Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 489. , S. 40
Ich agnes von Bulach Johannesen waidhasen Eins burgerz ze friburg elichü wirtenin vergih offenlich an disem brieue vnd tun kunt allen den die in lesent oder hörnt lesen, Daz Ich mit gunst und mit willen dez vorgenan ten Johannsen mins Ellchen wirtez Luterlichen durch Got vnd durch Hailez willen miner sel miner müter sele vnd aller miner vordem selen gemachet vnd gegeben hän vf den tisch der erbern gaistlichen vrömen dez klosterz ze Ruti Drü malter Rocken, drü malter habern emigez geltz, Drizsic haller geltz vnd fünfzic aiger geltz vz dem houe ze vsingen, der mich an ge erbet ist von miner müter vnd von minen vordem mit sölicher beschaidenhait, daz dü erber gaistlich frowe Elle von Bülach miner müter seligen shwester daz vorgenant gelt halben tail dez kom, der Heller vnd der aiger haben sol vnd messen zö irm libe, die mil sü lebt vnd Ich selb den andern tail, die wil Ich leb, wer aber daz min Brüder pfaf Jo- hans der Conuent brüder ist dez Closterz ze rezsingen sant Johann sen ordens vnser «ins vberlevte oder vns beidü, so sol er vnser ietmeders tail erben vnd haben zv sim lebenn, die wil er levt, vnd nach dez tode so sol der vorgenant Johans waidhas daz vorgenant gelt allez haben vnd messen zö sim lib, die mil er levt vnd nach vnser aller vieren tode, so sol daz vorgenant gelt wer den vnd dienen immer eweclich vf den tish der vorgenannten frowen ze Ruti vnd füllen die frowen ewiclich begän vser Jargezit vnd vnserr »ordern zv zmain malen in dem Jar, dez ersten vf aller Hailigen abent vnd danach in der vasten vierzehen tag vor den Öfteren. Vnd daz dis allez war vnd stat belib, darumb hän wir gebetten vnsem gnädigen Herren den alten Graue Burkart von Hohen- berc, daz er sin «igen Jnsigel an disen brief hat gehaissen gehencket. Wir Graue Burkart der alt von Hohenberc vergehen och an disem brieue, daz wir durch Ernstlich bet der vorgenanten fro Agnesen vnd irs Elichen wirtez Jo hannsen waidhasen «ins burgerz ze friburc vnser aigen Jnsigel an disen brief han gehaissen gehencket zu ainem vrkund allez dez daz an disem brieue ist geshri- ben. Der brief wart gegeben, do man zalt von Gottez geburt druzehenhundert Jar vnd ains vnd fünfzig Jar an der nehsten Mitwochen vor dem psingestag.
V. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. — Mit dem sehr undeutlichen kleinen Siegel des Grafen.
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Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data) 489. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/UrkVonZollernHohenbergII/c4ab15fb-9001-4545-8fa4-cae2654c424d/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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