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Charter: Urkunden (1002-1969) 2396
Signature: 2396
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1. Dezember 1360, Mittersill
Heinrich der Velber vollzieht die von Friedrich von Aw sel. angeordnete Stiftung eines Jahrtages zu Stuhlfelden mit dem Aigen desselben in Stubach.  
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Ich Heinrich der Velber Marschalch des Gotshaws ze Saltzburg vnd Pfleger ze den zeiten ze Mittersil vergich offenlich mit dem gegenwürtigen brief allen den di in ansehent oder hörnt lesen Daz ich han angesehen di dinst vnd auch di trew di mir Fridel von Awe dem got genad hat getan Vnd han nach seinem geschaeft vnd lester maynung di er hett an seinem todpett eingeantwurt vnd geben ewichlich ze haben vnserr frawen Gotshaws ze Stueluelden daz Aygen ze Stubach 1) da Chuonrat der Mülner aufgesezzen was vnd daz der uorgenant Frydel geschawft hat von Agnesen 2) der Stubechen vnd von irn erben nach des brief sag den er dar vmb von ir vnd iren erben genomen hat Vnd ist daz geschehen mit so getaner beschaiden daz her Chuonrat pfarrer ze den zeiten des obgenanten Gotshaws ze Stueluelden vnd all sein nachkomen alle Iar ewichlich inner acht tagen vor sant Gallen tag oder inner acht tagen hinnach eins tags so si des aller pest an geuer bechomen mügen einen Iartag sullen begen mit einer Vigili vnd einer selmesse des uorgenanten Frydleins vnd aller seiner vodern sel, an allez verziehen vnd abganch Vnd füllen dar vmb dem selben Gotshaus ze Stuoluelden dehaine gewönlichen gotsdienst nicht abprechen. Auch so süllen der obgenant Pfarrer vnd sein Nachkomen ze Stuoluelden einem ieglichen priester do selben ze dem uorgenanten Iartag alle Iar geben zwai trinchen weins ains des nahtes daz ander des Morgens an allez geuer. Vnd dar vmb sol der uorgenant Pfarrer vnd sein Nachkomen daz egeschriben Aygen mit uollem gewalt vnd mit allen rehten, ern vnd nüczen besuocht vnd vnbesuocht wie die genant sint, inne haben vnd niezzen, stiften vnd enstiften als ander sein vnd seines egenanten Gotshaus Widem Auzgenomen daz der selb Pfarrer oder sein Nachkomen uon dem obgeschriben Aygen all Iar ze rehter dienstzeit süllen raychen vnd geben dem obgenanten vnserr frawen Gotshaus zuo dem lieht drey schilling Salzburger pfenning di danne gib vnd gaeb sint Mit solher pen Wenn oder welhes Iar er oder sein Nachkomen di selben drey schilling pfenning versaezzen vnd niht gaeben, oder ob er oder ir ainer den vorgenanten Iartag niht begiengen ze der obgenanten zeit als oben verschriben stet So hat ein ieglich Zechmaister oder wer denn Amptman ist der selben vnserr Frawen Chirchen uollen gewalt vnd maht, sich des obgenanten Aygens mit allen nüczen vnd rehten Stift vnd enstiften ze vnderwinden vnd zehant an sich ze nemen gar vnd gantz als ez oben verschriben ist an all ir widerred, Als lang, vncz daz di vorgenanten pfening vnd auch der Iartag als vor geschriben ist gantz vnd gar gegeben vnd begangen werdent Vnd ist di selben zeit, die weil die egenanten pfenning vnd Iartag als vor begriffen ist niht begangen vnd geben werdent, ein yeglicher Zechmaister oder wer denn Amptman ist dacz der obgenanten vnserr Frawen Chirchen dem oftgenanten Pfarrer oder seinen nachkomen nihts schuldig ze geben von dem selben Aygen denn drey schilling der vorgenanten pfenning in di pfrunt Ich vergich auch für mich vnd für all mein erben daz wir des obgeschriben Aygens mit alle dew vnd dar zuo gehört als uor verschriben stet reht gewer schullen sein vnd schullen daz dem egenanten Pfarrer vnd allen seinen nachkomen ze Stuoluelden vertreten vnd versprechen an aller der stat do in des not geschiht an geuer. Vnd des ze vrchund gib ich dem selben Vnserr Frawen Gotshaus vnd allen Pfarrern do selben den brief mit meinem anhangenden Insigel versigelt Der geben ist nach Cristi gepuertt do man zalt Dreuzehen hundert Iar vnd Sechzig Iar des nehsten tages nach Andree.
Source Fulltext: DOPPLER

Original dating clauseDer geben ist nach Cristi gepuertt do man zalt Dreuzehen hundert Iar vnd Sechzig Iar des nehsten tages nach Andree.

Comment

D LXII


Notes
1) Siehe Urk. LXII. 2) Soll heißen: Elspet. Eine Agnes war die Hausfrau Jans des Stubechen, eine andere die Schwester Niclas des Stubechen.
Places
  • Mittersill
     
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