Denkwürdigkeiten der Stadt Worbis und ihrer Umgegend, Nr. XVI. , S. 49
Denkwürdigkeiten der Stadt Worbis und ihrer Umgegend, Nr. XVI. , S. 49
nebst 2 Baustäten in Breitenworbes und
gibt sie dem Kl. Reifenstein 1336.
Ne ßeu2« rei memoria per inerement» temporum ev2ne«c2t, Iitter2ium tellimonio <7onlulitur pr2emuniri. Uine elt, <^uo<l e^o <^onr2«iu« äe Woidi^e t)»«tren»i» ibiäem et kilii mei Otto et kricie» liou« omnidu«, »ä ouos praelen« lcrintum pervenerit, «upimu« lore notum, <^uo<i äe t>c»n2 volnnt2te et 2Üenlu omnium nereäum meornm in rem«äium 2nim2rum noltrarum «mimn» et compZravimug IVlon2lterin H/' pnenltein tria a^u2rt»Ii2 unius M2n> ei in Lreiten^vordit-ze ourn äi»2> t>us cuiiis ioiäem, «1e «^uaruin nn» lcilicet curia, et triou« ^u<irt2libu« nrae> «licti« äuo<ieeim soüäi et iie reli^ua <^U2> tuor äenzriorum Nortnulenüum ceäunt 2N> nu2tim contra ürenuum virum ^V2lterum äietum äe Or»ß« et l'neuäerieum nlinru luum, nec non L,Iis»betu et N/lecnüläim K» !i25 eju«clem rite et rationndiliter jure pro- priet»ti« nerpetue polnäenä». Hppoüt» t2- men cunäitione t»Ii, o^unäl'r. t)onr2<1u» tilius inen« idi«lem pruleslu« aä tempo« vit»e lu«e cum omni jure »ccipiat 2li^n2ntu1uin necellitatem lu2in comv2r2n- 62m. dum vero 6ictu« Oonruäu« iiliu» nieu« Domino vocante 20 Ii2c vit2 miß«» verit, prseäiet« bona cum omnibu« 2tti»en» tu» lui» 2ä nullum nro5ellum äicti lVlon»»- terii «li^natenn« äevolventur, le<i in l^e- ci»Ie lolktium tempore »äventn» vommi
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ronventui Pi»e6ieti mnnZlieiii peipetue in»
teßr»Iitei voiuinu« ut eunvert^ntur. Ut ü
sictu« cnnveniu«, unoä sbüt, in r»c>c per
»lic^u^in i,i>telt»iem u»hentern iinneäi^tur,
tunc inei N2ereäe» live in line» conl»nßni>
nit»ti« »ppropinczuiciieg nrueäiet« bon» unc»
t»ntnm le«^u«ftii Anno 26 le rehii,i2nt, et
pure viopter veum, cui voiueiint, eroßen»
tnr li^t ^ui» propiin c»ren lißülo, ni»e»
Kentern litterHin üßiüi« nc»nc>ri»t>ili« viri Da»
lvini Onns»6i z»i2ep«üti lgnctimoniuliuin in
>iVo,»:t)i2«, nQdi!>3»ue viii LcKenaiäi üe
Va<ienstein, n«: nun ^Iberti üicti
^roissen olitinui rodoiat»iu in teltirno»
niurp, np2eiuilluin>n. No8 c^u,o<^uo Oonsu,-
6n5 ur»eoolitu», KcKen»in'u« et Hldertn«
jiu», «iicti recoßnogcimu« lißül» nolti» 2ä
nrecetz Oc>nr»6i emptari» et lilinrnm lnaruin
nraeilictoruin ni2elentit>u» »uoendille. I'e-
üe» uujns lunt <iigcreti viri et ncineüi v»
N,ii«t»nn8 ^leb^nus in Lieiten»
-worbi^e, llerrn-innu» äe Hl«I», et
Hotkriäu« frater lnn», Rel1eu»iäti3
^ictug Walk (üqstiengeg idiäem,
li«nx»cu5 äe üuntsleroäe, et »lii iiäe üißni.
H,etum et ilgtnin anno Uomini ^l. L^L, ,
XXXVl. K-Ienä. 0ctadii«.
Burgfriede von den Besitzern des Schlos ses Bodenstein errichtet 1337.
Wir Bertholb von Worbizze Rit ter Hannes von Winzingerode Otto von Rusteberg und 5?enrich genannt Wolf Knechte bekennen uffeliche an die sem gegenwirttgen Vrieve haß wir eintrecht,
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liche zu rate worden und obir einlomen sin einer rechten Kumpenige und Gesellschaft an unserm Huse zu 8?odcnstein daß wir rechtliche und redeliche gekoyft ha ben umb unfern Herrn Graven Hen riche von Honstein und sinen Erbin mit alle der Gülde Gerichten und Rechten dy dar zU hören und als der vorgenannte mtsir Herr von Honstein es besezzen hat also daß unsir ychlich ein vierteil an dem egenanten Huse haben und besitzen sal mit dem vierteil der Guide daß ym zu sinem gemache bewi« set und bescheiden ist. Und haben daß «ge nante Hus zu einem rechten erbetene zu gu te unsir und unsir erbin entfangen mit einer samden Hand von dem Dicke genannten un serm Heren von Honstein» Und ist zuerst ge« redet wan unsir ein abe geit von Todeswe» gen, daß dy andern des erbin ydir sine ne- besten der abe gangen ist, in daß vierteil setzen und wisen sollen mit alle dem rechte, als der vore dar inne gesezzen hat und in fordern und wisen an den vorgenanten unser« Lenhern sin Lehen zu eyschene und zu fordern als wontlich und rechte ist. Gebreche abir des an dem Lenhern so fullen si yme daß sine glich irme teile getroweliche helfen be halben ane Argelist, als verre als si mogen. Were auch der erbin me den ein odir der. Nehesten dy der loyse der verstorben dy sol- den einen Krisen under yn, dem man das vierteil antworte, wen man daß Hus und geeichte nicht vorder den in viere teilen sal. Und sal daß eweckliche also beste«« dy wile wir odir unsir erbin das hus inne haben. Auch ist geredet wen daß unsir Kein odir si ne erbin ires Teiles gelöjen wylten odir moi, sien, daß sol er den. andern, druen, odir
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zwei« obir dem einen, ob es dy andern nicht vergelben wollten, obir enmöckten, laßen «mb sotan- gelt, als er es gekoyft hat. Hette er aber kein Gelt dar an verbuwet, daß sel be man yme abe legen, als ir beiter frunde bescheidlich buchte. Hette er auch kein ander Gut in dem Gerichte gekoyft, daß selbe man yme gelben mit dem Huse nach der Guide, dy dar abe ginge. Und sol das Gelt ob der Koyf dar ginge leisten in einem virteil Ia- res. Were aber daß dy selben dry oder zwey obir ir ein daß vierteil nicht vergelten en« wolten oder enmdchten, so sal der dem sin vierteil veile ist einen sinen Genoß suchen dem er sin Teil laße und der sal sich gegen dy andern dry verbinden in alle der Wyß, als sich jene vore verbunden hatte diesen Brief und alle andere Artikel und Stucke zu haldene. Auch ensall unsir kein des andern wissenden vyand innehmen. Nehme abir unsir ein des andernvyand unwissene «n wan ne den wer des vyand er wäre es ihm ver- kundigete so solide er in rite lassen oder rech tes von ym helfen und nicht me innemen dy- wille er wüßte daß er des andern vyand wä re. Vortmer ist geredet wenn das unsir kein einen Herren innemen wollte durch Pennige odir Nutzes willen daß soll er den andern mitteteile als verre als sie es verdynen und innemen wollen. Enfüget es abir den andern nicht so mag er in eine innemen daran ent« fullen in dy andern nicht behindern. Be- dorfte abir unsir ein Heren ober Rüderlute zu siner odir sines Frundes Not, d»s ensul- len ym dy andern nicht weren in kejne wys. Were auch daß unsir kein Gefangen inneme von jmanden der sin gebrode Gesinde nicht enwere gevelle dar Nutz «be dy fall unsir
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aller glich sin als verre als wir sy nemen wollen. Auch ist geredet wäre daß under uns odir unjern Dyener kein Crig odir Uff« loyf gesche da sollde wir uff alle Site« stille zu sitzen und nyman nicht anges dar zu leren den sollten uns dry unsir Frund des verschei« den nach mynne odir Rechte dy wir in un« sirn uffen Briven barzu gekoren haben, en« kunden auch dy dry nicht ubir ein komen wo denn yr zwey hin gevelden den sollte der dritte volgen. Es ensall auch unsir kein Holtz daß zume Huse gehöret vergeben odir verroy» fen ane der andern willen. Vortmer ist ge« redet und gewilkoret daß unsir kein den an dern ubir Buben soll den unsir ychlich mag brytzig Voße her buben inwendig der Borz von ebener ertden ane gebil wem« daß gefu get. Alle diese Stucke und Artikel dy hy vore gesreben steen und ir ychlichen bisunder und dar zu einen rechten Burgfriede unl> Burchhute habe wir under einander und un sir ychlich dem andern in guten truwen ge lobet und geloben in diesen Brieve und ha ben dar ubir zu den lieiligen geschworen sy stete und veste zu halben« ane allerley Ge, verde und Argelist. und zu merer Sicherheit und Gezugnisse habe wir diesen Brief beve- siend mit unser« Insigel. Datum Anno Dni lVI. 6<üc. XXXVII. lex^ teria xM wcie.
Urkunden der Stadt Worbis, ed. Wolf, 1818 (Google data) XVI. , in: Monasterium.net, URL </mom/UrkundenWorbis/ebf6ae09-e3f8-4952-aec9-4f96922834b2/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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