Ich Mathias ze den ziten Rihtter ze Chrems vergich an disem brief vnd tůn chvnt allen den, die in sehent vnd lesen horent, Daz die herren von Gersten gechauft habent ainen wingarten, der in der Chrems gelegen ist vnd weilen des Herwerts was, von Liepharten vnd von des Herwerts Chinden, vnd von allen den Erben, di der wingart angeuallen was nach des Herwerts tod, vmb Sibentzik pfunt pfenning wienner muniz ze rehtem Půrchreht mit allem dem reht, vnd in die Erben gehabt habent, vnd habent den vorgenanten herren gelobt rehten scherm fu^er alle ansprach, als Lants reht ist, Vnd darvber hat Liephart den vorgenanten herren gesatzt ze ze Ebentew°r fu^er den wingarten sein Havs vnd seinen wingarten in dem weintal vnd habent darzv° den herren gelobt, swaz an der vorgenanten Ebentwr abge, daz sullen di herren auf allem dem gůt haben, vnd die baid habent. Vnd daz die red stet vnd zebrochen (sic) beleib, darvber gib ich disen brief ze aeinem vrchvnd versigelt mit meinem jnsigel vnd mit den gezevgen, daz ist her vlreich der Hertrich, vlreich der Gerber, Tristram vnd Heinrich sein bruder, Mertein der Schriber, weigman der Amman, Heinrich der Gestner, weipot, Chunrat der Oler, vnd ander biderb levt. Der brief ist geben ze Chrems, do von Christs burd wern Drevtzehen Hvndert jar, darnach in dem viertzehenten jar an sand Elsbehten tag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 137, Nr. 137