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D. d. 1522. Oct. 3.

Ynde geben e. 1. zu erkennende, das vnser oheme der churfurste van Brandenburg, der vns sonderlich gerne gefordert, sither in seinem furstenthumb versta- det, vorschubet vnde fordernisse thut, das 3>0acfjillt ü$tOlt$Stt ritter eine antzal reisigen im fursten thumb Brandenburg versammelt vnde der mey- nunge gewest, das genanter JHolt$att der vrsachen halben, das sein dienere mit den brieffen, was dem Franzosen zu gute gehandelt vnde vns zu nach theile practicirt, nedder gelegen, vnde dem bischoffe von Hildesheim zu gute den hochgepornen fursten vn- sern lieben vettern hertzog Erichen vnd vns zu vber- ziehende, vnde als vns angelangt, so sollen vergangen sontage achtehundert pferde zu Tangermunde in der

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futterunge gewesen sein vnde nun wetlder -von einander sollen, vnde der bischof von Hildesheim ist in deme, als wir i¥t0lt$8Ufsl dis ortlis na der marg zu Branden burg gewartet, mit funftehalbhundert pferden allerley gesamede habe vorgangen inontag zu Hildesheim inge kommen, vnde darumbe so haben vnser lieber vetter vnde wir noch vber thausent pferde bieinander vnde mit alle vnserm lantfoligke vnde vnsern steden Brun- schweig vnde den andern in bereitschafft. —■ — Frietag na Michaelis, anno 1522.

Nach dem Concept im herzoglich-braunschwcigischen Landes- Hauptarchive zu Wolfenbüttel: Acta publ. Henrici jiin. 343. In diesem Fascikel finden sich noch:

5 Briefe vom Könige Franz von Frankreich;

12 Brief« von dessen Ministern;

1 Brief von gfoacfnm iUaltjan'u JHutter;

1 Brief von Herzog Friederich von Schleswig-Holstein;

2 anonyme Briefe.

Dies sind die dem Diener des Bitters 3foacl)fm dföaft)an durch Herzog Erich in Verbindung mit dem Herzog Heinrich d. j. abgenommenen Briefe, welche in dem vorstehenden Nachtrage mitgetheilt sind.