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Charter: Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ed. Lisch, 1853 (Google data)  13.
Signature:  13.

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Der Herzog Heinrich der Friedfertige von Me klenburg sucht Vermittehmg in der hildes heimischen Stiftsfehde.
Source Regest: Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 13. , S. 50
 

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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 13. , S. 50

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    13.

    1519. Junii.

    „Um das Jahr 1480 geboren, widmete Aschwin „von Cramm sich früh dem Kriegsdienst und zog mit „dem Herzog Carl von Geldern über die Alpen, als „dieser.6000 deutsche Söldner, nach ihrer Fahne ,die „schwarze Bande' genannt, dem Könige Franz I. „zum Kriege in Italien zuführte. Mit ihnen kämpfte er „am 15. Septbr. 1515 in der Schlacht bei Marignano, „wo vorzüglich den deutschen Truppen die glückliche „Entscheidung verdankt wurde.

    „In das Vaterland zurückgekehrt, wo schon der „Ruhm seiner Tapferkeit verbreitet war, wurde er in „den Dienst des Herzogs Heinrich des Mittlern zu Lü neburg berufen. Bald entbrannte jener unter dem „Namen der Hildesheimischen Stiftsfehde bekannte „Kampf. Als Herzog Heinrich den grössten Theil

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    „seines Landes von den verwüstenden Heerhaufen der „fürstlichen Vettern zu Wolfenbüttel und Kaienberg „überzogen, sich selbst und den verbündeten Bischof „von Hildesheim dem Untergange nahe sah, und im „Lager zu Eschede die Edlen von Bülow und 1)011 ,,iHaIjaf)U, von Herzog Heinrich von Mecklen burg zur Vermittclung abgesandt, zum Frieden „gegen Abtretung einiger Landestheile an den über mächtigen Feind dringend mahnten, da erhob sich „Aschwin von Gramm in Zorn und Kampfeswuth wider „den schmachvollen Vorschlag: „„Dem übermüthigen „Feinde sei nichts zu bewilligen. Möge er prunken in „glänzendem Schmuck! Mit seinen Sammtröcken und „güldenen Ketten dächten die Lüneburger Reuter bald „sich zu zieren"". — Sein Muth begeisterte das Heer. „Da verwarf der Herzog den Frieden und zog zur „Schlacht. Aschwin führte die Reuterei an jenem blu migen Tage auf der Soltauer Haide (29. Juni 1519). „Mit ihm war der Sieg."

    Aus der Zeitung für den deutschen Adel, 1842, Nr. 30; vgl. Ha- veuiann Gesch. der Lande Braunschweig und Lüneburg, I, S. 302. Die Quellen haben nicht entdeckt werden können, so klar auch das vermittelnde Bemühen des Herzogs Hein rich vorliegt. Welcher fHaltjau hier gemeint sei, ist nicht zu ermitteln: oh HevettV, oder einer seiner beiden Söhne Sontitttt und (ßeovg. 3)oact>fm war in französischen Diensten, verbandelte aber am 12. Mai 1520 wegen dieser Fehde.

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