Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 513. , S. 68
Wir Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Österlich ze Steyr vnd ze Kernden Tun chunt, das der ermirdig Her Albrecht bischof ze fri- sing vnd Graf Rudolf von Hohenberg an dem tail vnd die crber Vrfel Graf Hugens selig vonHohenberg witib, vnser liebe Swester, an den: andern tail gentzlich hindern vns gangen sind vmb alle chrieg vnd stözz, so sie habent ze baider seit vmb des «genannten Graf Hugens gut, stete ze halten vaidenthalben, smas wir darüber sprechen, Sprechen wir, daz alles daz, so der egenannt Graf Hug lazzen hat, ez sein Herschaft, vesten, State oder wie ez gnant ist, mit alle dem so darzu gehört, gentzlich vnd gar sol ledig vnd ler sein von der «genannten Gresinn Vrsel vnd sol si fürbas chain ansprach darzu mer haben, in dhainen weg, vnd suln ir der egenant bischof Albrecht von frnsing vnd Graf Rudolf sein vetter für alle ir ansprach geben vir Tusent mark vnd dritthalb hundert mark silbers kostentzer gewichtes vnd zmai hundert phunt Haller vnd sol si dasselb gelt alles haben vf Ebingen vnd vf Haygerloch der Pürg vnd vf der obern vnd der nidern Stat daselbs vnd vf den kylichen Sätzen, die zu der nidern Stat Hanerloch gehorint. Also daz sie di obgenannten phant Ebingen, Hayerloch, di pürg vnd die zwo Stete vnd die kilchunsetze mit allem dem so darzu gehört, vnd alz daz von alter herchomen ist, in vhandes weis sol inne haben vnd niezzen an abslag, vnd daz sie der egenant vir Tusent, dritthalb hundert mark silbers vnd zway hundert phunt Haller gentzlich verricht vnd gemert mirt, vnd alle die weil di kilchunsetze, die zu der nidern Stat gehörent ir phant
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smt, die weil sol sie die kilchen all leihen, vnd swann der egenant Bischof von frismg, oder sein erben seinen tail an der obern Stat Haverloch losen wil vnib nemn Hundert mark silbers, des sol si im stat tun, vnd sol im vnd seinen erben denselben tail ledigen und losen in antwürten, vnd suln diselben Newn Hundett mark silbers an der egenanten Summ dann abgen. Wer aber daz die egenannt Gresinn Vrsel abgieng, ee daz di Losung beschech, so suln des ege nanten gelts achtzehnthalb Hundert mark silbers geuallen vf des egenannten Graf Hugens kind, vnd vf desselben lindes erben, vnd sol denselben kinden nicht schaden, ob si ben einem andern manne erben oder kind gemnnne. Ouch sprechen wir, daz die egenanten bischof Albrecht, vnd Graf Rudolf sein vetter sich vnderminden suln des Kindes so Graf Hug ben der egenanten Grefin Vrsel lazzen hat, vnd suln dazselb kind innehaben mit allem gut vnd swaz redlicher geltschuld ist di der ege nant Graf Hug schuldig beliben ist, oder die von ihm herchomen ist, di suln di egenanten bischof Albrecht vnd Graf Rudolf all gelten vnd richten von des kindeS wegen vnd sol die egenanten Gresinn Vrsel mit derselben geltschuld nichtes ze schaffen haben. Ouch sprechen vnd wellen mir, daz yetweder tail die artikel vnd den svruch, so an diseni brif verschriben ist mit irn vnd mit ettlicher irr freunt Jnsigcln gen einander verbrifen vnd vermachen suln. Tes geben wir ze vrkund disen brif besigelten mit vnserm grozzen anhangendem Jnsigel, Der geben ist ze Prükk in Argom an Mitwochen nach fand Michels tage, do man zalt von krists gepurd dreutzehen Hundert iar darnach in dem vir vnd fünftzigistem iar.
B. d. Orig. im St,»Archiv zu Stuttgart. — An der Urkunde hieng auch Ursprung» >ich nur cin Siegel.
Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data) 513. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/UrkVonZollernHohenbergII/46d55814-47a1-461b-98e7-07005c0097a0/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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