herr, Schultheiß und Keller zu Balingen, beurkunden, daß zwischen dem Grafen Ulrich von Wirtcmbcrg und Wolf von Vubenhofen in Betreff der Patronatsrcchte der Kirchen zu Burgfelden und Geislingen (O.A. Balingen) ein gütlicher Verglich zu Stande ge kommen scy.

Wir Sigmund Graue zu Hohenberg Maister Hanns Schulthais von Nagelt maister In den Siben frien künsten kirchherre zu Balin gen vfaff Hanns Schutter kapplan Auberli Sätzli Schulthais vnd konrat Brenndli keller daselbs tügcn knntt aller menglich mit dem brieue die den leßend. oder hörend leßen Alz zwüschend dem Hochgepornen Herren Hern vlrichen graue zu wirttemberg fürmünder etc. vnserm gnedigen Herren ains vnd dem frommen vesten Wolffen von Bube «hoffen des andern tailß ain Schlaich vnd gütlich vberkommen geschenhen ist von der kirchen wegen zu Eislingen die ain dohter der Pfarrkirchen zu Östorff gewesen vnd yetzund ain vfarre ist gegen der Pfarrkirchen zu Burgfeld Alßo daz nunfüro- hin zu ömigen zitten die kirche zu Burgfeld von dem genanten vnserm gnedigm Herren Graue Vlrichen zu Wirttemberg fürmünder etc. vnsenn gnedigen Herren zu verlihend vnd die kirche zu Eislingen «in Pfarrkirche zu öwigen zitten von wolffen von Bubenhoffen zu verlihend ist vnd sin sol Söllichen Schlaich vnd gütlich vber kommen och mit pfaff vlrich wagners kirchherren zu Ostorff gunst wissen vnd gütten willen Volgangen vnd beschenhen ist alz daz die versigelten Schlaichbrieue Dar vber geben Jnne haltend vnd aber wolff von Bubenhoffen vnd der genannt kirchherre zu Östorff etmaz spennig vnd Irrig märend von des kostens schadens vnd der expenß wegen So dann vff Söllichen Schlaich ee der zu ende käme gän möchte och von des Bauschatz kirchenstür vnd der quart wegen Daz wir zwüschend den genanten beben parthien mit Jr gunst wissen vnd gutem willen beredt vnd sie

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vberbraucht geriht vnd geschliht habend Jnmansßen als hernach geschriben ftant dem ist alßo daz wolff von Bübenhoffen allen kosten vnd schaden So daruff gantt bis die kirche zu Eislingen zu «wer vfarre gemacht wirt wie wä vnd gen wien» söllicher kost vnd schaden darrürte gentzlich vnd gar vßrichten, vnd bezallen sol vngefärlich vnd sol der genant kirchherre mit sollichem kosten vnd schaden gar nichtzit zu schaffend haben In dehainem weg Sonder So sol wolff von Buben- hoffen Söllichen kosten vnd schaden gar vnd gentzlichen vßrihten geben vnd bezallen vngefärlichen darumb füllend wolffen von Bübenhoffen bliben Herfolgen vnd iver den alle vergangen vnd verfallen zins die denn zu Gislingen ligend oder an den lütten dä selbs stände, vnd der genant kirchherre mannt vordrung darzu ze hönd daz die sin sölten sin. Vnd aber der genant Wolff von Bübenhoffen mannt daz die dem kirchherren niht zugehören söltend nauch deni vnd sich daz darvmb gemacht vnd verloffen Helte Söllich vordrung des genanten kirchherren halv sol vnd ist gar vnd gentzlich ab Vnd hautt der genant kirchherre noch niemand von sin wegen fürohin dä mit gar nichtzit zu schaffend noch zu tündt han In kain weg Sondern die selben nütz vnd zins füllend bliben vnd sin wolffen von Bübenhoffen vnd von des Bauschatze kirchen Stür vnd der quart wegen ist och beredt vnd betödingoi worden Jnmausß als hernach geschriben ftant Dem ist alßo Alz die kirche zu Ostorff bisher geben hautt am vfund haller Bauschatze daran sol geben «in kirch herre oder die kirche So deHain kirchherre da war zu Gislingen zu ömigen zittcn zenhen Schilling Haller vnd niht mer vnd alz die genant kirche zu kirchmstür geben hautt och ain pfund haller daran sol geben «in kirchherre oder die kirche zu Gislingen So deHain kirchherre da wäre zu ömigen zitten des Jaurs zenhen schilling haller vnd niht mer vnd von der quart wegen da mit sol ain kirchherre noch die kirche noch die kirche zu Gislingen zu öwigen zitten gar nichtzit zu schaf send noch zu tündt haben In kain weg Sonder so sol «in kirchherre vnd die kirche zu Ostorff die quartt gar vnd gentzlich vßrihten, vnd bezallen on schaden «ins kirchherren vnd der kirchen zu Gislingen zu öwigen zitten vnd füllend fürohin bebe varthien für sich Jr erben vnd nauchkommen vnd menklich von Jr wegen vmb alle vergangen suchen bis vff dißeu hütigen tag wie vnd von waz fache sich die gemacht händ nichtzit vßgenommen noch vorbehalten In deheinem weg gentzlich vnd gar geriht vnd geschliht sin vnd encmder vmb alle ergangen fachen vngereht uertigot vnd vnbekümert laussen weder mit geriht gaistlichem noch weltlichem noch on geriht suß noch So vngefärlichen Och ist her Jnne beredt worden mar sack' daz wolff von Bübenhoffen vfaff vlrich magners kirchherren zu Ostorff zu den ge nanten Sachen zu geriht zu tagen oder zu tadingen eß wäre gen kostentz oder anderschwähin wä daz war bedorffte oder nottürftig wäre oder würde daz fol der genant kirchherre gütlich on Widerrede tun doch vff wolffen von Bübenhoffen kosten vnd schaden vnd niht vff sinen kosten vnd schaden alles vngefärlichen Vnd des alles zu märem vestem vrkund vnd Stätter sicherheit So haben wir obgenanten tadingß lütt Mainlich Graue Sigmunde zu Hohenberg Maister Hanns Schult

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Hais von Nagelt kirchherre zu Balingen vnd Auberli Sätzlin Schulthais Da selbs alz tadingß lütt für vns selbs vnd von bett wegen der ander tädinghlütt vnsry Jnsigell offennlichen lassen Henkken an disßen brieff doch vns vnd vnsern erben on schaden man aber alle abgeschriben puncten gedingde vnd artikel an dißem brieff geschriben mit vns obgenanten wolffen von Bübenhoffen vnd pfaff Vlrich wagners kirchherren zu Ostorff gunst wissen vnd gütten willen volgangen vnd beschenhen sinde darumb hautt vnser yeder sin Jnsiggel für sich sin erben vnd nauchkommen och offennlichen laussen Henkken an dißen brieff zu Stätter sicherheit gezügnüsß vnd vrkund aller dir puncten vnd gedingde an dißem brieff geschriben der brieue sind zwen der «in von wortt zu wottt lutot alz der ander vnd ist yeder varthie ainer geben worden von Jr bett wegen Geben vf fritag nähst nauch des lieben Hayli- gen Sanntt Gallen wg Alz man zalt nauch cristi vnsers Herren Jhesu cristi ge- purt Vierzenhundert Jaure vnd darnauch In dem amen vnd sünfzigosten Jaure.

B. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart.

86t.

I. September 1454. Rotenburg. Rudolf von Ehingen beruft auf Befehl des Erzherzogs Albrecht von Ocstreich Lehensmannen der Herrschaft Hohenberg zu einem Lehengcricht in Streitigkeiten zwi schen Benz Kechler von Schwandorf und der Gemeinde Althcim.

Ich Rudolfs von Ehingen Bekenn offembar vnd tun kunt mengklichen mit dem brieff das ich vf Hut dato bis brieffs von empfelhnus'wegen des durch- luchtigen fürsten vnd Herrn Hern albrechts Ertzhertzogen zu Osterrich etc. myns gnedigen hem als ein lehen Richter mit disen hernachgeschribm siner gna den herschafft Hohemberg lehensmannen Mit namen Steffan von Emerszhoffen, Hansen von Linstetten, Jorgen vnd Conratten von om zu hurningen, molff schilling Caspar wichslern Bentzen von Böchin gen wernher schencken von Stoffemberg Conraten von werenwag Wilhelm Truchsassen von Hofingen Heinrichen Zymrer Andresen von Mansperg vnd peter von Owe die ich dan von siner gnaden Beuelhnuss wegen zu mir berufst Hab zu Rotemburg In der Statt am Necker gelegen In der grossen Natzstuben daselbs zu lehen Recht gesessen bin Als vmb Solich Spenn vnd Zmeyung die da lehen Berum u. s. m. Vff Sant Anthonyen tag !454.

B. d. Copial-Buch zu Horb 179 ff.