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D. d. Wittenberg. 1554. Mai 31.

Im narrten der heyligen vnd vntzertrenlichen Drey- faltigkeit Amen. VVeill Ich gjocf)tm JHOltjami Frei her zu Wartenberg vnnd Pentzlin jc. zu gemut gefuret, das Ich gleichmessig allenn andern mentschen von dieser welt scheiden mus, vnnd das nichts gewis sere dann der todt, vnnd nichts vngewissers dann des selben stunde, Vnnd damit Ich von diesem Jamerthall vnnd falschem) betrubtenn Welt nit ohn einen besten digen letztenn willenn vnnd testament abschiede, dar innen Ich, wie es mit allenn meinen Lehen vnd Erb gutern, auch was Ich aus gotlicher vorleyhung mit meinen trawen dienstenn, auch Königlichen, Chur- vnnd fürstlichen begnadungenn vnnd sonst durch das gluck erworbenn, erlangt vnnd vberkommen habe, nach meinem todtlichen abgange gehaltenn werdenn soll, Vnnd kein Zwichtracht dcrhalbenn [sein] mochte, ein Ordnung machte: So hab Ich auf heute donnerstag, welcher ist der letzte May, vmb acht vhr, zu Wit tenberg in der Christanissin goltschmidin behausung, im funfftzehenhundert vnnd vier vnnd funff- tzigstenn iar diesen meinen volgenden letzten willen vnnd Testament in scriptis gemacht, beschlossen vnnd mit meiner eigen handt vnderschrieben, Welch Testament Ich auch dergestalt hiemit ordne, aufrichte vnnd mache, in der allerbestem! form, masz vnnd ge- stalt, wie solchs zu recht am aller crefftigstenn vnnd bestendigsten geschchenn soll, kann oder mag.

Vnnd anfengklichen so heuchele ich meine Seele nach meinem todtlichen abgange inn die hende vnsers heran vnnd ewigen heilants Jhesu Christi, der sie,

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ohnn allenn meinen vordienst vnnd zuthun, durch sein leidenn, sterbenn vnnd blutuergiessenn von ewigem todt, teuffeil vnnd hell aus lautern gnadenn vnnd barmhertzigkeit erloset, vnnd meinen Corper der erden, wie er dann auch vonn der erdenn herkommt, nach gewonlicher christlicher Ordnung.

Vnnd anfengliche setze vnnd instituire ich zu meinen rechtem! erbenn meine Sohnn vnndToch- tere, mit namen 3Ji)att tätttlftavt, 3J|)an 3)0Cf)im,

3JDan ^pranciscum, Fraw üöagDalena, frewiein

ISetnfjarÖtna vnnd frewiein jttartatta, vnnd will, das sie sich nach diesem meinem letztenn willenn als meine erbenn freuntlich vortragenn vnnd teilen sollenn, alles wie es volgender gestalt selbst vnter ihnenn ge- ordnett.

Weiter, nachdem die Herschafft Wartenberg, die ich als ein Erbeigne freye Herschafft erb lich in mein geschlecht gebracht habe, vber zwey vnnd siebentzig tausent vngerische guldenn von denen dartzu verordentenn Commissarien ist gewirdiget vnnd geschetzt worden vnnd inn dieselbe herschafft wieder mich durch der fraw Lewinne vormeinte Rechtfertigung ein thetliche vnnd beschwerliche Exe- culion beschehen, Auch des Hans Wacht eis Recht fertigung halbenn, vnnd das ich in Rom. Kun. Maj. vielerley Veltzugenn, Legationenn vnnd an- dernn wichtigenn geschefftenn, die ich den mehrer theill aus hohem vertrawenn bey eig ner Zerung vnnd Vncostenn geendet, inn wei tere schulde gefallen, welche schult alle sich vn- geuerlich bisz inn zwantzig tausent vngerische guldenn erstreckt, Damit nu ich vnnd meine erbenn der obgemeltenn schulde vnnd schadenn halbenn nitt zu weiterm vorderb gedeien vnnd zulelzt vmb dieselbe herschafft hetten kommen mugenn, Aus der vnd keiner andernn Vrsache habe ich meinen willenn dartzu ge geben!), das mein elter Sohnn (doch den andernn

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meinen Sohnen mit zum bestenn) als ein erblicher Innehaber die herschafft zu uorpfendenn oder eine da- pfere Summa darauff zu uorschreiben, oder sonst Con- tract zu machenn, wie ehr im Rath befindenn wurde, das ihme vnnd andern meinenn Erben vnnd nachmals seinenn Erbenn am zutregligstenn sein muge, macht habe, Darauff er dann die Erbschafft der benanntenn herschafft Wartenberg also angenommenn vnnd wie wissentlich mit her Ottenn von Zettlitz zu Parch- witz auff eine Summa geldes zu leihenn vnnd bemeltem meinem Sohne diese benante Summa, nemb- lich zwantzig tausent vngerische goltguldenn, vnnd lerlich herauszugeben beschlossen; Aber es soll hiemit nitt nbgeschnittenn sein, das meiner Gemahel ihr vormacht vnnd auffgericht Leibgedinge vnnd meinenn Dochternn Ihr verordent ehegelt nit solte betzalet, vnnd die noch nicht ausgestattet, mit gepurlicher ausstattnng nit sotten versehen werden. Damit aber hernachmals, insonderheit wann mich der ewige Gott vonn diesem Jamerthall zu sich fordernn wirtt, keine Irrung vnnd misuorstandt muge vorfallen, auch zu uorhutung zu kunftiger Zwispalt, also habe ich diese volgende mey- nung inn diesem Testament vnd letztenn willen auff- richten vnnd crefftiglich, wie obgemelt, verordnenn wollenn.

Anfenglich so mein elter Sun, denn andern« meinen ehlichen vnnd leiblichen Sunenn mit zum be stenn, die herschafft Wartenberg widder aus dem Pfandtschilling entfreien vnnd erblich behaltenn kann, soll er sampt seinenn obgemeltenn Brudernn al- tzeit (wie billich) die nechsten dartzu sein, zu deine ihme Got gnade vorleihen wolte; Wo aber dieselbenn meine Sohne solchs nitt endern kontenn, so soll mein geliebder Edem herr Wilhelm Kurtzbach Frei her ic. der nechst dartzu sein, die herschafft erblich ann sich zu bringen, Soll auch macht haben, zu dem der Ewige gott seine gnade vorleihe, so balt eine oder

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beide der andern meine Töchter ausgestattet, das er derselben)! Männer zu dem Erbkauff moge zu sich zie- henn vnnd zu hulff nemenn; wo aber der obgemelten beider vorschlege keiner geschehenn konte (das got gnediglich Vorhuten wolle), als dann musste mann mit derselbenn herschafft machenn, wie es die notturft er- fordernn wurde. Aber es nehme die herschafft inn deme kauff an, wer da wolle, oder wie mans damit wirt machenn, so ist fur allen Dingen mein Will vnnd be stendige meinung, Das mein liebstes gemahl mein Leibgedinge, welchs ihr nach meinem Willem) fur vielenn iarenn ordentlich vormacht ist, wie auch der Kunigliche brieff besaget, der inn Kuniglicher Cantzlei registrirt ist, auch die Wartenberg.ische Bitterschafft vnnd Stadt fur sich vnnd ihre erbenn solchs angelobet, nemblich achthalbtausent thaler auf die herschafft Wartenberg, behaltenn soll, so iang bisz sie solcher summa bar bezalt oder vorgnuget vnnd contentirt ist. Mit solcher Summa sol sie auch macht habenn, zu thun vnnd zu lassen», so sie sich nach meinem todtlichen abgang nitt verandert, dann ich bin der trostlichen Zuuorsicht, hab auch das vor- trawenn zu ihr, das sie solchs meinenn Erbenn nit entwendenn wirt; wo sie sich aber nach meinem todt vorandert, als dann soll die obgemelte Summa nach ihrem tode widder auf meine Erbenn, nemblich zwei theill auff meine Sohne vnnd das dritte theill an meine Tochter fallenn. Neben dem sollenn iglicher vonn mei nenn Tochternn drey tausent thaler Ehegelt vonn derselbenn herschafft (wie herr Wilhelm vonn Kurtzbach, freihernn jc. auf seinem beilager zu Wartenberg zugesagt vnnd vorschriebenn wor- denn) betzalt werden, vnnd denn iungstenn beiden Dochtern austattung, wie denn ehesten auch geschehenn. Es sollenn auch die iungstenn zwo Dochter, die noch nicht ausgestattet, inn meiner Gemahl beuelich vnnd vorwaltung bleibenn, bisz sie ausgestattet, vnnd

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ohne ihrenn Rath vnnd mittbewilligung vonn ihnenn keine vorlubdet oder vorheirath werdenn. Die vber- masz ann der herschafft soll meinen ehelichen vnnd leiblichen Sohnenn erblichen zukommenn vnnd bleibenn, ausgenommen das Dorff die Schleuse soll mein gemahl halten, inmassen wie ich ihr solchs vor etz- lichenn Jarenn mit eigner handt vorschriebenn, bisz ihr die tausent vngerische Goltguldenn betzalt werdenn, mit denn Tausentenn sie macht hat zu thun vnnd zu lassenn. Wann ihr aber solche Summa betzalt, soll solch Dorff meinen obgemelten Sohnenn, oder wer die herschafft keufenn wirt, erblich bleibenn.

Wass aber alles mein silbern geschir betriefft, soll mein Gemahl solch sielbern geschir nach meinem todtlichen abgang die Zeit ihres lebens inn ihrer macht vnnd gewalt haben vnnd gebrauchenn, doch nichts da- uon entwendenn; aber nach meinem vnnd ihrem todt lichen abgange soll meinem elternn Sohne der beste kopff oder becher vnnd [deckel] zukommen zuuor, dar nach meinen leiblichen Dochtern itzlicher vonn denn bestenn Bechernn ein Becher vnnd Deckell zukommen; das vbrige Silbernn geschier vonn Bechernn, Schus- selnn, Dellern, Leffeln vnnd andernn klein vnnd grosz. soll meinen Sohnen erblich zusampt zukommenn vnnd bleibenn.

Was allerley Viehezucht, varende habe betriefft, soll es gegenn meiner gemahl vnnd sonst gehaltenn werdenn nach gemeinem Schlesischem gebrauch; was aber meiner Gemahin Cleinoder belangt vnnd ihr sunst zustendig, das hier innenn nit bcnant ist, betriefft, mit deme wirt sich mein Gemahl kegeon vnsernn Erbenn woll wissen mutterlich zu erzeigenn, so sie meinen todt erlebet.

Was aber hamisch, Rustung, geschutz, pul- uer vnnd anders zu Wartenberg vorhandenn, was hir innen nit benant ist, das soll alles meinenn offtge- meltenn leiblichem! Sohnen semptlich vnnd erblichem) zukommenn vnnd pleibenn.

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Nachdem auch die stadt Pentzlin sampt allem einkommen, diensten vnnd nutzungenn erblich mei nem Bruder vnnd mir semptlich zugehoret, vnnd mein Bruder dieselbe stadt mit einkom- mungen, nutzungen vnnd diensten vber funff vnnd zwantzig iar alleine gebraucht, also sollen vnnd mogen (wie billich) ich vnnd meine leibs lehens Erbenn nu dieselbe Stadt, inmassen mein Bruder gethann, auch so uiell Jar alleine inhaltcnn vnnd gebrauchen, darnach mit der stadt ein andere ordnunge machen, es were dann, das sich mein Bruder vmb solchs mit mir oder meinenn Leibs Lehenserbenn gutlich vortragenn wurde, Vnnd was also vonn deme erhalten vnnd er langt wirt, soll denselben!) meinen Sohnen samptlich zukommcnn vnnd erblich bleibenn.

Was aber alle andere Summa goldes vnd geldes betriefft, die mir mein Bruder, auch Rom. Kun. Maj. vnnd Churfurstliche gnaden zu Branden burg, hertzog vonn Braunschwig, Meckeln- burg vnnd vonn Stettin Pommernn jc. zu thunn schuldig sein, nach inhalt eines Registers mit meiner eigenn handt geschriebenn vnnd meinem Pitzschier vor- fsiegelt]: Solche summa, was ich bei meinem leben nit werde einnemen konnenn vnnd nach meinem tode vonn ibnenn mag eingemanet werden, sollen drey theill meinen Sohnen vnnd der vierdte theill meinen Dochtern zukommen vnnd erblich pleibenn; Vnnd sollenn meine Sohn vnnd Dochter solche theilung vnnd guter, wie ich es vnter ihnenn gesetzt vnnd geordnet, als die er benn vnd also titulo honorario habenn vnnd behaltenn, auch sich widder solche meine Ordnung vnnd trewliche vetterliche meynung nit setzenn.

Ich will auch die mir getrewlich gedienet, nit vorgessenn habenn vnnd hiemit kreft'tiglich ord- nenn, legirenn vnnd bescheidenn, das mein elter Shun glf)antl ISerttf)art, oder wer von andern meinen Shunen vorhaudenn sein wirt, oder ihre erbenn, von

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den gewissesstenn Summen, so vorbandenn oder ge- fallenn werdenn, ohne vertzug baruber sollen bezalenn: dem Hansz Poser Zweihundert thaler vnnd ein Rosz für zwantzig thaler, dem Jacob Mors vonn Antorff ein hundert thaler, dein Hieronimo Path, der disz Testa ment geschrieben, ein hundert thaler zum Studio, dweill er mir zugesagt, nachmals mir, meiner gemahl vnnd meinen erbenn nach vormogen gern zu dienenn, vnnd dem Henszlein Michel, so er mir oder nach meinem tode meinem Sohne einem noch zwey Jar vollen aus dienen wurde, ein hundert thaler vnnd ein Lundisch Kleidt.

Vnnd wo dieser mein letzter wille aus mangel vnnd gebrechen einiger solemniteten oder herlichkeit nit solte als ein solemne vnnd herlig testament bestendig sein, so will ich doch, das derselbe krafft vnnd macht habe eines Codicilles oder sonst eines bestendigen letztenn willens, Ita quod valeat omni meliori modo, quo de iure valere potest.

Vnnd habe also diesenn letzten willenn inn Kegen-

wertigkeit der hirtinden geschriebenn Zeugenn, die ich

dartzu sonderlich erfordert vnnd gebettenn habe, auff Zeitt

vnnd stette, wie obenn im anfange vorleibt, beschlossen

vnnd ihnenn vormeldet, das inn diesem Pergamenn

mein letzter wille vnnd testament begriffenn sey, vnnd

sie vleissiglichen derwegen gebettenn, solchs meins

Testaments Zeugen zusein, vnnd sich derhalbenn alsz-

balt hirunter auff das spatium mit ihrenn eigen handenn

neben mir zu vnderschreibenn vnnd ihre lnsigell hir-

unter hengen zu lasszen vnnd damit solchs zu betzeugen.

Ich gjocfjittt iWOltfattlt Freiher ie. Bekenne

mit dieser meiner handtschrifft, das disz alles ob-

geschrieben vf disz Pergamen mein letzter wille

vnnd volkommen testament sey, dartzu ich denn

die nachgeschriebene Zeugen sonderlich ersucht

vnnd erfordert. Actum Wittenberg vltima Maji im

funfftzehehhundert vnnd vier vnnd funfftzigk.

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Ich Sebastianus Dittrich, artium liberalium Magister vnnd itziger Zeit Kector der Vniuersitet zu Wittenberg, Bekenne, das ich von dem wolge- bornen vnnd edlen hernn giocflim iftOltjaitU zu diesem seinem testament erfordert bin, vnnd das S. g. solchs Testament fur seinem letztenn willen in dieser obgesatztenn schafft vor mir vnnd die- senn andern hiebei geschriebenn Zeugenn vormeldet vnnd angebenn. Vrkunthlich hab ich hienebenn dieser meiner handtschrifft mein angeborn Pitz- schafft angehangen. Actum Wittenberg vltima May Anno jc. 54.

Ich Bastiann vonn Walwitz Bekenne, das ich vonn dem wolgebornen vnnd edlenn hernn 310- Cftfttt ÜJoUjatt zu diesem seinem testament er fordert bin vnnd das sein solch testament für sei nen letzten willen inn dieser obgesatztenn schrifft fur mir vnnd diesen hiebei geschriebenen andern Zeugen vormeldet vnnd angebenn. Vrkuntlich habe ich beneben dieser meiner handtschrift mein ange born Pitschir angehangen. Actum den letzten May Anno jc. LIIII.

Ich Johannes Bugenhagen Pomer. O. Be kenne, das ich vonn dem wolgebornen vnnd edlen hernn gjocf)tm JflOltjatttt zu diesem seinem testa ment erfordert bin vnnd das seine gnade solch testament fur seinen letztenn willen in dieser obge- satzten schrifft vor mir vnnd diesen andern hiebei- geschriebenenn Zeugen vormeldet vnnd angeben. Vrkunthlich hab ich beneben dieser meiner Handt schrifft mein gewonliches Siegel angehangen. Actum vltima May. M.D.LIIII.

Ich Caspar vonn Bokertz Bekenn, das ich, gleich den andernn Zeugenn, zu diesem hern 3)0= Cf)tttt JföOltjatttt Testament erfordert vnnd das diss sein letzter Wille. Vrkunthlich Lab ich neben dieser meiner handtschrifft mein angeborn Pitz

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schafft auffgedruckt. Actum denn letztenn May Anno jc. 1554.

Ich Georgius Maior der heiligenn schrifft Doctor Bekenn, das ich gleichermass zum Zeugen des hernn 3J0rf)U1t iWoltjattS Testament erfordert, vnnd das das S. g. letzter wille. Vrkuntlich habe ich neben dieser meiner handtschrifft mein gewon- lich pitzschafft hierunten auffgedruckt. Actum denn letzten May 1554.

Ich Laurentius Lindeman Doctor Bekenne, das ich nebenn diesenn hiebeigeschriebenen Zeugen zu diesem herrn 3)0Cf)tm ifßoltjatttt testament er- fordertt bin, vnnd das disz S. g. letzter wille sey. Zu vrkunth hab ich nebenn dieser meiner handt schrifft mein angeborn pitzschafft ausgedruckt. Ac tum vltimo May 1554.

Ich Matthis Maior, Rathmann zu Witten- bergk, Bekenne, das ich neben diesenn andern Zeugen zu diesem herr ^OCljÜlt ÜÜOttjaUU testa ment erfordert bin, vnnd das disz S. g. letzter wille sey. Zu vrkunth hab ich neben diesser mei ner handtschrifft mein gewonlich Pitzschir ange hangen. Actum denn letztenn May Anno domini 1554.

Vnnd Ich Johannes Ziegler M., ausz Kai serlicher gewalt Creirter vnnd itziger Zeit des Churfürstlichen hoffgerichts zu Wittenberg Nota- rius, Bekenne, das ich vonn dem Edlen, wolge- bornen herrn g}Ot$tm ifflOltjaitlt freihern aufF denn ein vnnd dreissigsten May Anno ic. LIIII zu Wittenberg in der Christin Goltschmidin Behausung, in der Obern Stubenn, als ein Notarius erfordert, da dann S. g. ausgesagt inn meyner vnnd der an dern getzeugen beisein, das inn diessem Pergament, so Sein g. ihn ihren henden gehapt, ihr letzter wille begriffen vnnd geschlossenn sey, vnnd mich gebeten, Solchs S. g. Testament zu subscribiren,

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Derhalbenn ich dan geinelt Testament zu mehrer Sicherheit vnnd glauben mit meinem namen vnnd zunamen vnderschriebenn. Actum vt supra.

Nach einer gleichzeitigen, im grossherzogl. raeklenburg. Geh. und Haupt-Archive zu Schwerin aufbewahrten Abschrift auf Papier, welches durch Nässe stark angegriffen ist, je doch nirgends in der Schrift. Auf der Rückseite steht von des Herzogs Jobann Albrecbt I. von Meklenburg eigener Hand geschrieben:

„Hn. äfocütttt iWoItjattö Testamentes Copey".