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Charter: Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ed. Lisch, 1853 (Google data)  168.
Signature:  168.

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Der Freiherr Joachim Maltzan schreibt an den Herzog Johann Albrecht I. wegen seines ihm schuldigen Jahrgeldes seit dem Anfange des oberländischen Krieges im J. 1552.
Source Regest: Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 168. , S. 296
 

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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 168. , S. 296

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    168.

    D. d. Wittenberg. 1554. Jan. 12.

    Durchleuchtiger, hochgeborner furste vnd her. Aleyne vnderthenige, gehorsame dienste seyn E. f. g. zcw vor an bereith. Gnediger her. Ich habe e. f. g. antwortschriffle entfangen vnd vernummen, vnther an derem was meyn iarhegelt anlangt, vnd welcher ant- wort ich mich kenes weges zcw e. f, g. vursehen, habe auch vmb e. f. g. eyn anders vnd pesszers vurdient. Dan fur Franckforth haben mir e. f. g. nur eynen termin bezcalt vnd zcw Auspurck auch einen; sunst habe ich nist auff meyn iarhegelt entfangen. Szo haben e. f. g. mir pei Franckfort Hlc gulden zcur zce- runge gegeben vnd begert, das ich mit e. f. g. bruder hertzogen Cristoff wedder zcu e. f. g. queme. Wie solte mich danne e. f. g. vmb das gantze iargelt zcw- frieden gestalt haben, die weil es e. f. g. mir durch eynen hantslack auff VH1 iare zcwgesagt, aber der vurschreibunge nach mochte es nach krigsbrauch auff meyn leben lanck vorstanden werden. Szo hat mir Andres Sawre von e. f. g. weghen kehen iargelt mit deine minsten worte nicht auffkundigt, dan wen es ime e. f. g. gleich angemutet, hette ers doch nicht ange- nummen, solchs an mich zcw werken; auch haben mirs e. f. g. mit kenem fuge solch iargelt auffzewschreiben, in ansehunge das ich der sidder ich von e. f. g. abge- scheden, in kenes anderen heren dienste gewest bin, auch ken dienstgelt gehabt vnd noch nicht habe, dan von e. f. g. Das ich aber so lange in Franekreich gewest, das habe ich nicht kunnen vmbgehen, sunst

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    hette ich e. f. g. brutler nicht kunnen her aus- szer furderen, wen ich nicht werhe pey dem kuninge von F. lenger geblieben vnd fur die tauszent kronen gehofft hette; doch hette ich mit des kunings wille nicht kunnen her ausz kummen, wen ich meinen sun nicht hette in des kunings hoffe gelasszen. Szo bin auch sunst allermeist e.

    f. g. zcum besten ester lenge dar plieben, dar mit ich e. f. g. die pension, wie e. f. g. mit mir zcw Franckfort vorblieben, ausszrichten hette mugen, vnd hette es schon abgehandelt, das e. f. g. sechs tauszent kronen ierlich die zeit e. f. g. lebens vnd ieh II tausent kronen bekommen hette, wen es der bischoff von Beanc nicht gehindert vnd gestorth hette, der dem margraffen Albrecht seine sache auch vurdevbt hat, dem e. f. g. doch szo vüe vurtrewt haben jc.

    Die weil ich nun von kenem hern iargelt habe, dan von e. f. g., szo geschege mir gnr vngutlich, auch in ansehunge wie obgemelt, das mir e. f. g. meyn iar gelt vur fergangen zwene tennine vnd zcukumfftich nicht bezcalen wolten, die weil ich den dienst bey deme curfursten von Brandenburg ic. vmb e. f.

    g. dienst willen auffgekundr. Von deswegen ist noch mals meine fleissige vnd gehorsame bit, e. f. g. geru- chen, mir der zcweier vurschienener termin, nemlich V° r. gulden, in masszen wie ich e. f. g. hie vorhe geschriben, zcwczwfertigen durch e. f. g. vur- trewten diener eynen neben disszem meynein knaben, denselben wil ich mit zcerunge zcwrucke zcw reiten vursehen vnd e. f. g, zcwschreiben, was geheime fe.rliche practiken widder e. f. g. vurhanden, oder vileichte personlich zcw e. f. g. erscheinen. Kau es aber ie.nicht seyn, das mir e. f. g. auff peide ter min schicken, szo hitt ich doch e. f. g. gerachen mir itzunt auff eynen termin zcwzcwfertigen, nemlich III fl., nach wir den an golde oder (aleren, dan ane das konte

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    ich von hinnen szo balt nicht abschieden. Es hat sich auch nicht wellen thun lasszen, deme h. Li- cenciaten die geheime menunge anzcwzcegen, die weil er mir gesagt, er wurde in etzlichen wuchen nicht zcw e. f. g. kummen, auch aussz anderen vrsachen ic. E. f. wellen nicht alzo geringe wegen vmb des kleinen gelds willen, solchs wirt e. f. g. zcum besten gereichen. Datum eilend zcw Wittenburck, per manum propriam, am freitage post epifanie 1554. E. f. g.

    vnderteniger gehorsnmmer diencr

    3}oar4)im Molton,

    freyher zcw Wartenberck vnd Pentzelein :c.

    Deme durchleuchtigenn, hochgebornen fursten vnd hernn hernn Hanssz Albrechten hertzogen zcw Mechelburck, fursten zcw Wenden tc. mcynem gnedigen hernn.

    Eylennd in s. f. g. selbst haut. (L. S.)

    Nach dem eigenhändigen Original im grossherzogl. ineklenburg. Geb. und H. Archive zu Schwerin. Der Ort der Ausstellung ist versehentlich Wittenburg statt Wittenberg geschrie ben. Die Hand ist noch zitternd.

     
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