Abt Wilhelm von Baumgartenberg transsumiert und vidimiert dem Propst Konrad von Waldhausen folgende Literae: 1399 Jänner 27, Rom. Papst Bonifaz IX inkorporiert dem Stifte Waldhausen die Pfarren Königswiesen, Kreuzen und Saxen, für die es bisher das ius patronatus hatte und die es nach Pensionierung der bisherigen Rektoren in Besitz nehmen, sie mit Kanonikern zu besetzen und diese Erträgnisse es für sich verwenden darf. 1483 Mai 14, Rom. Papst Sixtus bestätigt dem Propst von Waldhausen die Inkorporation der Pfarre des Hl. Andreas in Mitterkirchen durch Papst Alexander IV., der Hl. Maria in Königswiesen und des Hl. Stephan in Saxen durch Papst Bonifazius VIIII, des Hl. Georg im Forst durch den Kardinallegaten Bischof Alexander von Forli. 1504 Mai 14, Rom. Papst Julius nimmt das Kloster Waldhausen in den päpstlichen Schutz, bestätigt ihm alle Privilegien, dann alle Güter u. Einkünfte, die zum Kloster und seinen Pfarren Leubendorf, Königswiesen, Plasenstein, Münsbach, Mitterkirchen, St. Georgen im Forst, Neustatl und Sachsen gehören, deren Inkorporation und Besetzung mit Kanonikern. Siegler: Abt Wilhelm von Baumgartenberg. Zeugen: Magister Johannes Hueber de Patauia, Pfarrer in Narn, Johannes Asinger de Eferding, Pfarrer in Münspach.