Herrschaft Hohenberg.
Wir Albrehtt von gotz gnaden hertzog zu Ostereich ze Styr ze Kernden vnd ze Krayn, gras ze Tyrol etc. bekennen, daz für vns kam unser getrwer HanL von Bühel vnd bat vns ernstlich, daz wir im geruchtv ze verliheu daz dorff zü Bühel mit dem geriht, zwingen vnd bennen vnd ouch allen andern zügehörungen, gelegen in vnser Herschaft ze Hohemberg, man daz von der selben Herschaft wegen, die nw an vns gevallen ist, von vns ze lehen war vnd waz ouch sin reht anerstorben erbe von muland sinem vater säligen vnd allen sinen vordem, daz haben wir getän vnd habm im vnd sinen erben daz vorgenant dorf mit samvt dem geriht, zwingen vnd bennen vnd andern zügehörungen verliehen vnd liehen wissentlich mit dem brief, waz wir in daran ze reht verliehen füllen vnd mügen von vns vnd vnsern vettern vnd erben, fürbaß inn ze haben vnd ze nyssen vnd vns ouch da mit getrm vnd gewertig ze sin alz lehens vnd landez reht ist an gevard, mit vrkünd disz briefz, geben zu wyen am samstag vor dem suntag Judica nach cristy geburt drwtzehen hundert jar damach in dem newntzigisten Jar.
Bon einer Abschrift auS dem 15. Jahrh. St.'Archiv zu Stuttgart.
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iZ. Dezember l3W. o. O. Gräsin Agnes von Hohenberg, Priorin des Kl. Reuthin, urkundct, dciß das, was einige Klosterfrauen von väterlichem oder mütterlichem Erbe außerhalb des Klosters besitzen, mit einigen Ausnahmen nach deren Tode an ihre nächsten Erben „in der wclt" fallen soll.
Wir ffrom agnes Gräfin von Hohemberg priorin zü Rütv by wilperg der Statt gelegen In Costenzer Bystum vnd der Couent gemainlich dez selben Closters Prediger ordenS verienhen vs gemainem mund für vns vnd alle
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vnser nauchkommen vnd lügen kunt allermenglich die disen brieff ansenhent oder hörent lesen, daz allü dü ligenden vnd geltenden gut die Smester Hat)l Gerdrut katherin vnd haili ir smester Tohter in vnserm Closter genant die vihlman vff disen tag Hand vsserhalb deni vorgenanten Closter von vatter vnd von inutter ez sygHusHof ägger wisan wingarten korngelt Hallergelt gansgelt Hünrgelt agger gelt ma sie daz Hand nauch ir aller tod den got lange wende an all vnser irrung widerred vnd sumseli füllen vnd mögen vß vallen an ir nähsten erben in der weit welly die den sint än sunderlich vnd mit nanien vier malter öwigs roggen gelts die järlich gand vßBentzenBonroß dez kellers agger gelegen zu Herremberg vor dem Tüwinger Thor vnd den wingarten den yetzit inne hat Cünrat der hicker die füllen nauch Gerdrut vnd katharinun der vorgenanten tod «allen an daz cgencmt Closter Nüty vnd vier malter öwigs rocken geltz gänd vß vfrengen gut zu Cuppingen die füllen nauch tod der vorgenanten aller vier beliben öwenclich vnserm dein vorgenanten Closter an das sei gerat durch der selan Hails willen von den ez her komen ist als mir och gut vest geltbrieff dammb inne haben. Ouch ist gerett daz Smester Hail Gertrut katherin vnd Havli ir swester Tohter die felben gut die sie von erbs wegen angeuallen vnd anerstorben sint iveder versetzen noch verkosten noch hingeben süllen in dehainem weg fuß noch so an alle geuerde, vnd daz diesü vorgesagten dinge allü war statt vnd vest beliben darumb so haben wir die vorgenant priorin vnßer «igen Jnsigel vnd wir der Conuent gemainlich dez Conuents zü Rüty dem Closter gemain insigel zu ainer gezugnüft aller vorgesagten ding offenlich an diesen brieff gehenket Der geben ist an Sant Nycolaus dez Hai ligen Byschoffs tag In dein jSre do man zalt von Cristi geburt drützenhenhundert jar vnd damach in dem Nüntzigosten jar.
V. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. — Mit den beiden Ziemlich gut erhalte nen Siegeln.
Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data) 763. , in: Monasterium.net, URL </mom/UrkVonZollernHohenbergII/816ed11f-5888-4282-b8f3-44922b84a576/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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