Urkundenbuch zum ersten Bande, Nr. 483, S. 195
510. Würdiger, besonders lieber Getreuer. Da Ich aus dem «on dem Gen. Lieut. u. Bonin unterm 20. d. Mir erstatteten Berichte «sehen, daß die Schule des Klosters Berge durch Eure Bemühung und gute Anstalten sich zeithero ungemein aufgenommen habe, berge« stalt, daß sogar die Kinder verschiedener auswärtigen vornehmen Fa« Milien derselben auvertrauet werden, so kann Ich nicht umhin, Euch hierdurch zu erkennen zu geben, wie Mir solches zu ganz besonderem- Vergnügen gereichet. Und wie Ich zu Euch das Vertrauen hege, Ihr werdet noch ferner mit aller nur ersinnlichen Attention darauf «beiten, daß dieses so löbliche als nützliche Etablissement immer
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vollkommener werden und zu allem möglichen Flor gelangen nchl, also könnet Ihr auch versichert sein, daß Ich solches- nachdrücklich protegiren und Eurn dabei angewandten Fleiß bei Gelegenheit in Gim den erkennen werde. Und weilen übrigens bei denen von Euch oi» gezeigten Umständen die vorhabende Erweiterung derer Schulgeläutl unumgänglich nöthig,auch solche nach dem von dem G. L.v. Bonin mit M gesandten Plan denen Werken der Stern < Schanze ganz nicht n theilig ist, so agreire Ich hiermit, daß Ihr dieselbe sofort veranstalten und die äußern Wände nach Eurem Gutbesinden massiv bauen migch Ich bin alstets Euer wohlaff, K. , Potsdam, den 24, Febr. 1760.
Anw. In dieser Kabinetsordre liegt die bündigst« Erklärung von Friedrichs Vo nehmen gegen den llbt H>>», der Kloster -Berge i» Verfall kommen ließ,
Urkundenbuch zum ersten Bande (Google data) 483, in: Monasterium.net, URL </mom/UrkundenbuchIB/5a56a6db-b144-4cf0-98de-fd33f1c514f8/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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