Abt Johann von Sewsenstein vidimiert und transsumiert dem Propst Konrad von Waldhausen zwei pergamentene Briefe des Königs und Kaisers Maximilian: 1510 März 16, Linz. König Maximilian entscheidt die Irrungen und Spenn zwischen dem Propst von Waldhausen und Graf Heinrich zu Hardeck und im Machland 1. wegen des Ungelts in der Taferne zu Waldhausen, 2. wegen des Landgerichtes des Stiftes im Markt Waldhausen und den Dörfern Sermyg, S. Nikolaw und Tynnpach, 3. wegen der Fischwaid auf der Donau, 4. in der Legerstatt zu Serming und St. Nikola, 5. des Wildbanns, 6. wegen des Brennholzes der von Sermingstein, 7. wegen der Schermknecht zu Sarmingstein und 8. wegen Vogteiangelegenheiten, für deren Entscheidung besonders Wilhelm von Losenstein und Christoph Oberhaimer verordnet wurden. 1513 Dezember 11. Kaiser Maximilian I bestätigt den Urteilsspruch der Statthalter und Regenten der Niederösterreichischen Lande auf die Klage des Propstes Konrad von Waldhausen vom 13. November 1510 gegen die Brüder Hanns und Ulrich Grafen von Hardeck und im Machland wegen Störung des Landesgerichtes und des schwellens und der Gegenklage dieser gegen den Propst wegen Verhinerung der Verhaftung eines Brandstifters und Gefangennehmung des gräflichen Landrichters. Siegler: Abt Johann von Sewsenstein.