Ich Stephan von Meyssaw Marschalch in Oesterrich vnd auch mein brv^eder Heinreich, Ott, Bernhart, Chvnrat vergehen vnd tvn chvnt allen livten, die nv sint oder die her nach cbvnftig sint die disen briefsechent oder lesen horent. Daz ich vnd mein brv^eder mit gvnst vnd mit gvetem willen hern Chvnraten von Hadmarstorf daz lehn vnd die aigenschaft, di er von vns gehabt hat, dacz Phafsteten han gegeben vmb andern widerwechsel der da leit in dem selben dorff dacz Phafsteten, vnd dacz Reinprechtz Po^elan vnd vmb mer, also daz der vorgenant her Chvnrat von Hadmarstorf die selben aigenschaft hat gegeben hincz sant Bernhart hincz vnser stiftvng seiner tochter, daz daz ewichleich da peleib, vnd gelob avch, daz ich vnd mein brvder vnverschaiden des selben gvtes scherm wellen sein, vnd auch meinen vrowen, der Samnvng dacz sant Bernhart fvr alle ansprach, alz des lantz recht ist in Österreich, vnd daz disev red. stet vnd vnzeprochen beleibt dar vber so gib in disen brief versigelten mit meinem ingesigel, wand mein brv^eder nach nicht insigel habent. Geozivg dicz dingez ist her Vlreich von Obern Dvrrempach, vnd schavl vnd Engelschalch von Po^elan, Paldbein von Frittesdorf vnd Chvnrat der Pochsfves. Dicz dinch ist geschehen vnd diser brief ist gegeben, da man von Christes gebvrt raitt drevtzehen hvndert iar vad in dem Newen vnd zwaintzgestem iar an sand Merteins tag.

Source Fulltext: ZEIBIG, Stiftungsbuch (=FRA II/6, Wien 1853) S. 229-230