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Charter: Urkunden (1002-1969) 2369
Signature: 2369
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9. August 1347, Salzburg
Elspet, Heinrichs des Haubenriems Witwe, vergleicht sich mit ihrem Sohn Seibot und verpfändet ihm ihr Haus am Nonnbergweg.  
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Ich Elspet Heinreichs witib des Haubenriem dem got gnad purigerin ze Salzburch ich Seibot ir Sun veriehen für vns vnd für all vnser Erben vnd tun chunt offenbar mit disem prief allen den di in sehent oder horent lesen Daz wir vns liebleich vnd freuntleich mit ein ander haben bericht vmb alle die chrieg oder ansprach die wir mit ein ander gehabt haben also mit der beschaiden daz ich vorgenant Elspet gelten schol mein egnantem sun Seiboten vnd seinen erben Siben phunt Salzburiger pfenning wan er mir selber von seinen trewen der selben pfenning berait hat gelihen zwai phunt pfenning. vnd sol ich auch denselben mein sun Seiboten vnd seinen erben. die vorgenanten syben pfunt weren vnd berichten von sand Rudprechts tach in dem herbst der schierst chumpt dar nach vber ein Iar an geuer mit pfenning di dann gib vnd gab sint. dor vmb han ich in ze pfant gefatzet mein Haws vnd Hofftat daz gelegen ist an dem perg an dem Nunpurchweg mit der beschaiden ob ich In nich waer als vor verschriben stet so hat mein egnanter sun vollen gewalt daz selb purchrecht ze versetzen oder ze verchauffen vmb di selben pfenning also pfandes vnd der stat ze Salzburch Recht ist an alls geuer. vnuerzigen des geltes daz die pfarre ze Salzburch von dem selben Purchrecht angehöret. Auch vergich ich egnanter Seibot vnd mein erben das ich hintz meiner egnanten muter Elspeten noch hintz iren erben noch hintz dhain irer hab besucht vnd vnbesucht clain oder groß wie dann die genannt ist weder pey iren tagen noch nach irem tode fürbaz nicht han ze (...) weder mit Recht noch an Recht noch mit dhein sachen. an alein vmb die vor verschri (...) oben stet verschriben Auch sol ich egnanter Seibot mich ziehen von meiner muter auz ir (...) zu sand Rudprechtstag in dem herbst der schierst chumpt daz ich sev daran nicht (...) Daz daz alles stat vnd untzerprochen beleibe dor vber zeug der warhait geben wir disen prief versygelt mit des erbern mannes hern ortliebs des Prenner Richter ze Salzpurch anhangunden Insygel im an allen seinen schaden der sein Insygel dar an hat gelait durch vnser pet willen vnd durch seiner treun willen. Dar vnder ich mich vorgenant Elspet die Haubenriemin vnd ich Seibot ir sun vnd vnser erben wir vns zu einander haben verpunden mit vnsern trewen an aydes stat vnder ditz Insygel wan wir do selbs nicht aygener Insygel heten Als daz ze laistenn vnd ze volfueren waz hie stet verschriben Der prief ist geben an sant Laurentzen Abent do man zalt von Christes gepurt Dreuzehen Hundert Iar in dem Siben vnd vierzigisten Iar.
Source Fulltext: DOPPLER

Original dating clauseDer prief ist geben an sant Laurentzen Abent do man zalt von Christes gepurt Dreuzehen Hundert Iar in dem Siben vnd vierzigisten Iar.



Notes
Rudolf, Pfarrer von Siezenheim, kaufte a. 1353 von Hainrich dem Schmid von Schaerding, und verschaffte einem jeweiligen Pfarrer zu Siezenheim im J. 1375 "sein Purchrecht haus vnd hofstat vnd Garten, das gelegen ist ze Salzburg da man auf den Nunnburg get, gegen der Herren vreithof über von St. Peter. vnd das etwann des Haubenryem gewesen ist Seligen, der dar auf verchauft hat zu der pharr ze Salzburg zu dem Liecht Ain halb pfunt pfenning". Diese Gült von 1/8 Pfund oder 4 ß d. wurde an die Stadtpfarrkirche entrichtet bis zum Jahre 1590; in dem Urbarium von diesem Jahre Fol. 82 heißt es aber: "Ein Haus gelegen am Nunberg weg, der Pfarrhof von Sieznhaimb genannt, darinnen jetzt der Stattpfarrer, Herr Fleischman wohnt. 4 ß d. Von disem Haus gybt man nychts." Die Lücken in dieser Urkunde rühren von Tintenflecken her, durch welche die Schrift unleserlich und das Pergament teilweise beschädigt wurde.
Places
  • Salzburg
     
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