Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data) 850.
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850. April 1440. o. O. Graf Eberhard von Kilchberg, der ältere, und Graf
Sigmund von Hohenberg verkaufen an Berthold von Sachsen- heim um 180 rhein. Gulden eine
Wcingült von 10 Eimer von Hohen- und Nieder-Haßlach (O.A. Vaihingen), welche sie von Anna,
geborne von Kirchberg, vormals Nonne im Kloster Kirchbcrg, ihrer Schwester (Muhme) geerbt
hatten. Wir Grass Eberhart von kirchberg der Elter vnd wir Grast Syg- ,ld von Höchen nberg
Bekennen vnd tünd kundt allermenglichem für vns alle vnser erben vnd nachkomen mit diseni
offen briefe das wir vnuerschaiden- gesunds libe vernünfftig der sinne mit zeitlicher
vorbetrachtung vnd Raute der die darzü notdürfftig waren vnsern schaden ze verkomm vnd
bessern nutz fromen damit züschaffen ains rechten redlichen statten ewigen vnd vnwider-
nilichen kouffs verkoufft vnd zu kouffen gegeben Hand mit allen den rechten In alle wyse
vnd weg wie denn ain rechter redlicher statter ewiger kouff nü ouch hienach ymmer
ewigklich an allen stetten vnd ennden vor allen lütcn vnd hten gaistlichen vnd wettlichen
von billich vnd durch recht aller beste kraft vnd ,t hat haben sol vnd mag. Geben ouch zu
kouffcnt vnuerschaidenlich für vns alle vnser erben vnd nachkamen mit rechter wisfent In
kraft biß briefs dem n Berchtolten von Sachßennhain vnserm lieben besundern vnd allen
sinen n vnd nachkomen diß nachgeschriben vnser gülte vnd gut mit namen zehm amme wyngiilt
vanhinger yche zu hohen vnd zu Nvdern ht^Ks bayden dörffern vnd in den Marckten dcrselbs
von der gemcryn bete deyeli<: der dorffer wie vnß denn die Schulthaissen vnd Richter
vnd die gantz daselbS Jarlichs vnd ewigklich dieselben zehen awnie mingült bisher M geben
vnd In ainem yeglichen herbste vnder ir keltern In vnßere och ü murten vnd ane allen
vnsern schaden ane allen abgangk Mangel md ch schuldig gewesen sein zu Richten mit allen
iren rechten gewonhaiten vnd vnd als mir die von der Erwirdigen frowen Annen geborn von
lii' Closterfromen zu Nütin vnser lieben Smester vnd Mümen sli!i! dächtnüß hererbt vnd die
bisher Jnngehabt vnd genossen haben alles für i ledig vnbekümert aigen ane geuerde. Vnd
ist dirre egenant koüff geschck hundert vnd Achtzig guldin alles vtaliger guter vnd
genemer Rinischer gr^ wir von Im zu vnsenn vnd vnser erben kuntlichen nütze also bare
genz^ vnd bezalt sein da mit vns wol benügt. vnd mir verzvhen vns für M" vnser erben
heruff wissentlich mit disem briefe gegen dem vorgenanteu von Sachßenhain vnd allen sinen
erben vnd nachkamen aller der Rech? fordrung aigenschaft vnd ansprach So wir vnser erben
oder yemand vnsern wegen zu vnd an die vorgeschriben wingült nlit allen iren rechkn ^ vnd
zügehörden bisher gehabt haben oder furo darzu oder daran eruch'. komen vnd gewinnen
künden oder möchten Es mär mit briefen tuntM gericht gaistlichen oder weltlichem oder
sunst mit deHainen andern fachen m - weg das wäre, Vnd darumb so sollen wir vnd unser
erben dem vo?^ Berchtolten von Sachßennhain sinen erben vnd nachkamen die vorgeM,-. gült
mit allen iren rechten vnd zügehörden als vor erlut hat verstan vertigen vnd versprechen
gegen allermenglichen wenn oder wie dick sie s? dürfftig waren oder würden nach
lanndfzrecht vnd nach dem rechten vnd recht fry ledig aigeil. Also das er vnd sin erben
vnd nachkamen daran iw ^ sycn vnd gar vnd gentzlich ane allen iren Costen vnd schaden
vngeuarlich, geloben mir vorgenanten Grafs Eberhart von kirchberg vnd Grass Sigurd
Hohenberg by vnsem guten trumeu für vns vnd alle vnser erben disen d vertigen vnd alle
vorgeschriben fachen mar vnd stät zu halten vnd zc 11 Jntrag nach diß briefs sag vnd
getrwlich ane alle geuerde. Vnd des!' vorgeschriben fachen zn offem vrkuno vnd gezugknnß
So haben wir vns«! Jnsigel vnser yeglicher tun Hengken an disen briefe vnd haben darzu
r«," sicherho.it vnd gezügknuß gebetten die fromen vnd vesten Berchtolten von ^ ten vnd
fritzen von Smendin das ir ueglicher sin «igen Jnsigel doch iren erben ane schaden zu den
vnsem ouch offenlichen gehengkt Hand cm i des wir ietzgencmten Berchtold von Bwstetten vnd
fritz von Swendin M>! wir von der obgenanten vnser gnedigen Herren Grafs Eberharts von
KrW' Graff Sigmunds von Hachenberg ernstlicher pette wegen vnd zu geziü^ fach vnser
veglicher sin aigen Jnsigel doch vns vnd vnsem erben ane sip gkt haben an den briefe Der
geben ist vff Mitwochen nach dem Sonnentag asimodogeniti etc. nach Ostern Nach Cristi
gevürte viertzehenhundert vnd jn dem chigisten Jaren etc. etc. 85t. . August Heidelberg.
Pfalzgraf Otto bei Rhein und Herzog in Baicrn verkauft um 27000 rh. Gulden die Herrschaft
Wildberg, mit der gleichnamigen Stadt und Burg, nebst Bulach der Stadt und den zugehörigen
Dörfern, Weilern und Vurgställen an die Grafen Ludwig und Ulrich von Wirtenberg. Wir Ott
von gotts gnaden vfaltzgraue bn Nine vnd Hertzog Jn zern ete. Bekennen vnd tund kunt
offeinbare mit diesem brieue für vns vnd vnsere erben vnd nachkamen, das wir durch vnser
vnd vnser Herschaft nutze besten willen grossem schaden zufurkomen mit wolbedachtem mute
vnd rechter end reht vnd redelichen verkaufst vnd ze kauffen geben gegeben haben
verkenffen geben auch zu kauften ein's rechten steten ewigen vnd vnwidderkomenlichen ffs
gegenwortiglich Jn trafst dieß brieffs wie dann eine solicher steter ewiger redelicher
kauffe allerbast krafft vnd macht hat haben soll vnd mag den Wol- ornen ludmigen vnd
vlrichen gebrüdern Grauen zu mirtemberg vn- i lieben Smegem vnd allen Iren erben vnd
nachkamen vnser herschafft ? Slofse Wilvverg Burg vnd Statt vnd Bulach die Statt mit den
^ffern vnd wylern. Ebhusen, welhusan, Effringen, Schonbronnen, estetten, libifperg,
altenbulach, Giltlingen, bende Sultze vnd myngen ober maldecke vnd Suzenhuser vnd dartzu
alle ander wvler vnd gute dartzu gehörig vud mit namen, waldecke, Geyßberg, vnd hasel- t
die Burgstale iglichs mit aller zngehonmge das alles mit allen herlikaiten, pennen,
Mannschafften geistlichen vnd werntlichen lehen die dieselbe vnser her- 'ft hat vnd mit
namen die lehenschafft des Slosses verherbach vnd herlikeit, vnd gewaltsame über Ruty vnd
Rordorff die Closter was wir oder ailder an die obgenanten herschafft erkaufst vnd bracht
haben, dartzn mit rechtem namen vnd gedinge was dartzu geHort waran das ist, eß ^n
vogthien geriechten an ehafften, zollen gelenten Betten, Swren, zinszen luten :n vnd guten
freueln houvtrechten vellen evnungen zehenden, Hünren Gensen andern gölten mulen
mulstetten wassern vischentzen eckern wiesen melden velden >en, deHainen zwingen vnd
Kennen wünne vnd wcyde oder cmderm gesüchts vngesüchts wie man das alles mit sunderlichen
wortcn genennen vnd offge- ,i kann es sij ob erde oder vnder erde fundens vnd vnfundens
kleine oder > «h »id, Urtd.'Buch i»r Geich, d. Gr. v. ZollerN'Hohcnbtrg. 55 - 866 -
große als wir das bißhere Jnngehabt, genuczt vnd genossen haben gar nichts dar Jnne
vßgnomen noch Hindan gesetzt vnd haben Ine das alles zu kauffen gegeben für ledig frye vnd
vnnerkomert eigen, Vnd ist der kauffe bescheen vmb Siebenvnd zweyntzig Tusent gülden
Rinischer guter vnd genemer, der mir von den egenanter Graue Ludwigen vnd Graue VIrichen
Grauen zu Wirtemberg gentzlich vnd gci gemert vnd behalt sin vnd haben auch dasselbe gelte
alles In vnsern Kmtliches vnd schinbarn nücze vnd notdrufft, bewendet vnd gekert, vnd
gnuget vns darvmi von Ine wol. Wir haben auch den vorgenanten vnsern lieben Swegern Gran
ludwigen vnd Graue vlrichen gebrüdern Grauen zu wirtemberg Iren erben M nachkonien die
obgenante Herschafft vnd Slohe wilpperg Burg vnd statt, Buloc die Statt, vnd die dorffere,
Wyler, hone, lute, vnd guter dartzu gehörig vnd alk ander gewaltsamy vnd herlikeit, rechte
nutze gewonheiten vnd zugehorungen a!5 vorgeschrieben steet, ytzund vff vnd Jnngegeben vnd
vns vnser erben vnd nsi^ komen daruß vnd sie Jr erben vnd nachkomen dar Jnegesetzt, als
dann des la?m5 gewonheit vnd recht ist, Also das dieselben vnser liebe Smegere Graue ludm
vnd Graue vlrich, Grauen zu wirtemberg gebrudere vnd alle Jr erben vnd uaö kommen die
vorgenannte herschafft vnd Sloß wilpperg Burg vnd Statt Bulach « Statt vnd die dorffer
Wyler houe lute vnd guter dartzu gehörig, vnd alle s der gewaltsamy vnd herlichkeit,
Rechte nutze gewonheiten vnd zugehorungen e!.' vorgeschrieben steet nu fürbaßhin ewiglich
Jnnhaben nutzen vnd nyessen besetze: vnd entsetzen follent vnd mogent, für ledig für lere
vnd rechte frye eygen KLt allen Jrem liebsten willen vnd wie Ine das aller bsste füget,
ane vnser v»« erben vnd nachkomen vnd Allermenglichs von vnsern wegen, Jnsprechen Jrrum
vnd bekomerniß, Wir vnser erben vnd nachkomen sollen vnd wollen auch den » nanten ludwigen
vnd vlrichen gebrüdern Grauen zu wirtemberg, vnd Iren er!« vnd nachkomen den
vorgeschrieben kauffe mit Slossen luten gulten vnd guten »! mit allen rechten nutzen vnd
zugehorungen als vorgeschrieben steet samentlich?s sunderlich ob Ine das ytzunde oder
Hinach von yemande angesprochen oder dms Jrrunge oder Jntrag gescheen würde wie oder in
welicher maß sich das fis vertigen «ersten vnd versprechen an allen Stetten zu allen tagen
vnd vor s!« luten vnd geriechten geistlichen vnd merntlichen gegen allermenglich für
rechte K« fry vnd vnuerkomert eigen nach lanndes rechte nach eygens rechte vnd nach d»
> rechten als dicke vnd ma sie des bedorffent, vnd Ine des nott gescheen wirdet, » der
obgenanten Ludwigs vnd vlrichs gebrüder Grauen zu wirtemberg Jrer «5 vnd nachkomen schaden
vnd Verluste alles ane geuerde mir vertzihen vns auchr die vorgenant herschafft vnd Sloße
wilpperg Burg vnd Statt Bulach die Es vnd die dorffere Wyler, hous, lute vnd gütere dartzu
gehörig, vnd aller ander U waltsamy vnd herlikeit rechten nutzen gewonheiten vnd
zugehorungen als vnsx schrieben steet, für vns vnd alle vnser erben vnd nachkomen
gentzlich luterlich ewiglich in krafft dieses brieffs also das wir vnser erben vnd
nachkommen »oö nyemand von vnsernt wegen dheine rechte vorderunge oder anspräche, darßu
ot« daran samentlich oder besunder mit rechte oder geriechte geistlichem oder werntlichem
oder ane rechte oder geriechte nymmer merre gehaben gewynnen noch überkomm sollen noch
wollen In dheine wyse vnd dartzu aller hilffe alles schierms vnd aller ander rechte vnd
gesetze geistlicher vnd werntlicher vnd nnt nanien alles des, damit wir vnser erben vnd
nachkommen oder yemande von vnsernt wegen widder diesen kaüffe vnd alle vor vnd
nachgeschrieben fache an diesem brieue, icht gereden getun oder das in dheinen weg ge
Irren gewenden oder bekrencken kondent, oder inoch- tent alles ane geuerde. Vnd zu noch
merer sicherheit vnd bestetigunge aller vor geschrieben sache So haben wir für vns vnser
erben vnd nachkommen den egenanten ludmigen vnd vlrichen gebrüdere Grauen zu Wirtemberg
Iren erben vnd nachkomen zu rechten bürgen gegeben vnd gesetzt diese nachgeschrieben vnser
liebe getruwen vnd besundere Mit namen: hannsen vom hirtzhorn, wiprechten von Helmstatt
den Jungen Hoffmeister etc. Eberharten von Nyperg, Reinharten von Nyperg vnderlantuogt zu
Elsas, Syfrieden von Venyngen Ritters, hannsen von Helmstatt zu Grumbach, hannsen von
Venyngen Vitzthum Zur Nuwenstatt, Diether, kemerern, hannsen von Gemnngen vogt ze
Brettheim Conraten von Gemyngen, Stephann von Emerßhouen vnsere Hoffmeister vnd Conraten
von venyngen zu dach- spach. Alle viulerscheidenlich also vnd mit solichem gedinge were,
ob den obgenanten ludwigen vnd vlrichen Gebrüdern Grauen zu wirtemberg Iren erben oder
nachkomen die obgenante herschafft >nd Sloß wilvvcrg Burg vnd Statt Bu lach die Statt,
vnd die dorffer Wyler houe lute vnd gilter, dartzu gehörig, oder ander gewaltsamy vnd
herlikeit, rechte nutze gcwonheit, oder zugehorunge, als vor geschrieben steet alles
samenthafftig, oder eyns teyls besunder von yemand anspre chig were oder würde Jrrunge
oder Jntrag geschee von wem das were oder wie sich das fugte vnd wir vnser erben oder
nachkomen sie Jr erben oder nachkomen darvmb nit verstundent, vnd Ine das vertigtent
vertretent versvrechent vnd gentz- lich vnd gar abgethan schüffent ane Iren schaden In
aller wyse vnd maß so vor geschrieben steet In zweyen monenden den nehsten nach dem vnd
das an vns von Ine erfordert wirdet, Wenne dann darnach die vorgenanten bürgen alle oder
eyn teyle ermant werdent, von den egenanten Ludwigen vnd vlrichen gebrudern Grauen zu
wirtemberg Iren erben oder nachkomen wie dann die manunge geschicht So sollent die
vorgenanten bürgen alle oder wie maniger vnder Ine gemant wirdet, als dicke es sich
geburt, mit eynem pferde in leistunge komen, oder aber Jr iglicher einen knecht vnd pferdt
an Jr iglichs statt der selber nit laisten wolte oder niöchte vnuertzogenlich In leystunge
vnd gyselschafft schicken gein Stuckarten oder gein Grunyngen In der zweyer Stette eine
weddcrthalb hin sie gemant werdent. In offen wirtes gastgeben husere recht gewonlich vnd
vnuerdinget leystunge vnd gysel schafft dar Jnne zu tunde vnd dauon nit zulassende als
lange biß den egenanten Ludwigen vnd vlrichen Grauen zu wirtemberg Iren erben vnd
nachkamen geuer- tiget vnd gnug gescheen ist nach lute vnd vßmisünge dieß brieffs
gentzlich vnd gar ane alle Iren schaden vnd soll dieselben genanten bürgen an solicher
lkch» vnd gyselschaft, als dicke es sich geburet keine ander leystunge noch s» schuft noch
sunst dheine ander fache nit hindern oder Irren ane alle i ucrde, Were aber das die bürgen
alle oder eyn teyle so sie gemant wmdez Infurent leysten in Massen als vorgeschrieben
steet das doch nit sin soll. So bck die obgenanten vnser liebe Smegere ludwig vnd vlrich
gebnider Grauen zu 7 temberg Jr erben oder nachkamen vnd alle Jr helffere gemalt vnd gut
recht 7. vorgenanten hertzog Otten vnser erben vnd nachkomen an allen vnser» la^ pfänden
lüten vnd gitten vnd auch die verbrochen vnd vnleistenden bürgen lute pfände vnd gute
sunder oder sament an allen enden vnd Sterten wie das fuget, darvmb antzugriffen zu
pfenden vnd zu noten mit gewalte odcr^ genechte geistlichem oder werntlichem oder ane
geriecht, ane vnser vnser erwr nachkamen vnd der vnsern vnd auch der genanten vnd
vnleystenden bürgen 7 der Iren zoni widderrede oder rathe vnd sollent doch die gemanten
bürgen! mynner nit schuldig sin zu leysten Als lange biß den egenanten Indmige- vlrichen
Grauen zu wirtemberg, Iren erben oder nachkomen Jr gantzcr voll,' gnuge gescheen ist ane
allen Iren schaden nach lute vnd vßwisunge dies; i?' vnd litten sie oder Jr helffere des
kosten oder schaden den sollen wir vorgen^ verkeuffer vnser erben vnd nachkamen, vnd mit
vns die gemanten vnd vnlevM bürgen Ine dann auch dartzu schuldig sin vffzuriechten vnd
zubetzalende ane r derrede vnd ane generde, vnd dawidder vnd widder'alles das, das hieuor
vnd ^ an diesem brieue geschrieben steet, solt vns vorgenanter hertzug Otten vnser cr vnd
nachkomen vnser lannde lute pfände noch gute vnd auch die vorgenante? manten vnd
vnleystenden bürgen Jr lute pfände noch gute nit befrieden besA' men noch bedecken
dbeinerley trostunge gnade fryheit geleyt oder rechte, noch ^ gesetze lantfnede verbuntniß
oder Eynunge der Herren der Stette oder des r noch dheine ander fache die yemande ytznnde
oder hienach sinden oder erdc. mochte Sunderlich so eysollen wir vnser erben vnd nachkamen
vnser lute noä vnd auch die genanten vnd vnleystenden bürgen vnd der lute pfände noch sich
mit dheynerley rechten fryheyten oder gnaden die der StüK von Romc das heilige Romische
Riche oder yemant anders weliches gemalts oder herlik«: > were vns besunder oder vns
vnd andere gemeynlich tetten oder geben oder cM vnd gegeben mochten, midder alles das an
diesem brieue geschrieben steet in behelffen oder ander wege Im rechten oder ane rechte
dheinen furzucke fundc ^ liste suchen oder furtziehen der den egenanten ludwigcn vnd
vlrichen gebrw Grauen zu wirtemberg Iren erben vnd nachkomen an dem vorgeschrieben K nach
lute dieß brieffs vnd diesem brieue an sinen krefften schedelich mocht g>' alles ane
geuerde, Ginge auch der vorgenanten bürgen einer oder mere von to5 wegen abe fure von
lannde oder wurde sonnst zu bürgen vnnütze vor vnd ee vorgenanten ludwigen vnd vlrichen
Grauen zu wirtemberg Iren erben oder na^ komen dieser kaüffe genertiget wurde vnd gnug
geschee nach lute vnd vßmisun. ieß brieffs So sollen wir vorgenanter verkeuffer vnser
erben oder nachkomen Ine Zren erben vnd nachkommen ander als gut vnd rcdeliche bürgen an
des oder der bgegangen statt In den nehsten viertzchen tagen nach dein so mir des von Ine
rmant merden widder setzen vnd hafft niachen In allem vorgeschrieben gedinge als >icke
es sich gepurt, Geschee des nit, So sollent die uberigen belieben bürgen ob ic darvmb
gemant werdent, Jnfaren leysten In allem vorgeschrieben rechten. Als ange biß das der
bürgen zale als gut vnd gewiß, ersetzt mirdet, als die abge- angen gewesen sint,
vngeuerlich, Ob des auch nit geschee vnd soliche leystunge ertzogen wurde So mogent die
obgenanten Graue ludwig vnd Graue vlrich von 'irtemberg Jr erben vnd nachkomen vnd alle Jr
helffer, denn furbas mit pfan- ungen angriffen vnd andern fachen nachgeen In der masz als
von der vertigunge leegen vorgeschrieben steet, als lang biß das es geschicht. Alles vnd
igliches das ieuor geschrieben steet, gereden geloben vnd versprechen wir hertzug Ott
obgenan- ii by vnsern fürstlichen wirdcn vnd eren für vns vnd alle vnser erben vnd nach-
),nen wäre stete vnd vnuerbrochenlichen zuhalten vnd darwidder nit zu sind l suchende noch
zutunde In dheine wyse vnd die obgenanten vnser bürgen von ieser burgschafft gutlichen zu
ledigen vnd zu losende ane allen Iren schaden alles ne geuerde. Vnd des alles zu marem vnd
vestem Orkunde haben mir vnser Mn Jngesiegel öffentlich gethan hencken an diesen brieff,
Vnd haben dartzu vmb och merer sicherheit willen gebetten die hochgebornen fürstm Hern
Ludwigen vfaltz- rauen by Rine des heiligen Romischen Nichs Ertzdruchsessen vnd hertzogen
In cyern vnsem lieben vetter Hern Johannsen vnd Hern Stephann pfaltzgrauen by kine vnd
hertzugen In beyern vnser liebe Brudere daz sie Jr eigen Jngesiegele i dem vnsem auch
öffentlich gehenckt Hand an diesen brieff Vnd mir Ludwig, ohanns vnd Stephann von gotts
gnaden pfaltzgrauen by Rine etc. ytzgenant ckennen auch an diesem brieue das dieser kauffe
gescheen ist mit vnserm wissen id willen vnd das wir vnser Jngesiegele von des egenanten
vnsers lieben vettern 10 Bruders hertzog Otten bette vnd auch von Orkunde wegen dieser
vnser be- nntniß, also an diesen brieff gehangen han Vnd wir vorgenanten Burgen als ir
alle davor eigentlich vnd mit namen benennet sind vnd geschrieben steende ekennen dieser
burgschafft vnd gereden geloben vnd versprechen by guten truwen e vnd was von vns hieuor
an diesem brieue geschrieben steet, wäre stete vnd !ste zuhaltende zuleystende vnd
zuuollenfüren getrumelich vnd ane geuerde, Vnd lben des zu Orkunde vnser iglicher sine
eigen Jngesiegel auch öffentlich gehenckt i diesen brieff, der geben ist zu Heidelberg off
sunt laurentien des heiligen erterers tage, des Jars als man schreibe nach Cristi vnnsers
Herren gepurt usent vierhundert vnd In dem viertzigsten Jaren. 85?. 5. Oktober 1440.
Baden. Der römische König Friedrich bclcbni Kräften von Dörmen;, als Träger seiner
chlichcn Hausfrau, w Anna Herdcrin, mit dem Kirchenlchcn und einem Zehnten v Mähringen
„auf den Herdercn" (O.A. Tübingen), mit einem Hci, einer Hub und einem „Seid"
ebendaselbst, endlich mit einem Zehnten und einem Fischwasscr zu Kirchentellinsfurt. Wir
Fridreich von gotes gnaden Römischer Künig zu allen zc, ten Merer des Reichs Hertzog zu
Osterreich ze Steir ze Kernden vi? ze Krayn, Graue zu Tirol etc. Bekennen vmb dy
nachgeschriben Stuck«! guter vnserer lehenschafft von dem Haws Österreich Als die ettwenn
Heinrii Herdrer von weyland vnserm lieben Vettern hertzog Fridrichen Hertzogcr? Osterrich
etc. seliger gedechtnüss ze lehen gehabt vnd aber derselb Heinrich Heck' nach seinem
abgangk keynen Manserben darzu gelassen hat daz wir als hertzog? Osterreich durch
vleissiger bete willen vnd von sundern gnaden vnserm getren krafften von dürmentz an stat
vnd in namen der Erbem Annen Heroen rin seiner eelichen Hausfrawn des obgenanten Herdrer
Mumen als Jrem Lcbc trager zu Iren Rechten dy vorgemelten Stuck vnd guter verlihen haben
rl! levhen auch wissentlich was wir Jr zu Recht daran verleyhen füllen oder ums Also daz
diselb Anna vnd Jr leybserben die nu furbazzer von vns vnd vm'^ lieben Vettern Hertzog
Sigmunden Hertzogen zu Osterrich etc. den mir In' haben vnd vnsern Erben, in lehensweis
Jnnhaben nutzen vnd nyessen, füllend mugen als lehens vnd Lanndes Recht ist. Vnd sol vns
der egenant krafft als >^ lehentrager «n der vorgenanten seiner hausfrawn stat oder wer
ye Jr lehentm' ist, die vorberürten lehen verdienen vnd vns dauon getrem gehorsam vnd
gm«!- sevn als einem lehentrager zugebüret vnd als lehenslewte Iren lehensherren dig vnd
gevunden sind getrewlich vnd an geuerde. Doch vnuergriffenlich ob » vnd dem löblichen Haws
Osterreich, dar Inns ichts vermant oder verfallene' vnd auch menigklichs Rechten voran
vorbehalten vngeuerlich. Vnd sind das ^ egemelten lehen Von erste das kirichenlehen vnd
einen zehenden gelegen den Herderen zu Moringen Item Ain Seid darauf sitzt Heintz waltz^
legen daselbs Item einen zehenden zu kirchentallinsfürt Item ein visch^ daselbs Item ein
Hüb darauf sitzt Albrecht Schaber auch gelegen zu Mör' gen auf den Herdern Item Ain Hof
darauf sitzt Vlrich Meyger zu Möl'. gen Vrkund dits brieues. Geben zu Paden an Mitichen
vor sannd TionK- tag nach Cristi gepurde vierzehenhundert Jar vnd darnach in dem
Biertzigi^ vnsers Reichs Im Ersten Jare. Source Regest:
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 850. , S. 875
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft I, Nr. 850. , S. 875
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