Urkundensammlung der Vaterlaendischen Geschichte, Nr. LXXXII. , S. 118
Urkundensammlung der Vaterlaendischen Geschichte, Nr. LXXXII. , S. 118
LXXXII.
Äöntg 6$rifrtern befrátigt bem Softer 3frenêbôf feine ^rtoilegien unb 9Se= jungen, »erbtet auf ben Sßieberfmif metyrer Dörfer unb »erleif)t bem Äiofter baê %altotfyt »or ЩЬп. ©ottorf ~1460, Member 8,
CF. 49, No. 05.)
Wy Christiern, van Gades gnaden tho Dennemarcken, Sweden, Norwegen, der Wende unde Gotten konninck, hertoge tho Sleswick, greve tho Holsten, Stormaren, Oldenborch unde Delmenhorst, doen witlick allen, beyde jegenwardigen unde thokamen- den, de dessen breff seen eff'te horen lessen, dat wy apenbare bekennen in desser schrifft, dat na warhafftiger unde schrifftliker beleringe, alse wy belered sint, oldinges wannere Hinricus, Nicolaus unde Adolphus gebrodere, Greven tho Holsten, Stormaren unde tho Schouwenborch, laveden eff'te loffte deden deme almechtigen Gade unde syner werden moder Marien umb segemacht willen beholdende im lande tho Vemeren, dat in der stede Arnsboken im lubeschen stychte scholde gebuwet werden eyn Juncfrowen kloster. Jodoch na dode desser twiger vorbenomeden brodere Hinrici und Adolphi, heren unde Greven tho Holsten etc., Nicolaus, de drudde broder vorbenomed, Herr unde Greve-tho Holsten etc., Vedder herrn Alberdes, Greven tho Holsten unde Stormaren, unde Gher- ardi, hertogen tho Sleswick unde Greven tho Holsten, etc., gebrodern etc. mid rade unde vulbord siner truwen rederen unde ock in Godt Vader unde werdigen heren, heren Everhardi, do tho tiden Bisschoppe tho Lubeke, seende unde bekennende, dat de stede vorbenomed thor Arnsboken nicht wol beqweme were tho buwynge eynes Junc frowen klosters umbe vele redelyker sake wyílen, de se dar tho bewogen, settede unde stedygede dit vorbenomede loffte tho wandelende in eyn beter, also dat in der vorbe nomeden stede Arnsboken etc. scholde werden gebuwet eyn dureger kloster bestent- likers unde strengers ordens, alse der Carthuser, vor dat Juncfrowen klostere, welckere vorsettede redelyke wandelynge desse sulve Here unde Greve Nicolaus gnedichliken be- heeld vam stole tho Rome, na uthwisinge des pawess breven, dar upp eme gegeven, na welckerer beholdener gnade van Rome hee, Nicolaus Grève unde sine erffleken
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nakomere, unse vorvaren, wandelen, anstedigen unde lethen buwen mit begifflinge wisser renthe, van hoven unde ackeren nu vorwusteder dorpe, ock mit tholatinge undé vor- lovinge ewiges kopes etliker dorpe van eren undersaten guder eddeler manne, mit aver- gevinge alles rechten in den sulven dorpen, na uthwisinge erer vorsegelden breve, mit vulbord alle erer èrven. Unde wcnte nu desser vorberorden dorpere unde gudere renthe unde jarlike upkominge umb vormereder personen willen des hilligen Carthuser Orden desses sulven klosters thor Arnsboken nicht vull nogafftich weren tho beholdende dit vorgenomede kloster in ewiger bestendtlicheidt thor ere Gades nnde der seelen salicheid: hebben unser ersten yorfaren nachvolgere desse nodth angeseen unde darsulvess umb mere gnade gegunt unde gegeven dessem sulven ergenomeden klostere der Carthusere, also dat desse sulven Carthuser mochten vormiddelst erer unde aller nakomelingen vul- bord kopen grunde, dorpere efte gudere upp wedderkope tho erem klostere, jodoch dat de wedderkopp dersulven gekofften grunde, dorperen efte guderen jo blive der her- schop des landes by en unde alle eren nakomelingen tho ewigen tiden. Worumb uns here Gregorius Prior desses unses vorbenomeden Carthuser klosters thor Arnsboken van siner unde sines gantzen Conventes wegen darsulves demodickliken mit othmode gar sere heft angelanged unde gebeden, dat wy overtrachtende men eyn Carthuser kloster in alle unsen landen hebben, unde ock dat grote hillige lofflike unser vorfaren loflfte umb ere unde ewiges lowes willen des almechtigen gades; ock um selicheit unser see len, unde unsere werdigen husfrowen willen Dorotheen, unser erven unde aller nako- mender willen, willen unsere furstliken gnade unde gunste mit sunderger begifflinge ock bewysen unde keren tho dessem vakengenomeden Carthusere klostere. Hir umb wy Christiern konninck etc., de wy begeren tho breidende de ere unde dat loff Gades unde nicht tho mynnerende, van mildicheit unde gude wegen, wol geneget dessen inni gen beden desses sulven Prioris unde Conventes, umb sake willen vorberord, mit vul- borde unser redere hir tho geesschet, bestedigen alle privilegia, van alle unsen vorfaren dessem sulven klostere gegeven van anbegynne wente heer, unde nemen dit kloster thor Arnsboken in vorbiddinge unde bescherminge, gelick unsen eygenen guderen, unde van sunderger gnade, up dat alle de brodere desses klosters bidden vor uns tho ewygen tyden, unse vorfaren unde alle unse nakomelinge, unde wy gnedichliken angeseen vam almechtigen' Gade mit frede unde groter wysheid, mit beholdinge unser unde alle unser undersaten selicheid mothe regeren alle unse lande, geve wy over deger unde all, vor uns, vor unse erven unde alle unse nakomelinge to ewygen tiden, allen wedderkoepp, den sick alle unse Vorfaren vor sick unde ere Erven unde nakomelynge alleine behol den hadden in den guderen unde dorperen hir navolgende: thom ersten geve wy over unsen wedderkoep vor uns, unse Erven unde nakomelynge, den wy hadden ym Allwere vor Plone by der Holsten bruggen, dat nicht wedder van ene tho losende in twintich
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jaren; unde ock tho gelyker wyse geve wy over unsen wedderkoep, den wy hadden im dorpe tho Klevetze, dat ock in twintich jaren nicht van en tho losende; ock geve wv over vor uns unde unsen erven unde nakomelingen den wedderkoep in den nageschreven dorperen tho ewygen tyden, alse den wedderkoep im dorpe Berckhorst, ¡m karspel thor Arnsboken belegen; den wedderkoep tho Susell im stichte tho Lubecke, den wedder koep im dorpe tho Lossendprp im karspel Ratkow lubessches stichtes; den wedderkoep im dorpe tho Lubbatze im karspel tho Pronstorppe lubessches stichtes, unde den wed derkoep im dorpe tho Grevenhagen lubessches stichtes. Ock gunnen unde bestedigen wy, dat desse vorbenomede Carthusere mogen setten einen Klussener in de kluss vor Plone, de ene de vorgenante allwhere vorstan moge, unde se deste rowsamer unsem heren Gade denen mogen. Unde setten unde bestedigen desse sulven vorgenomede Carthuser in ewyge rowlike besittinge desser sulven vorgenanten gudere unde alle erer anderen vorsegelden gudere unde dorpere mit alle erer thobehoringe, unde in eyn ewyge brukinge na erem willen, vormiddelst krafft desses breves. Unde des thor wit— licheid hebben wy unse koninglike secret hengen heten vor dessen brèff, de gegeven iss up unsem slate Gottorp, des negesten sondages vor Sunte Mertens dage, na Gades bord veertheynhundert in deme sostigesten jare.
Urkundensammlung Vaterlaendische Geschichte II, ed. Michelsen, 1839-1880 (Google data) LXXXII. , in: Monasterium.net, URL </mom/VaterlaendischeGeschichteII/a956fb76-d8cc-4bf5-90a4-7d2febc07c11/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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