd Herren Hern lamprechten Byschofen ze Babemberg Embemt ich Rudolf
Graf ze Hohem berg meinen willigen dinst in allen fachen, lieber herre Ich lan ew wissen,
daz ich mit dem Hochgeborn fürsten vnd Herren, Hern leupolten Hertzogen tzeOfterrich etc.
meinem gnedigen Herren, «ins kowfs vberain komen pin von der lehen wegen die ich von em
vnd ewrm Gotzhus tze lehen han dieselben lehen send vnd gib ich em auf mit disem brief vnd
bitt ew, daz ir dieselben lehen verleihet dem egenanten meinem gnedigen Herren von
Osterrich. Mit vrkunt ditz briefs, darauf mein aygen Jnsigel zu ende dirr geschrifft
offenlich gcdrnkt ist. Geben an Gütemtag vor dem heiligen Phingstag. Anno etc.
1xxx°<zuärt«. Also haben wir demselben vnserm Herren hertzog leu polten von Osterrich
vnd seinen erben, die egenanten lehen alle vnd sunderlich Rotemburg vnd Horm, die Stett,
mit aller vnd gantzer tzugehörung verlihen, vnd leihen auch wissentlich fürbazz von vns
vnserm Gotzhus vnd nachkamen in lehens wis innzehaben vnd ze messen, als lehens recht ist
an geuerde. Mit vrkunt ditz briefs. Geben ze Handelberg an Mitwochen vor fand Marie,,
Magdalenen tag. Nach krists gepurd drewzehen- hundert iar, darnach in deni vier vnd
Achtzigstem Iure. 44* Source Regest:
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 699. , S. 700
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 699. , S. 700
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