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Charter: Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ed. Lisch, 1853 (Google data)  204.
Signature:  204.

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Der König Franz l. von Frankreich bezeugt dem Ritter Joachim Maltzan sein Wohlgefallen an dessen Verhandlungen mit dem Kurfürsten von Brandenburg. 205. Die Räthe des Königs Franz I. von Frankreich bezeugen dem Ritter Joachim Maltzan des Kö nigs grosses Wohlgefallen an seinen Verhand lungen mit dem Kurfürsten von Brandenburg und ermuntern ihn zur Fortsetzung seiner Bemühungen. 206. Der Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein ant wortet dem Ritter Joachim Maltzan, dass er verhindert sei, persönlich dem Könige Franz I. von Frankreich mit einer Anzahl Reiter zu dienen, dass er aber, wenn der König zum det^tschen Kaiser erwählt sein werde, seinen Sohn, den Herzog Christiern, mit einer Anzahl Reiter in des Königs Dienst schicken wolle. D. d. 1519. Mai 11. 207. Gödel Maltzan, des Ritters Joachim Malt zun Mutter, bittet ihren Sohn, dass die gesandten zehn Gulden bei einem Stifte angelegt werden. D. d. 1519. Mai 13.
Source Regest: Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 204. , S. 350
 

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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 204. , S. 350

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    204.

    D. d. Vincennes. (1519.) April 26.

    Trescher et bien ame. Nous auons entendu ce que fait traicte et conclud a este auecques notre trescher et tres ame cousin le marquis de Brandebourg, vous

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    et autres nos ambassadeurs, tant pour luy, pour son fils, que pour monsr. de Mayence son frere, enquoy votre paine dexterite et bonne dilligence ont este em- ployes si bien et de sorte, que les choses ont prens lyssue et fiti telle que Ia desirions, de quoy nous vous mercyons, tant que faire pouons, et vous prions conti- nuellement demeurer et resider de par nous auecques icelluy marquis, et tousiours mettez paine non seulle- ment de lentretenir en la bonne amour et volonte, en laquelle il est enuers nous, mais en icelle le confirmer et asseurer, que ce qui a este de notre part promis, traicte et accorde, lui sera entierement entretenu garde et observe, et ne sy trouuera aucune faulte, comme par effect se trouuera. Et quant a vous et a vos ser- uices et merites, ils seront recongneus par facon, que vous aurez cause de vous contenter. Trescher et bien ame, notre seigneur vous ayt en sa sainte garde. Escript au Boys de Vincennes, le XXVI iour d'Auril, Francoys.

    Robeitet. A Notre trescher et bien ame

    Sloarjugn Oc üloltan.

    Vgl. oben Nachtrag zum 9. Febr. 1519, Nr. MLXXXI1.

    205. Die Räthe des Königs Franz I. von Frankreich bezeugen dem Ritter Joachim Maltzan des Kö nigs grosses Wohlgefallen an seinen Verhand lungen mit dem Kurfürsten von Brandenburg und ermuntern ihn zur Fortsetzung seiner Bemühungen.

    D. d. Luneville. (1519.) April 29.

    Magniflce ac generose vir. Accepimus literas vestras scriptas vicesima prima huius mensis Aprilis, quarum

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    _aas^

    discursum atque tenorem per singula intelleximus, qui- bus plenissime a nobis responsum est, quemadmodum poteritis amplissime cognoscere per eas, quas nupcr ad vos literas dedimus, quod nunc repetere et lediosum esse ducimus et supervacancum. Porro in hoc vno sum- mopere annitendum elaborandnmque est, vt quoad ce- lerrime fieri potest, congrediantur ex composito et se- creto mutua colloquia ineant Marchio et CoJonensis, inuigilctque idem Alarcluo, habere ab eo securitatem; quicquid autem per vtrumque vestrnm ipsi Coloniensi et f'ratri Marchionis pi-oinissmn iuerit, td integerrimc et velut ad amussim obseruabitur. Quodsi contigerit, Jm- iusmodi negotium ad optatum iinem perduci, liunqnam a vobis quidpiam actum est, quod gratiam fauoremque regis tantopere sibi conciliauerit ac proineruerit, qui sie liquido manifesteque intellegit, quantum operac, laboris ac studii negocio ipsius impendatis, vi quaeunque pe- euniaria largitione iilud longe preclarius existimet nullo- que ducat precio comparaoduin, sibique plus honoris atque commoditatis, quam cuiquam credibile videri pos- sit, afferre. Idem christianissimus rex plcrun- que de vobis loquitur commemorattpu« sep-ius incrcdibilem prudentium, ctm-stlium, sapien- ciam, quam negoeiis ipsius impendere consue- uistis, ita vt operae vestrae soli splendorem suae fu- turae dignitatis atque gloriae aeeeptum ferat. Quam- obrem die noctuque coiinitünini et, vt vulgo dicitur, velis ac remis contendite, dum secundi aspirant venti, dum mare nauigabile, dum iter commeabile, vt opera studio diligentiaque vestra votis ac desyderiis suis cumulatis- «Tnre potiarur: nec paruam ludicramve rem v©s moliri •ac tentare existimetis, nohis^ue vt fideiussoribus certis- simis credite. Nauate insuper operam, vi isti duces ac prineipes Germaniae constantes ac firmi in obsequiis regiis persistant in iisdemque perseuerent stantibus his legibus, modis atque conditionibus, de quibus ad vos

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    collegasque vestros nonnunquam scripsimus. Valete ac viuite feliciter. Ex Luneuilla, die 29. Aprilis.

    Vestri honoris amantissimi Bounyvet. Couillart. Magniiico ac generoso viro ^Oac^imO Öe üÄOlttalt, militi aurato.

    Vgl. oben Nachtrag zum 9. Febr. 1519, Nr. MLXXXII.

    206. Der Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein ant wortet dem Ritter Joachim Maltzan, dass er verhindert sei, persönlich dem Könige Franz I. von Frankreich mit einer Anzahl Reiter zu dienen, dass er aber, wenn der König zum det^tschen Kaiser erwählt sein werde, seinen Sohn, den Herzog Christiern, mit einer Anzahl Reiter in des Königs Dienst schicken wolle. D. d. 1519. Mai 11.

    Vonn gotts gnaden Friderich, Erbneme zu Norwegen, Hertzog zu Slcszwig, Holstein, Stormarn vnd der Dethmarschen ic. Vieren hesojaderen, gunstigen willen zuuor. Ge- strenger lieber besonder. Ausz euwerm mannichfeltigem schreiben ynd anregen, wir ynns mitt antzal etzli- cher reuter vmme die ankommende pfingesten bey vnnserm genedigen lieben Heren konigliche Wirde zu Franckreich im Dienst erfogen mochten jc., vormerken wir gantzlich, yr vns mitt allen willen gut willig vitnser ere vnnd nutz vleisigen forderen, des wir euch genediglich bedancken, wir auch in gantzer vbunge vnns zu solichem dienste rustende. Aber so königliche wird« zu Deuneinarkenn ytzundes mitt yrenn vngehor

    22*

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    samenn Sweden in kreigischer Handelunge vnd vns die Reiche vnd dieser Furstenthume lande vnd leuthe sonderlich beuohlenn, daran vns erblich, auch sunst merklich gelegenn, vnd bey solchen zeytenn vnns ausz vnsernn Furstenthumen nicht ergeben mugen, auffror zu uormeyden, wodurch wir solchs diensts person lich disess mahls vorhindertt. Wan nhu durch schickunge des almechtigen, als wir hoffenn, vnser ge- nediger Her zu Romischen Koning erwelt wurde vnd wir geborlich darvmme gefordertt, vnd es auch geratenn dochte, weren wir wol mitt willen geneigtt, dem hoich- gebornen fursten vnser freuntlichen liebenn Sonen Hertzog Cristiernn mitt einer antzall reuter K. W. vnnserm g. h. ann dienst zu schickende, in massen wie sich ander teutsche fursten Romisches reichs inn dienst ergeben werden. Das yr solches weiter vleissig bedenckenn vnd zu vnnserm besten an geborlichenn orternn forderen werdett, habenn wir gantz gutt vor- trauwen vnnd wellens mitt vleiss gantz genedigen gern kegen euch vorschuldenn, antwortt bogerende. Datum am XI tage May, Anno XIX.

    Vgl. oben Nachtrag zum 9. Febr. 1519, Nr. MLXXXI1.

    207. Gödel Maltzan, des Ritters Joachim Malt zun Mutter, bittet ihren Sohn, dass die gesandten zehn Gulden bei einem Stifte angelegt werden. D. d. 1519. Mai 13.

    Fruntlike leue szonn. Ick bidde, dath gy jo willen dar vort weszen, dath die X gulden, de ick juwen broder gurgelt geschicket hebbe, dath sze an dath gesticht lecht werden, vnnd allenn wat jw juwe vader gescrcuen hedt, dath begyfft syck szo allenthaluen in

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    de warheyth. Godt help vns wedder szunth by eyn- ander. Datum ilenth am frigdage na misericordia dni., anno XIX.

    ©ODcU Ern BetttÖt MOlt^HUß husfruwe.

    Vgl. oben Nachtrag zum 9. Febr. 1519, Nr. MLXXXII.

    208. Eines Ungenannten Schreiben an den Ritter Joachim Maltzan.

    D. d. 1519. Mai 13.

    Vruntlike trwe to vorüt. Vruntliker her. Ik hebbe jw scriuent vormarket. Der allemechtige geue sin god- like gnäde. Ik hebbe vmme den stelbereff mercklick suär vnd gröt bedencken, vnd isz min truwe rät, wo id mit föghen jummer sin mach, so ilt nicht da- midde vnd dencket, dat gy jw höden vor den ketzelr, wente wo jw ein fal nastän schal, wert där herkämen doch den X man totoföghet. Därvme höt jw, höt jw vnd höt jw nerghen so ser alze dar, vnd jo gy dat högher bären jo id jw wert suärer wert vp dat höuet fallen jc.

    Item de van Vlem hebben I graueschop, dar sint se so by kämen, wol mögen ankämen. Item de Fucker hebben I graueschop genömet de graue schop Kerbergh vnd hebben dem keiser seligen by den XXX dusen gulden vngeferlick där vp gelegen. By de II graueschop wer wol to kämen vnd dar wert mennich mit dem ersten nastän ic. Schlät de ise- ren de wile dat id het sy. Därinit beuele ik jw deme allemechtigen, de geue sin gnäde. Datum frigdach na Miserikurd XIX. Min näme jw jw bekant. Screuen mit egener hant.

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    Nach dein Originale im herzogl. braunschweig. Landes-Haupt- archive zu Wolfenbüttel.

    Der erste Theil des Briefes bezieht sich wohl auf die hildesheimische Stiftsfehde.

    Der zwefte1 Theil von d«n zwei Grafschaften ist ohne Zweifel ein guter Rath für gfoaeJnm fHaftfstt, welcher wohl schon damals mit dem Gedanken umging, ansehnliche Güter in Deutschland zu kaufen.

    Dieser Brief gehört auch zu den dem Ritter Jloacbtm JWaltjatt weggenommenen Briefen; vgl. oben Nachtrag zum 9. Febr. 1519, Nr. MLXXXII.

     
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