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Charter: Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ed. Lisch, 1853 (Google data)  1.
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Des Ritters Berend Maltzan Söhne, Joachim und Ludolph Maltzan, beziehen die Universität Leipzig, 1504, Oct. 16.
Source Regest: Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 1. , S. 15
 

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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 1. , S. 15

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    An S. Gallen Tage:

    loact)im lue ütaljan. Huöulpf)uB De M&li&n.

    Unter diesen Namen sind, nach des Herrn Professors Dr. Wachsin u III zu Leipzig Mittheilung, in der Matrikel der Universität Leipzig bei der Immatriculirung von S. Gallus, also für das Winter-Semester, 1504, die beiden genannten iHaltjau hinter einander immatriciilirt, und zwar in der sächsischen Nation, welche, gleich den drei Übrigen, ihre eigene Rubrik in der Matrikel hat, jedoch ist die Ein schreibung nicht von der Hand der Studenten. Diese beiden 4$talt)att sind ohne Zweifel die beiden Söhne des Ritters *Je«nö üftalt)an, welche am 8. Nov. 1505 durch Friedrich Pfuhl von der Universität Leipzig geraubt und lange Zeit gefangen gehalten wurden; vgl. zur Urk. vom 8. Nov. 1505. Interessant ist es, dass der nachherige berühmte Feldmar schall gfoathim iWaltjart studirt hat; sein Bruder ILuDolpf) ist nur durch diese Nachricht und durch den Brief vom J. (1510) an den Herzog Wilhelm von Baiern bekannt.

    Sfoacüfm iföalt)an war im J. 1492 auf dem Schlosse Neuburg an der Stepnitz bei Wittenberge in der Mark Brandenburg geboren. Er sagt dies selbst in seinem Briefe vom 24. Aug. 1525 an den märkischen Edelmann Christoph von Quitzow, indem er von der Mark Brandenburg spricht „unser landarth gelegen, da du und ich geboren". Sein Vater, der Ritter ©ernö ü&altfatt, wohnte auf seiner Burg Wolde auf der Grenze zwischen Meklenburg und Pommern, der festesten Burg dieser Länder, von welcher noch die freiherrliche und gräfliche Linie der iHtaltjatt, die Linie Wolde, stammt. Als in der berühmten Fehde des Ritters

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    läJcntO .fRaltjan mit den Herzogen von Meklenburg und Pommern diese am 29. August 1401 das Schloss Wohle, welches noch in Ruinen da liegt, zerstörten, floh UetttÖ dfUtslttatt auf das märkische Schloss Neuhurg, welches der havelherger Bischof ßusso von Alvenslehen gekauft hatte und der Gemahlin ÖCtttO», geb. Gödel von Alvenslehen, seiner Verwandten, und ihrer Familie zum Zufluchtsorte ein räumte. Am 4. Decbr. 1491 kaufte es von dem Bischofe ÜJetrttÖ iHaUjatt und verschrieb es seiner Gemahlin zum Leibgedinge. Hier wohnte UcfrtÖ mit seiner Familie eine Zeit lang. lXaher, waren auch Uemö i&altym und sein Sohn 3Joacf)im Vasallen der Kurfürsten von Brandenburg. Vgl. Maltzan. Urk. IV, S. 171.

     
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