Charter: Engelszell, Trappisten 1399 VIII 24
Signature: 1399 VIII 24
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24. August 1399
Heinrich der Aistersheimer eignet dem Kloster Engelszell zwei Lehengüter zu Öd in der Niederkessla zur Stiftung eines Jahrtages für sich und seine Mutter Frau Klara.Source Regest:
OÖUB 11 (Wien 1983), Nr. 952, S. 851
OÖUB 11 (Wien 1983), Nr. 952, S. 851
Stiffbrief deren samentlich Closter Englzellischen Stüfftungen, 1753, Hs. des Statthaltereiarchives, Stiftbriefsammlung, OöLA Linz.
L. Heiland, Synopsis annalium mon. BVM ad Cellas angelorum 52. StA Wilhering.
Ich Hainrich der Aystershaimer vergich offentleich mit dem brief für mich all mein eriben vnd nachkomen, allen den, die den brieff sehent hörent oder lesent, das ich nach rat vnd gunsten meiner nechsten vnd pesten freunt zu den zeiten vnd ich das mit recht wol getun möcht recht vnd redleich geben vnd geaygent hab meiner lechengüter zway, genannt an der Öde, gelegen in der Nidern Chessla in Englhartzeller pfarr, darauf zu den zeiten gesessen sint Jackel vnd Hensel, die sew von mir zu lehen gehabt habent. Dieselben jetzund genanten gueter mitsampt einen grundt, genant auf dem Alram, auch lehenschaft vnd mannschafft habe ich geben vnd geaygent den ernwirdigen vnd geistleichen dem abt vnd dem convent des closters zu Engelzell aus meiner nutz vnd gewer in ir nutz vnd gewer mit allen den eren vnd nutzen vnd zugehörung besucht vnd vnbesucht als ich dieselben innegehabt habe, vnvertzigen der leut darauf syzund vnd aller irer eriben rechten, also das dieselben leut vnd ir nachkomen die egenanten lehenschafft als oft es nothgeschiet von dem abt vnd den convent und allen iren nachkomen fürbas ewigleich vordern raythen vnd empfahen schullen in solicher beschaiden vnd mazze, das der egenante abt vnd der convent mitsampt allen iren nachkomen mir Hainreichen dem Aystershammer, meiner mutter saligen, fraun Claren, pey in in dem closter in iren capitel begraben, allen meinen voruordern vnd nachkomen alle jahr iarleichen begehen vnd ausrichten schullen vnsern seelen vnd allen sayligen glaubigen seelen zu hülfe vnd trost ainen ewigen jartag, allwegs an dem dritten tag vor sand Michelestag, des abentzs vor mit ainer gesungen vigilig, des morgens darnach mit ainem gesungenen seelampt nach ierers ordens sailiger gewohnheit. Vnd desselben tages, vnd man den jartag begeennd ist, schol man iedem herrn in den reventer geben zu seiner gesatzten pfrunt ain gut stukh fisch darzue des schenkweins iegleichen ain guet lyde. War aber, das sy den egenanten jartag also nicht verbrechten als oben berurt ist, das sy mit der wahrhait des überweisset wurden, so veruallen sy in das spital gein Passau zu wandel ein halb pfunt Wienner pfenning, als oft und also lang vns das sy verbringen als oben verschriben ist. Ich bin auch obgenanter Hainreich der Aystershaimer mitsampt allen meinen eriben der egenanten gueter vnd grundt schirm vnd gewer besunder auch vocht mein lebentag allain. Vnd das das alles stat vnd vnverchehrt beleib gib ich den brieff besigelten mit meinen vnd meiner lieben brüder herrn Hadmars der zeit chorherr zu Passau vnd Fridreichs der Aystershaimer anhangunden insigelen. Geschechen nach Christi gepurt dreuzehenhundert und darnach in den neunundneuntzkisten jar an sand Bartholomestag des heyligen zwelf poten.
Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 852-853
Original dating clause: an sand Bartholomestag des heyligen zwelf poten
Editions:
- O. Grillnberger, Regesten und Urkunden, Arch. f. Gesch. d. Diözese Linz, 3 (1906), S. 285 Nr. 294.
Language:
Engelszell, Trappisten 1399 VIII 24, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/engelszell/1399_VIII_24/charter>, accessed 2025-04-13+02:00
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