Ich Heinrich von Chirichling vergich an dem brief vor allen den, di in lesent oder lesen hörent, daz ich den abbte von Engelcell und sin sammung vor recht umb traib umb den zehnt daz Lebrorn und umb den zehnt uf den prauten ze zaizzenmower, wand mich bedauht, daz ich darzu recht hiet, do ermanten mich der vorgenante abtt und sin sammung, daz ich da dheinen slaht recht hiet noch haben solt uf den vorgeschribenen zehnt, da gestand ich ainvaltichlichen von miner ansprach umb denselben zehnt und verzech mich daran allez rechts, ob ich halt recht hiet oder haben solt daran. Do gabn mir der abtt und die sammung von Engelcell sibenthalb pfunt pfening und pin der gewert. Dez sint zewgen Rudolf von Prombach, Hadmar von Wildenhag, Wolfker von Eysau, Ott Matseer, Pauls von Wildenhag, Leutolt der schriber und Christian von sand Andre und ander biderb leut, und darüber gib ich den brief versigelten mit minen insigel. Daz ist geschechen, do van Christes purt waren dreuzehenhundert iar darnach in den vierten iar an dem achten tag nach dem Perichtag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1872), Nr. 40 (Anhang), S. 605