Urkundensammlung zur Geschichte des Geschlechts Maltzahn, Nr. 25, S. 85
Vör al den ienen, de nii yeghenwardigh vnde noch to kömende synt, de dessen bref seen edder hören lesen, bekenne ik Hinrik van Bulowe, wönaftich to Krytzowe, myt mynen eruen, dat ik hebbe vorkoft myt berädenen möde vnde myt willen den ghestliken urbaren lüden bröder Johanne, eneme mestere vnde eneme ghebedere des hüses sunte Anthonies to Tempsyn, dat in deme stichte to Zwerin beleghen is, bröder Johanne Walen, eneme ghestliken brödere sunte Anthonies orden, vnde Johanne Hertesberghe, eneme borghere to der Wysmar, dat gud to Blankenberghe, hof, dorp vnde den haluen see, de to Blankenberghe höret vnd neghest licht, vör seste half hundert mark lubische pennynghe, de my vnde mynen eruen to danke vnde to willen wol botälet vnde beret hebbet myt reden vnbewornen pennynghen, de ik an myne vnde myner eruen mit vnde vrömen ghekeret hebbe. Dyt vörbenömede gud to Blanken
berghe, hof, dorf vnde halue see, hebbe ik den vörbe- nömeden hören vnde bröderen vnde dem borghere vor- koft myt aller tobehörynghe, my vnde mynen eruen dar nicht ane beholdende, myt ackere, holte, weyde, myt wischen, myt torue, myt weghen vnde myt vn- weghen, myt wäteren, myt invlöte vnde myt vtvlöte, myt vyscherye, myt wädentöghen, myt smaltowe, beyde an der beke vnde an deme haluen see, myt weren, myt älvanghe in der beke vnde an deme see, myt deme höghesten richte an hand vnde an hals vnde myt deme mynne.sten richte vppe sestich schillynglie vnde dar beneden, myt alleme denste, myt pacht, myt bedc, myt hönreghelde vnde myt aller vryheyt, alse Clawes Spet vnde Bernd Rust vnde ik Hinrik van Bulowe myt mynen eruen des vörschreuenen güdes ye vryest beseten heb- ben, to brükende ghestliken vnde werliken, wo yd en euenst kumpt, alse der heren breue van deme lande vtwyset, de ik den vörbenömeden heren vnde bröderen myt allen anderen breue». de vp dat güd spreket, ant- wordet hebbe vnde vorkoft, vnde wil em des wären, alse in deme lande en recht is, iär vnde dach. Vortmer so wil ik Hinrik van Bulowe vörbenömet myt mynen eruen vnde myt mynen medelöueren, de naschreuen städ, den vörschreuenen heren vnde broderen her Jo banne deme mestere vnde ghebedere, her Johanne Walen vnde Johanne Hertesberghe borghere fo der Wysmar vnde eren nakömelynghen desses vörbenömeden güdes, höues, dorpes vnde des haluen sees to Blankenberghe ghestliken vnde werliken to brukende vnde to hesittende wären, alse in deine lande recht is, iär vnde dach, vör al de iene, de vör recht kömen willen Vnde recht gheuen vnde nemen willen, se syn ghestlik edder werlik. Alle
desse vörschreuene stucke vnde dynk köpes vnde wä- rynghe löue ik Hinrik van Bulowe vnde myne rechten eruen vörbenömet myt mynen medelöueren, alse myt Henneken van Bulow van Rogghelyn, Henneken van Bulowe van der Wedewendorpe, Hartwich van Bulowe van Hfinnendurpe, Tydeken van Bulowe van Gultzow vnde myt Hinrike van Stralendorpe van GoldebS, stede vnde vast to holdende myt ßner sämenden hand den vörbenömeden her Johanne deme mestere vnde ghe- bedere, her Johane Walen vnde Johane Hertesberghe vnde eren nakömelynghen vnde Herman Sperlynghe, Clawes Sperlynghe bröderen van Ketze, Godeke Prene van Buskowe, Clawes Bernere to deme Sterneberghe, "F&cfcen iHOltjailC van Pentzin, her Hinrik Wes- sele, eneme borghermestere, vnde her Johanne Tzurowe, rätmanne to der Wysmar, to truwer hand den vörbe nömeden heren van sunte Anthonies sunder arghelist vnde hulperede an rechten triiwen. To gröterer bewä- rynghe vnde betüchnisse alle desser vörschreuen stucke, so hebbe ik Hinrik van Bulowe van Krytzowe van myner vnde van myner eruen weghene myn ingheseghel myt den ingheseghelen myner medelöuerer vorbenömet myt wysscop vor dessen breT läten henghen, de gheuen vnde schreuen is to der Wismar na godes bört drutteyn hundert iär där na in deme seuen vnde achtentighesten iäre, in deme daghe sunte Felicis vnde Adaucti der hilghen mertelere.
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1343 ein Drittheil von Pentzin von dem Herzoge Albrecht an ituOolf JWnltjau überlassen. Dieser EttOolf fRattjan ist der sichere Stammhalter der Trechow-Meetzenschen Linie. Man vgl. oben zur Urk. vom 29. Jan. 1360, Nr. CCCCXLVII.
D. (1. Lüneburg. 1388. Julii 15.
Wy Hinrick van godes gnäden hertoghe to Bruns- wik vnde to Luneborch bekennet openbäre in dessen breue vör'alles weme, dat wy twyschen nu vnd Paschen neghest to kömende na ghift desses brßues desse na- benömeden vanghenen ledigen schullet vnd willet, also datt se der vengknysse, also se vor Wynsen up der Alre in des hilgen lychames daghe neghest vorgliangen vnde ök ßn deyl eer gevanghen worden, deghere vnd all quiit, leddich vnde loos werden; vnde dyt sint de vanghenen, de wy ledeghen schullen, der wy nogh vnmegtich sint: her Gherd vnde her Orfghis Klenckoke, her Hase, Rodolf van Oppyn, Ludelef van Estorpe, de hinge Putteker, iunghe Schulteke, Hinrik Vyscule, Hinrik Bleke, Heyne Quand, Emest Bock, langhe Wulbrand van Reden, Werner van Reden, Wul- brand Duuele, Wyghert Zen, Gherd van Botmer, Johann van Botmer, Johann Slepegrelle de eldere, Clawes vnd
Henneke van Bremen, Swederstorp, iunge Horch, Has- sele, Gherd van Stelle, Clouwynghusen, JtuUClCf ü$0lt}3U, Hans Hidzaker, Johan Romele, Cord van dem Houe, iunghe Zegheband van dem Berghe, väder Ghereke Schutte, Hinrik Stos, Lowenkop, Dyderik Lu- tzeke, Konyngk, Dyderik van dem Haghen, Henneke Schutte, Hurneyd van Wrestede, Borcholte, Swaff, Hin rik van dem Heymbruke, Alard van dem Busche, Lu- deke Bere, Otto van Senden, Keyenberch, Johan Bok, Cop, Seghewan van Bauensen, Frederik Wend, Wer- neke Bok, Johan van Welmede, Amelungh van dem Busche, Hermen van der Borgh, Dreweseke van Atzunghe, Olrik Schilder, Bernd van Ghesmode, Alard van Velsten, Gherlich van Leydebur, Eggehard Slingkworm, Yorden van Hentzingedorpe, Wynnynghusen, Henningk Mol- bergh, Wedeghe Quitzow, Hans Kemerer, Luder Tyde- ken Sunnenbach, Hans des daghes, Henneke van deme Wede, und alle desse vörscreuenen knechte, de van- ghenen sind. Konde wy auer de vörbenömeden van- ghenen alle nicht ledeghen bynnen desse vörscreuenen tyd, so scholde uns eyn verdendeel yäres äne väre wesen, men bynnen der tyd schalle wy se alle ledeghen. Were ök yßment von den vanghenen vorgheten, den de räd to Luneborg edder de rotemester mit ereme rechte beholden wolden, dat scolde ök äne väre wesen. Vnd dat wy hertoge Hinrik de vörscreuenen vanghenen le- dighen schulten vnde wyllen bynnen desse uörscreuenen tyd, där vorpende wy vöre to vorwäringhe deme räde unde den borgheren to Luneborch, mit willen vnd mit volbörd vnses bölen hertogen Berndes, Luchowe hüs vnde stad mit aller tobehöringe, so langhe brückliken und röweliken to beholdende, bet wy de vanghenen
ledighen, alse vöre is gescreuen; wanner wy äuer de merkelikesten der vörsprökenen vanghenen gheledighet hedden, so scholde wy vör deungheledegeden vanghenen dem vörscreuenen räde to Luneborch andere vorwä- ringhe dön, de denne nüghaftich were, na besegghinge der prelaten vnde manscop, de vnseme räde sind; de vorwäringhe scolde de läd to Luneborch denne van uns nemen vnd uns Luchow wedder antworden in unse were. Dyt löue wy Hinrik hertog to Brunswyk vnde to Lune borch vörbenömet myt vnsen eruen deme vörscreuen räde unde borgheren vnde eren nakömelinghen in güden triiwen to holdende unuorbröken, vnd wy Bernd van godes gnäden hertoge to Brunswik vnde to Luneborch bekennet in dessen breite, dat desse uörscreuene vor- wäringe vnde vorpendinghe mit Luchowe dem räde und den borgheren lo Luneborch ghescheen is myt unser witscop, vulbörd unde willen. Vnde des to bekant- nisse hebbe wy brödere beyde vnse inghezegele witliken und mit willen ghehenghet hßten an dessen breff, de gheuen is to Luneborch na godes börd drytteynhnndert iär dar na in deme achte und achtentegesten iär, in deme hilgen daghe aller apostele also se delet wurden.
Urkundensammlung des Geschlechts Maltzahn, ed. Lisch, 1851 (Google data) 25, in: Monasterium.net, URL </mom/UrkundenMaltzahn/7e29319c-e2d6-47fa-9c42-10ce98c1744f/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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