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Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data)   546.
Signature:  546.

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17. Juli 1359. Wien. Graf Rudolf von Hohenberg gelobt den Her zogen Rudolf, Friedrich, Albrecht und Leupold von Oestreich mit allen feinen Burgen, Städten, Dienern und Leuten wider Jeder mann zu dienen, wogegen ihm dieselben die Hälfte von Hohen- klingen und der Stadt Stein zu Behausung und Nutznießung, fo- wic jährlich je auf Martini 8VV Florentiner Gulden Dienstgeld auf die Maut zu Linz verschreiben.
Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 546. , S. 99
 
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Wir Graf Rudolf von Hohemberg Tün kunt vnd veriehen offenlich. daz mir gelobt vnd verhaizzen haben b? vnsern truwen an aides stat, geloben vnd verhaizzen ouch mit disem brief, daz wir den hochgebornen fürsten, vnseru gnedigen Herren, Hertzog Rudolf von österlich, Hertzog Fridrich, Hertzog Al- breht und Hertzog Leupold, sinen Prüdern vnd ir erben warten dimen vnd behulfen sein füllen vnd wellen wider menglichen, nieman vsgenomen, mit allen vnsern Slozzm, Bestinen, Stetten vnd Bürgen, vnd mit allen vnsern dienern vur- gern vnd Leuten, die dartzu gehörent. Also daz wir den egenanten vnsern Herren vnd irn erben, irn Amptlüten, vnd dienen: von im wegen alle vnser Slozz, Veftinn, Stette vnd Bürge zu allen im nöten vnd kriegen offen haben sullen, sie dar in, dar vs, vnd da durch ze lazzent vnd dar inn ze enthaltend, vnd daz wir ouch zu in ziehen vnd mit in reisen sullen mit aller vnserr macht, ze Rozzen vnd ze füzzen, wenn dez vnsern vorgenanten Herren von österrich not geschicht, vnd daz von in oder iren Amptlüten an vns geuordert mirt. Menne ouch der vorge nant vnser Herre Hertzog Rudolf von Üsterrich oder sein prüder vnd ir erben

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vnsers dienstes bedürften inner Landes oder vsser Landes, mit Rittern vnd mit knechten edeln lüten, fürbazz vnd mere denne, als wir sust gemonlich mit erbern dienern sitzen, So füllen vns dieselben vnser Herren darumb helffen daz wir cz erzügen mügen. Also, daz si vns dnnimbe geben vnd tun füllen, als si denne ze male andern irn dienern gemonlich tünt, ane alle geuerde. Alle die wile, so wir ouch also in irin dienste sin, so sullen si vns koste geben, als si denne ze male gebent andern im dienern. Waz ouch wir vnd vnser dienere in der obgenanten vnsrer Herren Dienste wizzenchlichs vnd merklichs schaden vnd Verlust nemen, recht vnd redlich vf dem velde, an Rozzen vnd Hengsten, den süllent sie vns miderkeren vnd gelten nach ir gewonhait, vnd als andern irn dienern, ane geuerde. Vnd har vmb hat vns der egenant vnser Herr Hertzog Rudolf von Osterrich geantwürt vnd ingeben die behusvng dez halbtails zder (sie!) Hohenklingen, mit sampt dem halbtail der Statt ze Staiu, in einer behusvng wise, von im vnd den egenanten vnsern Herren von Osterrich sinen Prüdern, innezehabend vnd ze nizzend, mit allen rechten vnd nützen die dartzu gehörent ane allein den halbtail der purg ze fröudeuels vnd dez so dartzu gehört, daz der egenant vnser Herr Hertzog Rudolf vormals dem wisen vnd beschaiden maister J ohansen von Platz heim sim kantzler zu «im livding geben hart, vnd sol vns dartzu jerlich, auf sand Martins tag richten vnd wern acht Hundert guldin der gewicht von florentz die er vns mit sinem offennem pries vf der Mu tt ze Lvntz verschaft hat. Vnd sol vns ouch beraten, vnd geholfen sin, vnd vns, vnser Lüte vnd guter schirmen gen menglich vor gemalt, vnd vor vnrecht, als sein selber Lüt, vnd gut. Wir sullen ouch den vorgenanten vnsern Herren von Osterrich der vorgeschribenen puntnizze vnd gelübd schuldig vnd gebunden sin alle die wil es vns füglich ist, vnd die egenante behusvng innehaben vnd die obgenanten Acht hundert guldin innemen wellen, vnd die wil vns, ouch vnser egenanten Herren von Osterrich oder ir erben des gvnnent vnd nicht fürbaz, ane alle geuerde. Ouch sullen wir mit der egenanten Purg ze klingen vnd der Statt ze Stein, 'vnd mit allen Lüten vnd purgern die dartzu gehörent, warten, vnd gehorsam sin, den obgenanten vnsem Herren von Osterrich vnd irm Houptman in Argow, vnd in Turgow wer der ie zu den zeiten ist, vnd wenne vns dieselben vnser Herren von Osterrich oder ir erben iemer hienach die entHusen wollen, so sullen wir an alle Widerrede die egenante Purg vnd Statt, vnd smatz dartzu gehöret, antwurten vnd ingeben vnuertzogenlicht den vorgenanten vnsern Herrm von Osterrich oder irn erben selber oder wenn si alle gemeinlich oder ie der eltift vnder in vns die antwurten heizzent under ougen oder mit im versigelten briefen ane alle geuerde. Dez geben wir in ze vrchund disen brief besigelten, mit vnserm anhangunden Jnsigel. Der geben ist ze Wienn Nach Christes gebürd dreutzehen Hundert Jar, dar nach in dem Nevn vnd fumftzi- kisten Jar an fand Allexen tag.

V. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. — Mit dkm runden Siegel des Grafen, das blos den Helm mit den beiven Hörnern zeigt; der leere Raum ist mit Laubwerk ausgefüllt.

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