Urkundensammlung zur Geschichte des Geschlechts Maltzahn, Nr. 126, S. 333
Vör alles wene, de dessen bref seen edder hören lesen, bokenne ik Hinrik van Heydebreke, wanaftich to Daber kow, dat ik myt mynen rechten eruen bin schuldich ander half hundert sundesche mark deme duchtigen fgittfift Üft0ltjatt£, marschalk, wänaftich to der Osten, vnde sinen eruen, där ik em vör sette ene hofstede to Hogemoker myt veer höuen vnde twe kätenwörde, vnde ofte där steden to weren, myt pacht, myt bedekorne, myt munte, myt deme rökhöne, myt aller plicht vnde vnplicht, myt richte vnde denste vnde myt deme höge- sten vnde sidesten, myt holten, myt wischen, myt wäter, myt weyde, also se liggen in eren scheiden vnde enden, vnde allent, wes ik dar vurder ane hebben mach, dat schal de vörschreuene JßUU'tft iüOUjatt vnde sine
273
eruen hebben vnde bositten to eme brükelikelken pande, des ik Hinrik van Heydebreke edder myne eruen $Mlt- Vift iJftOltjalie edder sinen eruen desses wil ene were wesen vör alle anspräke, wanne vnde wo väkene ik där to ßschet werde, vp myne egene teringe, vnde ik edder myne eruen Jgtttrift ÜHoItjaltC edder sinen eruen van alme schäden dar ane beholden wil. Weret ök dat fßtttttlt ÜStOltjatt edder sine eruen de vörscreuen hofstede bebüwede vnde de höuen to der were brachte, wes vriges he dar to gift vnde em kostedede an holtinge, dat wil ik Hinrik van Heydebreke edder myne eruen f&tnrtft iHOltjane edder sinen eruen like deme höuet- summen wedder geuen. Weret ök dat ik Hinrik van Heydebreke edder myne eruen wolden wedder losen dit vörscreuen güt edder fgütftlt ir£tOltj att edder sine eruen sin gelt wolde wedder hebben, so schal vnser en deme anderen toseggen vppe sunte Mertens dach des hilgen bischoppes vnde vp den negesten sunte Mertens dach där na den vörscreuen summen geldes, vnde wes id em kostet heft, wedder geuen sunder al sinen schäden. We ök dessen bref heft myt fg}m?tft JJtOltfattS edder siner eruen willen, deme schal he so hulplik wesen, eft he em van worden to worden were toscreuen, sunder in- seggent. Alle desse vörscreuen stucke vnde ßn Islik be syk sämelken to holdende, läue ik Hinrik van Heydebreke myt mynen eruen f^Üttitt ifBoItjattß vnde sinen eruen stede vnde vast to holdende sunder yeniger- lege arch. To gröterme löuen hebbe ik Hinrik van Heyde breke vör my vnde myne eruen myn yngesegel gehen get vör dessen bref vnde hebbe mine vedderen Clawes vnde Jochim wänaftich to der Klempenow beden, dat se to witlicheyt hebben er ingesegele gehenget vor dessen
274
bref mede, de screuen is na der börd Cristi verteyen- hundert i;ir an deme sostigesten iär, an deme (lage vnses heren hemmeluärt.
Vor allen kristenlüden, de dessen breff zeen edder hören lesen, bekenne ik |)oac$gm iHOltjatt, mar- schalk, erfsetten töme Wolde, myt mynen rechten eruen vnd betiighe äpenbär in desseme yeghenwerdighen breue, dat ik hebbe vorsettet vnnd yeghenwerdighen vorsette yn kraft desses breues deme erwerdyghen heren her Diderik Snkowen präueste, Gheze Beren prioren vnnd deme ghantzen connente tör Verchen vnde eren nakömelynghen vefteyen sundesche mark pennynghe iärlikes ingheldes van myner heruestbede, de yk hebbe van myneme gnedyghen heren van Stettyn tho eneme brükelken pande, alze vyff marck gheldes in deme dorpe to Berkowe vppe deme haue vnnd höuen, de nu büwet Peter Ghylowe vnnde Toysyn, vppe deme haue vnde höuen, de nu bewant vnde büwet Hans Smyt to Burow, vyff sundesche marck gheldes, vnde vppe den hauen vnde höuen, de nu büwet Kneman vnde Hynrik Sander to Klatzow, vyff sundesche marck gheldes, vor ander
275
half hundert sundesche marck penninghe, de my desse vörbenömede präuest redelike an eneme summen tör nöghe öuertellet vnnd wol bered heft er der mäkynghe desses breues, desse vörbenömede bede vnnd ingheld desse vörbenömede präuest vnnd klösteryuncvrowen hebben vnde vthbören scholen vnnd möghen van dessen vörscreuen büren vnde alle eren nakömelinghen, de desse vörscreuen haue bewänen vnnd hauen büwen, alle yär to sunte Michels daghe, edder van en vthpan- den möghen vnde de pande vorsetten vör ere inghelt, wör ze wyllen vnde dat euene kumpt, edder de ök van en mänen möghen myt dwanghe ghßstlikes edder wer- likes rechtes, wo en dat alderäuenst vnnd bequemest kumpt, sunder yßnegherleyge yeghensegghent edder he- hynderynghe myner edder myner eruen. Weret öck dat desse vörbonömede bede my edder mynen eruen aflözet worde van vnsem vörbonömeden heren, so schal ik vnde wyl edder myne eruen desseme vörbenömeden präueste vnde yuncvrowen wör anders an myne redeste erfliken ghudere anwysen, dar see alle yäre alsodane vörscreuen inghelt quit vnnd vryg alle yär vth hebben vnd bören möghen; weret ik edder myne eruen en des vorwesen wolden, so schal ik vnd wyl edder myne eruen en sunder yeghensegghent van stundenn an den vörbonömeden höuetsummen myt deme iärliken inghelde tör nöghe wedder gheuen vnnd vthrychten. Wen ik ök edder myne eruen desse vörscreuen bßde wedder hebben van en vnnd lösen wyl, so schal ik en to vören to sunte Johannis baptisten daghe to myddensamere tosegghen, vnde des neghesten sunte Michels daghe där na schal ik vnde wyl edder myne eruen en edder eren nakömelinghen tör nöghe vnde to danke an eneme sum-
18*
men in der stad to Demyn wedder gheuen vnde betälen andcrh.ilfhundert sundesche marck pennynghe, alzo denne yn deme lande to Stettyn bynnen der Tollenze ghenghe vnnd gheuc syn, vnde dar to vefteyen mark, de iärlike bede, vnnd alle iärlike bede, de van en to- uören vthbört ys, nycht to rekende edder afftoslände an deme höuetsummen, vnnd welke tyt de beredinghe denne aldus gheschen ys, so schal desse vörscreuen bede quit, ledych vnde löes wedder kömen to my vnde to mynen eruen. Hyr mede wyse ik see an de lyflike besyttynghe desser vefteyen sundesche marck yärliker bede vnde ingheldes to dessen vörbenömeden baren vnnd eren nakömelynghen myt kraft desses breues quit vnnd vryg to hebbende vnde besyttende nä, alze ik de vör alderquitest vnnd vrigest had vnde beseten hebbe. Alle desse vörscreuen stucke vnnd articule vnde ßslik by syck läue ik gjoacfjgltt iftOltjatt vörbonömet myt mynen rechten eruen deme vörbonömeden präueste, der vörbonömcden prioren vnnde deme ghantzen conuent vnnd eren nakömelynghen vnnd alle den yenen, de dessen breff hebben myt ereme wyllen, stede vnde vaste wol to holdende sunder alle arch vnnd äne alle ghe- uerde. Des to gröterme löuen vnde tüghenisse hebbe ik 3)0acf)J)m vörbonömet myn inghezeghel vnde ik UtiDCfte iHoltjaU myn inghezeghel myt mynes brö- dere to mer tiighenisse myt wyllen vnde wytschop läten henghen vör dessen äpen breff, gheuen vnde scre- uen na godes bört verteyenhundert dar na in deme en vnnde sosteghesten yäre, des dinxghestedaghes na Palme sondaghe. Nach dem Originale auf Pergament im königl. preuss. Provinzial- Arcliive zu Stettin; die Siegel sind abgefallen.
277
Urkundensammlung des Geschlechts Maltzahn, ed. Lisch, 1851 (Google data) 126, in: Monasterium.net, URL </mom/UrkundenMaltzahn/2b1301cc-7bb2-46ff-8814-248deaf57eb8/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success