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Charter: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)  Nr. 350.
Signature:  Nr. 350.

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Nr. 350. 1546. Cord von Oyenhausen zu Eichholz kauft von Simon Bose dem Altern dessen Güter zu Braket. 'v. 1546. — Fahne, Westf, Geschlechter S. 70. Nr. 351. 1546. Marienmünstersche Händel. Am 2. Januar hielt der Statthalter Hermann von Mengersen einen Schiedst»g im Kloster Marienmünster ab, wo die Paderbornschen und Lip pische Räche mit etwa 200 Vertretern der Ritter» und Landschaft und 70 Pferden erschienen waren, welche auf Unkosten des Klosters lebten. Es ward dort nur der Todschlag verhandelt, welchen Ludolf von tzaxthausen an Io» hann Führina aus Entorf, einem Meier des Klosters, verübt hatte. Am nächsten Tage übergab Mengersen in Gegenwart der Domherren Dietrich von Niehausen und Philipp von Twist einen Brief des Grafen zur Lippe, worin derfelbe dem Kloster befahl, den Greventeich nicht fo hoch zu stauen, daß das Wasser an das Vorwerk zur Grevenburg trete, widrigen, falls der Graf den Teich durchstechen lassen werde. Es ward nun ein Still stand verabredet, bis auf einem nächsten Termin die Sache durch Augenschein von den Räthen entschieden sein werde. ^ Trotzdem kam am 24. Januar die Wittwe von Oyenhausen per sönlich mit ihrem iüngften Sohne und dem Gesinde an den Greven teich und ließ denselben durchstechen, das Schiff zerhauen und die Fischkörbe und -Kasten wegnehmen und sodann den Teich wiederholt ausfischen. Die Klosterarbeiter, welche später den Teich wiederherstellen sollten, ließ sie durch 18 Bewaffnete verjagen, ohne auf die Verbotschreiben der Paderbornschen Regierung Rücksicht zu nehmen. Am 2. März setzte Graf Bernhard zur Lippe einen Schiedst»g auf den 20. März im Kloster an, um die Streitigkeiten wegen des Greventeichs zu erledigen. Da der Abt aber fürchtete, daß er bei diefem Congreß im Nach- theil sein werde, so schrieb er dem Grafen am 24. den Tag ab. Graf Bernhard erwiderte ä. ä. Detmold 9. April 1546 in sehr erbitter tem Tone und warf dem Abte Heuchelei, Untreue und Hinterlift vor, worauf Lieser vor Ärger krank wurde und einen Arzt gebrauchen mußte. Das Dom — 144 — capitel, welchem dieser Brief mitgetheilt wurde, setzte dann einen Termin auf den 19. October an, doch wurde derselbe nicht abgehalten, da Her mann von Mengersen in Folge der Ankunft des Kurfürsten nach Neuhaus reisen mußte. Auch in Vezug auf den Wender Zehnten schrieb der Abt an die Wittwe v. O. am 3. August und mahnte sie an die rückständige Pacht des letzten Jahres oder Rückgabe des Zehnten, falls sie die Pachtsumme zu hoch finde. Sie ließ ihm hierauf sagen: Sie habe keinen Schreiber und der Nbt könne ihre Schrift nicht lesen. Der Zehnte liege auf Oldenburger Gebiete und sie werde denselben fernerhin auch ohne Pacht behalten. Marienm. Noviar.
Source Regest: 
Geschichte des Geschlechts von Dennhausen - Aus gedruckten und ungedruckten Quellen - Regesten und Urkunden von 1036 bis 1605, Nr. 350. , S. 155
 

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Geschichte des Geschlechts von Dennhausen - Aus gedruckten und ungedruckten Quellen - Regesten und Urkunden von 1036 bis 1605, Nr. 350. , S. 155

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