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Charter: Urkundenbuch zum ersten Bande (Google data) 396
Signature: 396

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Urkundenbuch zum ersten Bande, Nr. 396, S. 161
 

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Urkundenbuch zum ersten Bande, Nr. 396, S. 161

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    414. Mein lieber Obrist von Schöning. Ich habe Eure Verantwortung unterm 25. dieses, wegen der Klage der Bürgerschaft zu Prenzlau über Euch erhalten, und ist es Mir lieb, daß Ihr ßcksten darin eingestehet, wie Ihr Euch vergangen, und was für schlechte Gesinnungen aus Eurem Schreiben an den Kriegesrath Gerber gegen die dasige Bürgerschaft hervorleuchten.

    Ich sollte doch wohl hoffen, daß Euch als einem so alten Offü ciei nicht müsste unbekannt sein, wie dieses ein für allemal ein fester unverbrüchlicher Satz ist, daß die Soldaten nicht vorhanden, um die Bürgerschaft in ihrer Nahrung zu schmälern, sondern einzig und »Hein zu schützen. Es folget auch gar nicht, daß, weil einige Sol daten zu gleicher Zeit Bürger sind, sie deshalb dergleichen Nahrung treiben könnten, sondern es müssen selbige nach der Verfassung ge« hlrig bei den Innungen sein aufgenommen worden, oder rechtsbe« ständige Concessiones erhalten haben; wie denn auch dieses nichts s»gen will, daß Ihr einige Soldaten in Betreibung einiger bürger« üchen Nahrung bei Eurer Hinkunft zum Darmstädtschcn Regiment s» gefunden; dann ein vernünftiger Commandeur nur allein das 8»te, was er antrifft, beibehalten und hingegen alle cie«oilii-e, ab> hoffen muss. Ihr ersehet also aus allem Diesen, wie es nur allein «f Euch ankommen wird. Euch Meiner Gnade wieder theilhaftig !» machen, und hoffe Ich, Ihr werdet dieserwegen nicht das Ge« ringste einen einzigen Einwohner der Stadt Prenzlau weder liiiecw noch inäiroct«? empfinden lassen, und daß also die Klagen der dasigen Bürgerschaft die erste, aber^ auch die letzte ist. Dieses wird das eim >>ge Mittel sein, wodurch Ihr es wiederum dahin bringen könnet, l»!! Ich mit der Zeit sein werde Euer wohlaffect. König.

    Berlin, den 3l.Iulii 1749.

    >-Urtundtnluck. <t

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