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Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data)   642.
Signature:  642.

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24. März 1377. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg, Graf Konrads -j- Sohn, verkauft mit Willen seines Vetters, des Grafen Konrad, Kirchherrn zu Sulz (beziehungsw. Wildbcrg), den Kirchensatz dieser beiden Ortschaften, welchen er in einen „agker" auf dem „Käppfel- bcrg" bei Wildberg „gelegt" hatte, um 5VO Pfd. Heller an den Pfalzgrafcn Ruprecht bei Rhein, (beziehungsw.) das Kl. Reuthin.
Source Regest: 
Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 642. , S. 229
 
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Wir Gräfe Rudolf von Hohenberg Gräfe Cünratz säligen sun von Hohemberg verkünden allermenglich mit diesem briefe vnd tun kunt allen den die in ansenhent oder hörent lesen für vns, alle vnser erben vnd nächkomen datz wir mit gesundem libe vnd wolbedachtem müt vnd mit missen, willen vnd rät ermevil vnser stünde vnd besunder vnsers lieben vettern Gräfe Cünratz von Hohenberg, zu den ziten kilchherr der kilchun ze Sultz, da dü kilch ze wilperg in gehört, vnsern fry aygenn ledigen vnd vnbekümmerten kilchunsatz derselbun vorgenanten kilchun ze Sultz mit aller zu geHorde besüht vnd vnbesücht gelet vnd gesetzet haben in vnsern fry aigenn ledigen vnd vnbekümerten akger der gelegen ist vff dem kävvfelberg in wil- perger ban, zwüschent pfaff albrehtz Schenüs akger ainhalp vnd der schäffer agker anderhalp der selbe vnser akger obnan stoßet an Cüntzen des maigers akger von äffringen vnd vndnan an aberli fritzen akger vnd haben den selben vnsern akger denselbn vnsern kilchunsatz der kilchun ze Sultz vnd die kilchun ze wilperg die in der egenanten vnsern agker also gelet vnd gesetzet sint niit aller irer zu geHörde au widmen, an Huß, an Hoff, an garten, an Hofraiti, an Holtz, an veld, an agker, an zmige, an wisen, an wasen, an wasser, an waide vnd an allen den dingen die da zu ietz gehörnt oder hie näch geHeren mügen, sie sien gesüchet oder vngesüchet befunden oder vnbefunden, vertvffet vnd reht vnd redlich mit allen getaten worten vnd gedingen so darzü notürftig waz vnd ist vnd kraft vnd mäht haben solt vnd moht zu ainem rehten stäten ewigen kovfe mit disem briefe offenlich vnd vnwiderkommenlich ze toffenne geben dem durlühten Hochgebor- nen fürsten dem edeln vnserm genädigen Herren Herzog Rüprehte dem Eltern von Gottes gnaden pfalzgrafen by Rin des Hailigen Romschen richs abrosten Truhsessen vnd Herzogen in Bayern an der erbern gaistlichen stowen stat der priorinvn vnd des Conuentes gemainlich des Closters ze Rüti, vnder Wilperg gelegen, in kostentzer Bistum predier ordens vmb fünf hundert pfund guter vnd genemer haller der fünf hundert haller Smester agnes von Haiterbach priorin vnd Smester agnes Stahlerin schaffnerin zu den Ziten des ietz benemvten Closters an ir selbs vnd irs Conuentes gemain lich vnd aller nachkamen stät desselben Closters ze Rüti vns gar vnd gentzlich ge wert vnd bezalt HSnd vnd in vnsern küntlichen nutz komen vnd bewendet sint,

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Darumb wir der vorgenant Gräfe Rudolf von Hohenberg Gräfe Cünratz saligen sun von Hohemberg, für vns vnd für alle vnser erben vnd nächkomen gen den vorgenanten fromen der vriorinvn vnd dem Conuent des Klosters ze Rüti vns verzigen haben vnd verzihen vns mit disem briefe aller der rehten alles des fuges vnd aller der gewohnhait, die wir zu dem obgenanten agker zu dem kilchunfatz vnd zu der kilchun ze Sultz vnd öch zu der kilchun ze milperg, dü mit allen iren zugehörden in denselben vorbeschribenen agker gesetzet vnd gelet sint, von erbes oder von dehainer andrer fache wegen ie gewinnen nv haben oder fürbaz vnimer gewinnen möhten vnd haben gesetzet vnd setzen offenlich mit disem brief die vriorinvn vnd die fromn des obgenanten Closters ze Rüti vnd alle ir näch kommen in gantzen frien vnd vollen gemalt vnd ewige gewer vnd aigenschaft des obgenanten bedü agkers, vnd kilchunsatzes der kilchun ze Sultz, darin dü kilch ze wilperg gehört mit allen den rehten vnd nützen vnd zugehörden des selben agkers, kilchunsatzes vnd kilchun, als si nu darin gehörend oder hernach gehörn mbhten, Es si an zenhenden, an widmen, an Huß, an Hoff, an garten, an Hofraiti, an witraiti, an Holtz, an veld, an zwige, an agker, an wisen, an wasen, an maide, an wasser oder an andern dingen wie die nu sint, oder fürbas werdent, oder ma si sint gelegen, gesucht vnd ««gesucht, befunden, vnd vnbefunden vnd geloben bi guten trumen für vns für alle vnser erben vnd für alle vnser nachkamen, inen vnd allen iren nächkomen die vorgeschriben verkofftü gut allü, agker vnd kilchunfatz der in selben agker mit aller zu geHörde als vorgeschriben stät gesetzet ist für am reht ledig fri vnbekümert «igen ze vertigenn vnd zu verstänn gen aller menglichen vnd an allen stetten näch landesreht, Es si uff gaistlichem oder weltlichem geriht ma es näch rehtes wegen notürftig ist oder wirt vnd zu merer sicherhait aller vorbeschriben vnd näch geschriben fachen puncten, stucken vnd artikeln in disem brieff So haben wir den egenanten gaistlichen fromen vnd dem Couent gemainlich ze Rüti vnuerschaidenlich ober vns vnd vnser erben vnd nächkommen ze bürgen geben vnd gesetzet diese hie nächgeschriben edeln Herren vnser lieben vettern Grössen Otten von Hohemberg Gräfe Rüdolfen den Elteren Gräfe ze Hohemberg, Gräfe Rudolfen den jungen des vorgenanten Gräfe Otten sun von Hohemberg vnd den erbern vesten Ritter Herrn Jo Hansen von veningen zu den ziten vogt ze milperg also vnd mit der beschaidenhait, mar, daz der obgenant agker vnd der obgenant kilchunsatze den mir mit aller seiner zügehörde dar in gesetzet hän mitainander gemainlich oder ir auv> megers sunderlich oder vtzit daz dar in gehöret besunder cs si benempt oder vnbe- nempt oder unfunden oder noch funden möhte werde mit gaistlichem oder weltlichem geriht ansprechig würden So hänt die vorgenanten gaistlichen fromen die priorin vnd die andern Closter fromen die denne sint des vorgenanten Closters ze Rüti vnd ir Helfer vollen gemalt vnd reht vns den obgenanten Gräfe Rüdolfen Gräfe Cünrads säligen sun von Hohemberg die selben ansprSch mit Kotten mit briefe» oder vnder ogen ze uerkundienn vnd darumb gelegenlich tag ze beschaidenn vnd ze

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machen« Wüschen! vns vnd den von den denne daz obgenant gut ansprechig würde vnd menne vns die selbe ansprach vnd der tag vmb dieselbe ansprach also benempt vnd mit ir mannng geinrret wirt So füllen wir der vorgenant Gräfe Rudolf Gräfe Cünrads säligen sun zu dem längsten in dem nähsteil manat nach derselben mannung den tag vollenden vnd laisten gegen den die daz obgenant gut denne ansprechen! wa wie vnd wenn sin die obgcncmten fromen notürftig werdent als lang als büke vnd als vil, bis daz wir den selben Closterfrowen die obge- nanten gut gar vnd gentzlich nach gaistlichem vnd weltlichem reht geuertigen, Wär aber da got vor si daz wir der obgenant Gräfe Rudolf Gräfcn Cünrads säligen sun daz nit täten vnd die vertigung als vorgesagt stät nit vollendenten So füllen wir Gräfe Rudolf Gräfe 5ünrads säligen sun vnd wir der obgenant Gräfe Conrat vnd öch wir die obgenanten Bürgen als balde wir des von den vorgenanten Closterfrowen erinrret vnd vnd vermant würden nach der selben mannng in den nehsten aht tagen in varen gen Wilperg an die stät vnser ieglicher mit sin selbes liv vnd da in offner wirthuser zu vailen küffe inne laisten «in reht gewonlich gnselschaft än generde, Wär aber daz vnser vorgenante Höptherren oder bürgen, ainer oder me, selb mit laisten motten oder möhten der mag ieglicher ainen kneht mit ainem pfärt an sin stat in die selben laistung als vorgesagt ist legen vnd sol vnser dehainer vsser der laistnng nümer komcn bis daz den obgenanten Closter- fromen ze Rüti die vorbesagte Fertigung näh gaistlichem vnd weltlichem reht geuer- tiget wirt vnd wenne sich der pfärit ains oder me verlaistent oder in der laistung abgont So sol ie derselbe des denne das selb abgangen oder verlaist pfärit ge wesen ist ain ander pfärit in die laistung stellen in den nehsten aht tagen als daz vorbesagt pfärit, daz obgangen oder verlaistet ist, Wär öch da got lang vor si ob der obgenanten bürgen ainer oder me von todes wegen abgienge oder von dem lande für oder süss zu ainem bürgen vnnütz würde, so füllen wir die obge nanten Gräfe Rudolf Gräfe Conrats säligen snn, vnd Gräfe Conrad alle bebe Grafen von Hohemberg den obgenannten Closterfrowen ze Rüti «in als guten bürgen an des abgangenn bürgen stat setzen in den nehsten nächgenden vierzehen läge, als vns die obgenanten Closterfrowen des abgangenn bürgen mit Kotten mit briefen ze Hufe, ze Hoff oder vnder ogen geinrrent vnd ob ainen ander bürgen an des abgangenn bürgen stat ze setzenn, vcrmanend vnd wa mir daz nit täten, so snllen wir die vorgenanten zwen Gräfen, Gräfe Rudolf Gräfe Conrad säligen sun vnd Gräfe Conrad die vorbesagten Bürgen alle näch dem vorbenempten tag in den nehsten nächgenden aht tagen gen wilperg an die stat varn vnd da inne in alle wis laisten als von der vertigung hie vorgeßagt stat Vnd füllen öch vsser der laistMg nümer komen vntz daz den vorgenanten Closterfrowen ze Ruti am andrer als guter bürge an des abgangenn bürgen stat in der vorbesagtcn sicher- hait geben vnd gesetzet wirt, War aber da got vor si, daz vnser dehainer der vorgesagten, er si Hovtherr oder bürge daz nit täte, vnd nit hielt alles daz von vertigung von burkschaft von laistung von angriffe oder von dehainer andrer

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fache, puncten stucken vnd artikeln, als hie vor vnd nach in disem brief gesagt stät zu dem selben hänt die vorgenanten Closterfrowen vnd ir Couent gemainlich vnd Sch ir Helfer gut reht vnd vollen gemalt an ze griffen ze bekümmern vnd ze benötenn, an lüten an guten mit gaistlichem vnd weltlichem geriht oder an geriht, wie si mügen oder in aller fügt vnd sol in da vor nit schirmen weder gaistlich noch weltlich reht, noch lantreht, noch Burkreht noch stattreht noch deHain ander reht, noch frvhait noch füg noch gemohnhait noch deHain anderlai fach die nu ist oder hie nach funden wirt Sn geuerde vnd waz die vorgenanten Closterfrowen oder ir Helfer der vorbesagten oder nächgeschriben dinge schaden nemen die obge- nanten verkosten gut als vorgesagt ist gar vnd gentzlich geuertigot werdent, den selben schaden füllen mir vnd die bürgen inen Sch gar vnd gentzlich vffrihten vnd ablegen, ir warten schleßlich darumb ze gelobenn an alle geuerde, ma wir des niht taten So hänt die obgenanten Closterfrowen vnd ir Helfer aber vollen gemalt vnd reht vns vnd unser Bürgen in laistung ze manen, vnd ob wir nit laisten vns anzegriffen in alle die wise als hier vorgesagt sät, Wir der obgenant Gräfe Conrat von Hohemberg zu den ziten kilchere der obgenannten kilchen ze Sultz dar in dü kilch ze wilperg gehört bekennen vnd verienhen offenlich in diseni brief, daz dirre vorbesagter kilchunsatz, in den vorbesagten agker an dem kavvfel- berg gelegen, ist gelet vnd gesetzet, vnd Sch dirre vorbesagter toff mit vertigung burkschaft puncten stucken vnd artikeln als vor vnd näch geschriben stät beschenhen ist mit vnserm kuntlichen wissen, vnbezwungen willen mit fürbedächtem rät vnd flizziger bette vnd daz besunder wir Gräfe Conrat bisher kilcher der obgenanten kilchun ze Snltz dar in dü kilch wilperg gehört vnd Sch durch rehtes, durch gottes, vnd durch sunderlichs gunstes willen den wir zu dem obgenanten Closter ze Rüti haben verzigen haben vnd verzihen vns mit disem brief aller der rehten aller der gemer, alles des füges, aller der gewonhait, vnd aller der anspräch die wir von vnsern vordern vnd von vns selber oder von iemans anders wegen zu den ege- nanten agker kilchunsatz kilchun oder zu deHainen iren zugehörden ie gehetten nu haben oder fürbas vmmer gehaben möhten vnd füllen noch mügen Sch vns nit behelfen mit dehainerlai rehten noch fryehaiten noch Ehaftin noch fügen noch ge- monhaiten noch fürzügen noch mit dehainer Hand fünden die ietz funden sint oder hienäch funden werdent mit den der vorgesagten ding deHains in deHain wise be- krenkt würden. War Sch dazu irre brief gemäsget oder naß wurde oder an morten an silleben oder an büchstaben missebeschriben würde oder dü Jnsigel dü an disen brief gehörnt nit allü dar an kemen oder ir ains oder me zerbrachen oder irü zaichen nit gar vnd gentzlich begriffen an mäpen oder an büchstaben oder misse- henkt oder missekert würden, daz sol allessampt den obgenannten Clostersromen ze Rüti in disen vorbesagten vnd nachgesagten fachen kamen schaden bringen, wan alle die mil si disen brief inne habent mit ainem gantzen Jnsigel oder me so mügen wir die obgenanten Gräse Rüdolf Gräfe Conrats säligen sun vnd Sch mir Gräfe Conrat noch vnser bürgen noch niemand anders gesprechen, daz diser brief

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in deHainen weg noch wise gebresthaft si, Wir die obgenanten Gräfe Rudolf Gräfe Conrats süligen sun vnd wir Gräfe Conrat alle bebe Gräfen von Hohemberg ge loben Sch bi guten trümen in aydes wise dism köff vnd allez daz hie vor vnd näch in disem brief von vns gesagt stät war vnd stät ze halten vnd die vorge nanten vnser bürgen vnuerschaidenlich von dirre burkfchaft än allen iren schaden ze lösen än geuerde vnd drumb so haben wir bebe ietz benemvt Gräfen von Hohem berg vnser ietmeder zu warem vrkunde vnd ewiger stätigkait sin «igen Jnsigel an disen brief gehenket, Wir die vorgenanten Bürgen Gräfe Otts von Hohemberg, Gräfe Rudolf der Elter, Gräfe ze Hohemberg, Graf Rudolf der Junge, des Ege nanten Gräfe Orten sun von Hohemberg vnd ich Hans von veningen Ritter zk den ziten vogt ze wilperg geloben Sch bi guten trümen dise burkschaft vnd alles daz hie vor in disem brief von vns gesagt stat wär vnd stät ze haltenn än geuerde, Vnd des zu ainem offen vrkunde vnd merer sicherhait so hät vnser jeglicher sein «igen Jnsigel such gehenket an disen brief der geben wart do man zalt von Gottes geburt drüzehenhundert Jar vnd darnach in dem Süden vnd Sübentzgosten Jar an dem hailgen Oster Abent.

B. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. — Mit den 4 kl. Grafensikgeln.

 
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