Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 21. , S. 61
Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 21. , S. 61
21.
D. d. Graupen. 1525. Julii 18.
Christoffere vonn Quitzow.
Vff mein vorigs warhafftiges schreibenn hab ich
deynn vngegrunthe ertichte antwordt entpfangenn vnnd
vorlesenn, inn der du dich zu einem grosser n logen-
hafftigenn vnnd vorzagten bossewicht, dann zuuor, mit
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der warheidt vffentlich anzugebenn selbs vrsach gibsts. Nu du schmeckest, das du das nicht kanst ennans- fhurenn, das ich mit sampt dem hauffenn, denn ich zu derzeyt zu Nauernn ynn der schlacht gefhurt, nicht sult gewest seynn, welche wyr doch eerlich erubert, nu wultestu gernn ausflucht nehemenn vnnd suchest die alte schlacht zu Rafenna erffur, wilche doch bey khunig Lodewigs zeitenn vnnd etzlich iar zuuor, ee ye zu der zeit der Meylanische krig angingk, wilcher krig auch vber drey iar nicht gewert, gescheenn ist, vnnd ich daselbs noch als ein halbgewachsener jungling ob denn hundert meilen vonn Rafenna auff der hohen schul gestanden, mich auch lange zeidt darnach allererst krigs angenohmen. Darzu ist die schlacht zu Rafenna, wie offentlich, vonn den Frantzosen wider die Hispanier erobert wordenn vnnd hertzog Maximilian vonn Meylandt eben lang zeidt nach der Rafennischenn schlacht allerst inn seynn her- tzogethumb khomenn. Nu hab ich, wy offentlich am tage, drey iar dem hertzogenn von Meilandt vnnd so lange daselbs der krig gewert, wyder die Fran- tzosenn gedienet vnnd bynn ynn khonyg Lodewigs dinst mein tage nie gewest; auch ist wissentlich, das ich bey denn Hispanischenn auch nie gediennet habe. Mag eynn itzlich redlicher vnnd vorstelliger ermessenn, aus was grundt ich mich der dhaet inn der schlacht Rafenna sult berumpt vnd der schlacht zu Nafer- non, die ynnerhalb obgemelten dreien iarenn vonn dem hertzogenn von Meilandt, des dienner ich zu der selbenn zeidt gewest, wyder die Frantzosenn erobert, in wilcher schlacht margraff Joachim vonn Mantua, der noch lebt, die reisigenn vnd ich den meren teil des fuszeuges gelucklich ge- furt, solt geschweigenn vnnd nicht gedacht habenn, sunderlich nach deme die schlacht zu Nafernn nicht lange vor der Schweitzer schlacht zu Meilandt, ynn der ich auch, wie du balt vornehemen wyrst,
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auch gewest, gescheenn ist, du auch selbs bekennest, das ich mich zweierlei schlachte, der die Meilanische eine sey, berumpt habe, do wurdenn sich die Meila nische vnnd Raf'ennisch Schlacht zusamen reimen, als ein sewdreck mit sennff, der wer dyr vyl gesunder ym maul, dann sulch vnerlich, gruntlose, falsche vnnd vor- logene wort. Du berumest dich weiter, wie der heuchler art ist, das wyr des hertzogenn vonn Braunschweygks halbenn mit worten aneinander gewachsen seynn sol- tenn, wilchs sich doch deines geistlichen vaters Martini Luthers halb anfingk, vnnd bekennest vnter andernn in deinen schrifften, wo ich mit etzlichenn Schweitzern!! nur vffem zug gewest vnnd doch nicht zu der Meilanischenn schlacht komenn sein solte: dar. auff gebe ich dir abermals diesse andtwurt, wilcher es redet, das ich mit etzlichen Schweytzernn nicht zu der selbigen Meylanischen schlacht komen sey, der leugt mich ann als eyn topelter, lugenhafftiger, erloser vnnd trewloser vorrether vnnd bosewicht, vnd berumbe mich auch des frey vffentlich, ann was endenn es die not- torft erfordert vnnd mir zu thun geburt, das ich ge- nugsamlich beweysenn vnnd war machenn wil, das ich in der Schlacht zu Meilandt X1111 fandlein, nemlich bis ynn die VI thausent krigsleute, alle teutsch, vnder mir als des hauffen ober ste nn heubtmans gehabt habe, vnd ist auch genant wordenn der frey hauffe aus der vrsachen, das vonn krigsleuten, Schweitzernn vnnd anndern knechtenn, von edlenn vnnd vnedlen, auch zum teil von al- den geschlechtenn aus keys. Mayt. erblanden inn dem hauffen bey einander gewesen synn, mit wi l chein hauffen ich bynn vorordent gewest, wye wyr auch silbs darumbe gebetenn, am abent den erstenn angriff wyder die Frantzosenn zu thun, wilchs auch also gescheen, wie wyr vnns aber an deme abent gehaldenn vnnd die nacht vber kegenn denn veinten ertzeigt habenn, wil ich die sy zu der zeyt gewesenn
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vnnd freilich deme gemeine» geschrei befehelen; auch ist es hie vffentlich war, das mein bruder jB?eillt*tCf) seliger mir daselbs ann der seitenn gewundet viiml der selbigen wundenn halb darnach ynn godt vorstorbenn ist: von des wegenn, wie du es angreiffest, so mustu, ob godt wil, ynn diesser Sachen vor eynen Iugenhafftigenn, krafftlosen schelbin bestehenn. Domit wyr aber nicht, wie aide weiber, vnser hande- lunge mit scheltworten ausrichten, nachdem du dich ku Sandow frey berumpt vnnd bewilliget hast, du wullest mich meynes ritterlichen stands ansprechenn, vnnd du derhalb, wie ich meinen ritterlichen standt erlangt, ein wissen zu haben noch he uerest, dormit du aber nicht ausrede habenn mugest, mir ynn Behem so weyt nachzureitten, so sol mir gefallenn, das wyr unsern gnedigstenn herrnn den churfursten zu Brandenburg schriftlich bit- tenn, das vns sein C. F. G. zu Kotzwitz, wilche stat auff halbem wege gelegenn, platz vorgunne, vnnd so ich des gut andtwurt bekome, alsdenne ich dyr selbs zu Kotwich einenn tag zu bestymmen vnnd mit etz- lichen meinen freunden daselbs zu erscheinen gesyndt vnnd willens bynn vnnd das du mit etzlichen deynen freundenn auch der endenn seyst, wil ich drei vonn meinen fruntschaffren vorordennen, das wirdestu auch dhuen mogen, wilche sechs alles das zu deme thuenn gebort, vorgleichenn sollen, alsdenne wil ich von dyr der ansprache meines ritterlichenn Stands gewarttenn sein vnnd dyr ein ritterlich antwurt gebenn, auch, ob got wil, die sache mit dyr alleyne hinausfhuren, als einem redlichenn rittermessigcn manne zustehet vnnd geburt; dyr sol auch wol ynn der zeit zu wissen ge- ihann werdenn, wie vnnd ynn was gestalt die auffhu- runge bescheenn soll, nachdeme du ansprecher sein wilt vnnd ich zuwrden habe, vnd so du abermal lose ausrhede suchenn wurdest, wyl ich dich denn tngk die weil ich lebe fur einen verzagten, Iugenhafftigenn
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schellym vnnd bosewicht halten. Des deynn andtwurt, Datum Grauppen dinstages nach Margaret he anno ic. XXV.
SJoacf)im iHoItjan Htter
erbmarsvhalck.
Ann Chrisloffer vonn Quilzowenn zu handenn.
Nach einer gleichzeitigen Abschrift im grossherzogl. meklenburg. Geh. und Haupt-Archive zu Schwerin.
Der erst in den neuesten Zeiten im Schweriner Archive entdeckte, vorher noch gar nicht bekannt gewesene Schrift wechsel, zu welchem der vorstehende, interessante Brief gehört, war ein Injurienstreit zwischen 3)oarf)im iWaltjan und Christoph von Quitzow, der im J. 1525 verhandelt ward.
Kurz vor Pfingsten 1525 war jfnt$tm AlftIt$Xtt in der Mark bei Busse von der Schulenburg auf dem Schlosse zu Sandow gewesen. Hier hatte Christoph von Quitzow auf Stavenow, in Gegenwart seines Bruders Liitke von Quitzow, „bei dem Wein und Bier viel hoffertiger, spitziger Puch- worte" gegen 3)oarf)tm iHatjan fallen lassen und nament lich behauptet, dass er erst zwei oder drei Tage nach der Schlacht von JNovara daselbst angekommen sei und die Schlacht von Marignano („Mailand") verloren worden, itBaltjan hier also nicht die Ritlerwiirde erlangt haben könne. iHaltjatt hatte den v. Quitzow zur Rechtfertigung seiner Reden gefordert, dieser sich aber nicht gestellt. Daher forderte ihn „3)oacfiirtt iiHoItjan, Ritter, Erb- marscbalk ie." in einem Schreiben d. d. Granpen 5. Junii 1525 noch einmal zur Verantwortung, widrigenfalls er ihn für einen „lügenhaftigen, ehrlosen, verzweifelten Verrüther und Bösewicht" halten würde. Quitzow gab ihm, ,,$oatbim ,-iHoItjan, bern Ufrntö sone", in einem heftigen Schrei ben d. d. Quitzövel 9. Jnlii 1525 die Worte zurück, nannte ihn einen Lügner und forderte von ihm den Beweis, dass er geinen Ritterstand ehrlich verdient habe; in diesem Schreiben verwechselt er die Schlacht von Novara mit der Schlacht von Ravenna. Die Antwort auf diesen Brief ist das vorstehende Schreiben vom 18. Julii 1525, in welchem JBaltjatt sich vertheidigt und zum Beweise seines Ritter standes, dessen Beschimpfung durch Quitzow jetzt der Hauptgegenstand des Streites war, eine Zusammenkunft vor ihrer beider Freundschaft zu Cottbus, auf halbem Wege zwischen beiden, vorschlägt. Am 24. August 1525, d. d.
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Quttzövel, antwortet ihm Christoph von Quitzow, er habe über Maltzan gesagt: „die Zeit, dass der König von Frank reich römischer Kaiser hätte werden sollen, wären viele „seiner Anschläge nicht vor sich gegangen, er habe auch „Qiiitzows Herrn, den Herzog Heinrich von ßraunschweig, „Oberziehen und verjagen wollen", bezweifle übrigens noch immer seinen Ritterstand; er lehnte die Zusammenkunft zu Cottbus ab und schlug eine Unterredung in ihrer Heimath zu Perleberg, Ruppin oder Stendal vor. föaltjan wollte dies am 10. Septbr. 1525 „nicht abgeschlagen, auch nicht „zugeschrieben haben" und sich erst an die Krone Böhmen und an den Kurfürsten von Brandenburg wenden. Am 19. Oct. 1525 schrieb „3}oac&fm 4&altjati Ritter vf Graupen", die Krone Böhmen wolle es nach den Privilegien des Landes nicht gestatten, dass der Kurfürst von Brandenburg von der Sache „Unterricht empfange", sondern versichere frei Geleit zu einem Orte der königlichen Majestät halben Weges. Am 9. Nov. 1525 hatte der Herzog Carl von MUn- sterberg, dem iHaltjan seine Beschimpfung geklagt hatte, dem Kurfürsten Joachim von Brandenburg angezeigt, dass er es dem Joachim IVlaltzan abgeschlagen habe, zur Hand lung an fremde Oerter zu ziehen, da es den Freiheiten des Landes Böhmen zuwider sei, und bat denselben um Be stimmung eines Ortes. Der Kurfürst (heilte die Verhand lungen an Christoph von Quitzow mit. Endlich bat $OH: cfifttt ifHaltjan am Sonntage Cantate, den 29. April 1526, d. d. Graupen, den Herzog Heinrich von Meklenburg, er möge ihm am Johannistage zu Berlin zur Beilegung dieser Sache beiständig sein. Und hier wird denn der Streit, welcher mit allen Bitterkeiten einer Schmähschrift des 16. Jahrhunderts geführt ward, seine Endschaft erreicht und 3Joacf)fm iHaltjan Genugtuung erhalten haben.
Vgl. die Briefe vom 24. Aug. und 10. Sept. 1525 und 29. April 1526.
Der Ritter Joachim ü&altjan unterzeichnet sich als „Erbmarschalk" am 5. Junii 1525 und in dem vorstehen den Briefe vom 18. Jnlii 1525, wahrscheinlich einstweilen als Nachfolger seines Vaters im pommern-stettinschen Erb marschallamte, nachdem dieser schon vor dem 24. August 1525 gestorben war.
Der vorstehende wichtige Brief füllt eine bedeutende Lücke in der Geschichte Jtoacfnm» jföaUjan und seiner Zeit aus und ergänzt den „Bericht in wass Hauptschlachten"
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in vielen Dingen. gfoachfm Jfttalt}art war ungefähr 1492. gehoren und bezog am 16. Oclhr. 1501, ungefähr 14 Jahre alt, die Universilät Leipzig. In dem vorstehenden Briefe sagt nun 3)oacf)tm, dass er zur Zeit der Schlacht von Ravenna (II. April 1512) „als ein halbgewachsener Jiing- „ling noch auf der hohen Schule gestanden" habe. Er wird also, in seinem 20slen Jahre, noch einmal eine Universität besucht haben, nachdem er einige Zeit am Hofe Maximi lians von Baiern gelebt hatte. Der „Bericht" beginnt eben falls mit der Schlacht von Ravenna. Nach dieser Schlacht diente er kurze Zeit unter Georg von Frundsherg. Hierauf trat, nach dem vorstehenden Brief, $oacf)fm im J. 1513 in die Dienste des Herzogs Maximilian von Mailand, welcher 1512 „zum Herzogthum Mailand gekommen" war, und blieb in denselben 3 Jahre. Hier führte er in der Schlacht von Novara am 6 Junii 1513 den grössern Theil des siegreichen Fussvolkes; er mochte damals 21 Jahre alt sein: wir finden in jenen Zeiten viele ausgezeichnete Feldherren von grosser Jugend. Spangenberg sagt in seinem Adels-Spiegel, II, fol. 235 a.: ,.3Joachim bort iHoltjan, „Meckelburger, hat das beste für Nouarien getban, auf des „Sfortia Seiten". Nach dem Briefe hatte er bedeutenden Antheil an der mörderischen Schlacht von Marignano (oder Mailand) am 13. Sept. 1515; er war es, der mit dem „freien Haufen" Fussvolks die Schlacht am Abend er öffnete und bis in die Nacht gegen den König Franz von Frankreich siegreich erhielt. Hier, auf dem Schlachtfelde, wird er als Sieger zum Ritter geschlagen sein; am folgenden Tage, als sich das Glück schrecklich wandte, gewann 3Joa= cfjim, obwohl er verwundet und sein Bruder Jfteüutcf) ge fallen war, ehrenvollen Abzug. Im J. 1516 sehen wir 3foacftfttt im Dienste des Kaisers Maximilian. In der Schlacht von Marignano machte König Franz die ehrenvolle Bekannt schaft äfoacfjim'0 JKaltjan, welcher mit Bewilligung des Kaisers am Ende des J. 1516 in des Königs Dienste trat und in denselben 8 Jahre blieb. Im J. 1525 war Joachim schon in Böhmen als Herr der Herrschaften Graupen und Teplitz wohnhaft.
Zur Zeit des vorstehenden Briefes war Jloacrjtm £&aU tjatt noch nicht lutherisch gesinnt.
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22. Christoph von Quitzow lehnt in seiner Ehren sache mit dem Ritter Joachim Maltzan einen von diesem nach Cottbus vorgeschlagenen Entscheidungstag ab und schlägt einen Tag in der Mark Brandenburg vor.
D. d. Quitzövel. 1525. Aug. 24.
3K>acfjtm M0lt}M\. Ich hab dein abermals weitleufftigs, weiter ver- bluemts vnnd ertichtes schreiben bekommen. — —
_, — — — — Als du zu Sandow — —
auch von dem konig von Franckreich, das es nie so als die zceit darauff gestanden, das er Romischer keyser werden solte, viel dinges schwachtest, hab ich vnter anderm gesagt, es weren dir viel deiner anschlege nicht fhur sich gangen, Du bettest auch wollen m. g. h. hertzog Heinrich von Braunschweig vbertziehen vnnd verihagen jc. auch — — — — von dir zu wissen begert, wo du Ritter werest geworden: — — — als du mirs nicht hast sagen wollen, wo du Ritter ge worden, hab ichs auch nicht glauben wollen, das du Ritter werest, weis das auch nicht auff diese stundt, wo du es nicht genugsamlichen beweiset zu glauben. _ — __ _ Dweil dan du dich gegen Busse von der Schulenburgk vnnd Lutke von Quitzow meinen bruder hast die zceit zu Sandow erbotten vnnd bewil ligt, kuntschafft vnnd beweiss deines Ritterstandes, wo du den erlangt, darumb ich dich angesprochen, gegen Berlyn zu schicken, vnnd mir auff meyne beschickunge das hast sagen lassen vnd die zceit kein weither an sprechen von mir begert, — — — — daraus dan geringlichen abtzunhemen, das ich nit schuldig bin, dir gein Cottbus zu folgen, sunder bin des sere wole zu-
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fridden, wen die bemelten erbar leuthe verhort sein, die meine vnd deyne rhede angehort haben vnnd ire aussage vor menniglichen geoffnet, das dan vnser landarth gelegen, da du vnd ich geboren, wir auff einen gelegenen platz, sampt etzlichen vnsen» freunden zusamen khomen, nemlich zu Perlebergk, Keppyn ader Stendel, welche stetten zum theil dir vnd deinen geuettern mehr dan mir gelegen, so soltu be finden, das ich vnuertzagt alles mit dir alleine angehen vnnd annhemen wil. — — — — Datum Quitzowel am tage Bartholomei anno jc. XXV0.
Christoffer von Quilzow.
An
3Joacf)tm iUoUian,
her 13ernnt0 JROltjaJl0 seligen son, zu handen.
Nach einer gleichzeitigen Abschrift im grossberzogl. mekleiibur- gischen Geh. und Haupt-Archive zu Schwerin.
Nach der Aufschrift dieses Briefes war Joachim')* Vater üeveatt vor dem 24. August 1525 gestorben. Am 9. Julii 1525 datirt Christoph von Quitzow seinen Brief: „An Jochfm iWoltjan, hern »f-cnto sone"; ob hieraus zu folgern sei, dass am 9. Julii 1525 ttmtO JBaltjan noch lebte, ist nicht zu bestimmen, jedoch muss bemerkt werden, dass Joachim sich schon am 5. Junii 1525 „Erbmar- schalk" nennt.
Dass Christoph von Quitzow sagt, er und Joachim ü&altfim seien in der Mark geboren, bat wohl darin seinen Grund, dass Joac&tm'» Vater ISmttO im J. 1491 das Schloss Neuburg bei Wittenherge, welches er seiner Ge mahlin zum Leibgediiige verschrieb, erworben hatte und dort zu jener Zeit wohnte; man vgl. Mallzan. Urk. IV. zum J. 1491. Wahrscheinlich war Joachim iJftaltjai» um das J. 1492 zu Neuburg geboren.
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