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Charter: Lisch, Friedrich: Geschichte des Geschlechts Behr I, 1861 (Google data) 88.
Signature: 88.

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D. d. Stettin. 1275. Septbr. 28., Stettin
Der Herzog Barnim von Pommern und sein Sohn Bugislav belehnen du Bitter Heinrich, Lijypold, Ulrich, Gerhard und seine Brüder, Har- nid, Hamid und Heinrich Behr und ihre Leibeslehnserben mit den in ihrer Herrschaft gelegenen Gütern zur gesammten Hand. Barnim, dei gratia dux Slauorum, et Boguzlaus filius eius universis christifidelibus, ad quos presens scriptum peruenerit, salutem in omnium saluatore. Quura vniuerD. d. Stettin. 1275. Septbr. 28.
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Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Geschlechts Behr, Nr. 88., S. 286
 








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    Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Geschlechts Behr, Nr. 88., S. 286





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      sarum rerum geslarum sub tempore defluenti habere memorie stabilitalem condi- tioni humane non competit, sed diuine, necessarium esse dinoscitur, ut acta prin- cipum, que cum fidelibus in collatione stdtuunt et componunt, ne cum lemporum momentis abeant in obliuionem, que memoriam impedit et eneruat, legittimis docu- mentis et principum publicis instrumentis [firmentur], ut ea, que forsan a memoria sunt elapsa, scriptis, quibus omnia cognoscimus, possint imposterum vigorari. Prop ier quam causam transmittere cupimus venerande nationi presencium et felici suc- cessioni futurorum, quod contulimus fgemttCO, HgpjpOlDO, ©IrtCO, <SCfs arOO et fratribus suis, fgsrntOO, fgartliBO et J^einrtCO Frst0» militibus dilectis et fidelibus nostris, necnon pueris et heredibus legittimis eorundem manu coniuncta et indiuisa omnia bona ipsorum, que in nostro dominio a nobis possident atque tenent, in verum feodum et legale perpetuis temporibus feli- citer possidenda, ita ut quam diu aliquis ex ipsis vixerit, integraliter possideat bona memorata cum omni iure pacifice et quiete, hereditando de vno ad alium et ca- dendo. Vt autem hee nostre collationes firme et stabiles in perpetuum perseuerent, presentem paginam inde confectam cum sigillorum nostrorum appensione in efficax testimonium et rei euidenciam pleniorem ipsis duximus largiendam. Testes huius rei sunt: Iohannes de Scholentin, Fredericus de Palude, Gobelo, Iohannes de Bre iin, Fredericus de Hindenborch, Heidenricus de Clutsow, Iohannes de Steinbek, Iohannes de Buenow, Wernerus de Lipa, milites, et plures alii fide digni, quurura nomina non continet hec series litterarum. Dalum Stetin, per manum magislri Ko- dolfi, curie nostre notarii, anno domini raillesimo ducentesimo septuagesimo quinto, quarto kalendas Octobris.

      Nach dem Originale im behrschen Familien - Archire zu Bandelin. Diese und die folgende als uralte Lehnbriefe äusserst merkwürdigen und schon oft besprochenen Urkunden sind in den Originalen in den allerneuesten Zeiten im Familien-Archive zu Bandelin wieder aufgefunden. Die Abschriften zu diesem Druck hat der Herr Professor Dr. Kosegarten eigen händig genommen, mit welchem ich die Originale persönlich in Greifswald im J. 1857 unter sucht habe. Das Original der vorstehenden Urkunde ist auf einem kleinen Pergament von 10 Zoll Höhe und 9 Zoll Breite in einer gedrängten Minuskel geschrieben und hat zwei anhangende Siegel getragen, von welchen jedoch nur noch die grün und roth seidene Schnur des einen Siegels vorhanden ist. — Im Eingange Z. 7 wird hinter „instrumentis" das Wort „firmentur" zu ergänzen sein, welches jedoch im Originale nicht steht.

      Gedruckt ist diese Urkunde fehlerhaft in Gesterding's Pommerschein Magazin, Rostock 1780, Th. VI, S. 76—77. Die vorstehende und die nachfolgende Urkunde sind zwar sehr merkwürdig, aber doch nicht so wichtig, als früher wohl geglaubt ist, da sie nur die alten pommerschen Lehn-Güter der Familie berühren, welche nicht mehr im Besitze der Fa milie befindlich und überhaupt nicht alle bekannt geworden sind. Von den hier belehnten Personen gehören die drei ersten: $rinrtd), J5ff*tt und Kind) ohne Zweifel zu den stamm-

      litanta de» StteklKkti Sehr LI. 17

      haltenden Brüdern, welche im dritten Viertheil des 13. Jahrhunderts in der Grafschaft Gutz kow blühen. Qßrrharli und seine ungenannten Brüder scheinen schon einer jungem Generation anzugehören, da in der Urkunde d. d. Camin 1276 zwei Ritter des Namens tfrrljaru fint aufgeführt werden; vielleicht war der jüngere (ftfltjnrll ein Sohn des altera <$*rharb. Die „Brüder" des in der vorstehenden Urkunde genannten QBrrhdro können aber nicht die darauf folgenden jjarniti, Ijarnft) und jjfinrid) sein, da in der folgenden Beleh- nungsurkunde „(Eßrrharb und seine Brüder" zuletzt genannt werden, ohne dass Namen darauf folgen. Von den Rittern Ijurnio, jjarnife und fjrinrid) mag der erste fjarnio der altern Generation angehören und ein Bruder von fjeinrid), .ftppolb und Ulridj sein; die bei den letzten: ijarniu und jjfinrid), sind sicher wohl Neffen der ältern Brüder, wie sie denn auch zuletzt genannt werden. — Da in der folgenden Urkunde nur die Ritter: fjornii, fjarnib", {jctnnd) und Qßrrhar) und dessen Brüder genannt werden, so scheinen diese auch die wirklichen Besitzer der Güter, die Ritter ijfinrid), |Tip»oll> und Ulridj aber nur eventuell zur gesammten Hand mitbelehnt worden zu sein.

      Places
      • Stettin
         
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