Ich Stephan der Vol von Ens die zeit pharrer datz sand Michel vergich, daz ich recht und redleich chauft han ain halbz gaertel gelegen datz Wesendo^erff an dem Wallenveld ze nachst des Moertleins haw^es von Petrein dem Huppen und sein erben um fiertzehen schilling phenning wienner mu^enzz der seu von mier gantz und gar geriht und gewert sind. und daz selbig gaertel han ich recht und redleich ze chauffen geben Ru^egern dem Pechen von Wesendo^erff um fier phunt phenning wienner mu^ennzz der ich von in gantz und gar geriht und gewert pin, und han auch in daz selb gaertel reht und redleich aufgeben mit perchherren hant Chu^enrats des Flanders dem man dovon geit ze pu^erchreht zwelif phenning in sein lehen an sand Michels tag also weschaydenleich, daz er obgenantr Ru^eger und al sein erben mit dem gaertlein allen iern frum mu^egen schaffen. Daz in di red stet und untzebrochen beleib, daru^eber gib ich in den offen prief versigelt mit mein selbs anhangunden insigel, und zu ainer pezzrern sicherhait mit des obgenanten perchherren Chunrats des Flander insygel. Der prief ist geben nach Christi gepu^erd dreutzehen hundert jar und darnach in dem sibentzkisten jar am sand Andres tag.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 497, Nr. 503